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Brüderschaft

Aus der Oktober 1936-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das Leben des Christlichen Wissenschafters sollte ein überzeugend praktischer Beweis zweier Grundtatsachen des Seins sein, nämlich der allumfassenden Vaterschaft und Mutterschaft Gottes und der allgemeinen Brüderschaft der Menschen. Mrs. Eddy schreibt (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 332): „Vater-Mutter ist der Name für die Gottheit, der ihr zärtliches Verhältnis zu ihrer geistigen Schöpfung andeutet. Dies drückt der Apostel in Worten aus, die er mit innerer Zustimmung aus einem klassischen Dichter zitiert: ‚Wir sind seines Geschlechts‘”.

Wir dürfen wohl sagen, daß die meisten von uns sich mit der Christlichen Wissenschaft befassen, weil wir die Wahrheit suchen, und weil wir in ihren heilenden Strahlen unsern ersten Schimmer der Wahrheit, Gottes, erblickt haben. Sehr bald sehen wir uns jedoch vor die Notwendigkeit gestellt, unser neues Verständnis in die Tat umzusetzen; denn wir müssen es anwenden, wenn wir wachsen wollen. Um dieser Forderung nachzukommen, müssen wir den uns von unserer Führerin vorgezeichneten einfachen, geraden Weg einschlagen. Dadurch, daß wir alle unsere Gedanken, Gewohnheiten und Wünsche am Maßstab der Wahrheit prüfen, die herkömmliche weltliche Maske, die unsere wirkliche Eigenart verdeckt, ablegen, erlangen wir selber die bleibende Befriedigung einer innigeren Annäherung an die Wahrheit und veranschaulichen unserem Bruder unsern wahren Begriff vom Menschen als Widerspiegelung der Wahrheit.

Der Schüler der Christlichen Wissenschaft, der diese Richtung unbeirrt verfolgt, findet, daß er im täglichen Verkehr eine neue Freiheit und Menschenliebe ausdrückt. Klar und beweisbar erkennen, daß Gott, die göttliche Wahrheit, in der Tat der Vater aller ist, heißt den Kern wahrer Demokratie verstehen. Diese Erkenntnis, die denen unvermeidlich kommt, die bestrebt sind, in Übereinstimmung mit der Wahrheit zu leben, kann und wird alle menschlichen Beziehungen umgestalten. Angefacht durch ihre Anregung wird das ganze Verhalten des Schülers freier und freundlicher. Er glaubt nicht nur lehrmäßig, sondern versteht tatsächlich die große Tatsache, daß alle Kinder Gottes in des Vaters Augen gleich wertvoll sind und es daher auch für ihn sein müssen. Und dieses Verständnis macht ihn offenherzig und vorurteilslos, so daß er ein wahrer Bruder der ganzen Menschheit wird.

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