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[Zeugnis ursprünglich in russischer Sprache]

Im Jahre 1925 wurde unsere einzige Tochter von den besten hiesigen Ärzten...

Aus der Oktober 1936-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Jahre 1925 wurde unsere einzige Tochter von den besten hiesigen Ärzten für unheilbar erklärt. Spezialärzte im Auslande machten Röntgenaufnahmen und bestätigten die Feststellung der hiesigen Ärzte: Rückgratschwindsucht; und das Urteil unseres Freundes und Arztes lautete, daß sie die ganze Zeit bis zu ihrem „natürlichen” Ende, d.h. ihrem Tode, in einem Gipsverband im Bett zubringen müsse. Er fügte noch hinzu, sie könne zehn bis zwanzig Jahre leben, werde aber wegen Ausrenkung der Rückenwirbel nie aufstehen können. Mehrere Monate lang kamen die Ärzte regelmäßig zu uns, machten aber die Lage nur noch schlimmer, wodurch schwerster Kummer bei uns herrschte.

Eines Tages besuchte uns eine Christliche Wissenschafterin, die von unserer traurigen Lage gehört hatte. Wir wußten damals nichts von der Christlichen Wissenschaft. Durch sie heilte die göttliche Liebe unsere Tochter augenblicklich. Dies weckte mein Interesse für die Christliche Wissenschaft, und ich lernte Englisch, um imstande zu sein, die „frohe Botschaft”, die der Menschheit Befreiung von ihren grausamsten Feinden — Sünde, Krankheit und Tod — bringt, in der Ursprache zu lesen. Ich vertiefte mich auch täglich in unsere Lektionspredigten im christlich-wissenschaftlichen Vierteljahrsheft, und bald, aber ohne den genauen Zeitpunkt zu wissen, war ich von Ischias geheilt, nachdem ich lange Zeit mit Elektrizität, heißen Umschlägen und andern Mitteln erfolglos behandelt worden war. Von den vielen Leiden, von denen ich geheilt wurde, die jedoch zu zahlreich sind, um hier aufgeführt zu werden, möchte ich nur Platzfurcht und das Verlangen nach geistigen Getränken erwähnen, dessen Sklave ich viele Jahre lang gewesen war.

Im September 1932 hatte ich auf einer Reise mit meiner Frau durch die Wälder einen so schweren Anfall von Herzschwäche, daß ich durch das „finstere Tal” ging. Dank der Arbeit meiner Frau — ihrer Vergegenwärtigung, daß Gott mein Leben ist — erlangte ich das Bewußtsein wieder und wiederholte, was sie mir vorsagte: „Gott ist mein Leben”. Hierauf half mir der 91. Psalm so viel, daß ich sie bat, mir das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch zu geben, das wir bei uns hatten. Ich konnte verschiedene Stellen lesen, was mir die Kraft gab, 25 km weit nach Hause zurückzukehren.

Nun ließen wir eine Ausüberin holen; da ich aber noch sehr schwach war, riefen Angehörige vor ihrer Ankunft einen Arzt herbei. Dieser wollte eine Einspritzung machen, um die Herztätigkeit anzuregen, da mein Puls kaum fühlbar war. Aber ich lehnte die Einspritzung ab und fuhr fort zu erklären, daß Gott mein Leben ist. Die Ausüberin kam am Abend an, und ihre Arbeit heilte mich; aber der Irrtum, durch einen alten Glauben genährt, daß alle in unserer Familie an Herzleiden sterben, war noch nicht zerstört.

Die Arbeit der Ausüberin und meine Erkenntnis, daß ich in Gott lebe, bewirkten die gewünschten Ergebnisse, und gegen Ende des 6. Tages war ich vollständig geheilt. Alle Körperverrichtungen wurden wieder regelmäßig und zwar ohne Anwendung von Arzneien.

Ich kann keine Worte finden, dem unendlichen Gemüt, Gott, unserem Meister und Wegweiser Christus Jesus und unserer lieben Führerin Mary Baker Eddy meinen Dank angemessen auszudrücken für die reiche Wahrheitsoffenbarung der Liebe, die uns aus Sünde, Krankheit und Tod heraushilft. Ich danke der Ausüberin für ihre Arbeit während meines Kampfes mit dem Irrtum, sowie allen christlich-wissenschaftlichen Arbeitern, die in der Finsternis des Irrtums das Licht der Wahrheit verbreiten. Ich bin dankbar, daß ich Mitglied Der Mutterkirche bin, und daß es mir vergönnt ist, in einem Zweig Der Mutterkirche Erster Leser zu sein.

Ich bestätige das Zeugnis meines Mannes und bin von großem Dank gegen Gott erfüllt, der uns bei dieser Erfahrung half und uns Kraft gab. Die Erkenntnis, daß wir als die Widerspiegelung des einen Gemüts in Gott leben, gab mir Kraft und Trost, als ich meinem Mann in hilflosem Zustande sah. Meine Freude, daß ich die Christliche Wissenschaft kenne, die die Nichtsheit der Materie und ihrer irrigen Ansprüche so klar erläutert, und meine Dankbarkeit gegen Mrs. Eddy für ihre Offenbarung sind ohne Grenzen.

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