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„Am ersten das Reich Gottes”

[Aufsatz ursprünglich in deutscher Sprache]

Aus der August 1936-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Eine Frau legte in einer Kirche ein Zeugnis ab, worin sie sagte: „Ich litt an einem körperlichen Gebrechen und arbeitete im Sinne der Lehre der Christlichen Wissenschaft dagegen. Dabei erinnerte ich mich eines Tages der Geschichte eines Kindes, das die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule besuchte. Nach dem Unterricht sagte das Kind zu seiner Mutter: ‚Ich brauche eine Paar neue Schuhe‘. Dann dachte ich: Und was brauche ich? Die Antwort war mir klar: Ich brauche eine klarere Erkenntnis des vollkommenen geistigen Menschen”. Die Folge dieses geistig klaren Verlangens war sofortige Heilung. Das Übel löste sich einfach in sein Nichts auf.

Diese Begebenheit erinnert uns besonders lebhaft an die Mahnung in Christi Jesu Lehre: „Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles zufallen”. Ohne Zweifel erfolgte die Heilung, als die Frau dem rechten Wunsche Ausdruck gab, den Gottesmenschen als vollkommene Idee im Gemüt zu sehen, anstatt nur zu wünschen, von der Krankheit frei zu sein. So wirkt das Erschauen der Gottesschöpfung im Bewußtsein des Menschen. Die Lehre der Christlichen Wissenschaft ist deshalb von unschätzbarem Wert, weil sie die Menschen lehrt, daß das Himmelreich, das Bewußtsein geistiger Harmonie, die Erkenntnis ist, daß Gottes vollkommene, geistige Schöpfung eine gegenwärtige Tatsache ist. Das sterbliche Gemüt kann das Himmelreich nicht erarbeiten, sondern muß sich dem geistigen Bewußtsein unterordnen, das Gottes Vollkommenheit widerspiegelt.

Das Gemüt zu haben, „das auch in Christus Jesus war”, und die goldene Regel zu befolgen, muß der Hauptwunsch jedes Christlichen Wissenschafters sein. „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy lehrt die Menschen das Bewußtsein haben, das nur vom Guten erfüllt und beherrscht ist, in das Sünde, Krankheit und Mangel keinen Eingang finden, und das überdies nicht zugibt, daß es ein wirkliches Problem auszuarbeiten gibt, weil sich das menschliche, materielle Denken vor der Allgegenwart und Allmacht des Geistes nicht behaupten kann.

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