In verschiedenen Ländern hat eine Umwälzung nach der andern stattgefunden, und jede hinterließ einen gewissen Anstrich von Fortschritt, aber auch viel Zerstörung. Allen, die an materieller Umwälzung beteiligt waren, sei es, um sie zu fördern oder sie zu unterdrücken, gelten die Worte des Propheten: „Mit ihrem Schlachten vertiefen sie sich in ihrem Verlaufen” und: „Sie sind allzumal Abtrünnige und wandeln verräterisch”. Der eine allumfassende Verrat gegen Gott, die göttliche Wahrheit, und Sein Ebenbild, den geistigen Menschen, ist der Glaube an den sündigen, materiellen, persönlichen Sinn. Dieser persönliche Sinn verführt die Menschen zum Kämpfen und Leiden.
Es gibt jedoch eine Umwälzung, die als „Umwälzung im Denken” bezeichnet wird. Ihr beständiger Kampfplatz ist das menschliche Bewußtsein, und wenn sie durch Aufklärung hervorgerufen wird, ist sie wünschenswert. Wodurch wird diese Umwälzung heute hervorgerufen? Durch geistige Offenbarung, die Christliche Wissenschaft, die das menschliche Wohl ungemein fördernde beweisbare Wahrheit über Gott, den Menschen und das Weltall.
Auf Seite 101 in „Miscellaneous Writings” schreibt Mrs. Eddy: „Die Christliche Wissenschaft und die Sinne bekämpfen einander. Es ist ein umwälzendes Ringen”. Dadurch, daß diese Wissenschaft dieses „umwälzende Ringen” zwischen dem materiellen und dem geistigen Sinn, zwischen dem Zeitlichen und dem Ewigen, dem Unwirklichen und dem Wirklichen, das nur zu einem Ergebnis führen kann, in Bewegung setzt, rüttelt sie das menschliche Denken von Grund aus auf. Durch den Geist fordert sie den Glauben an die Materie mit seiner ganzen Unterdrückung, Vorspiegelung und glänzenden Aufmachung heraus. Dadurch bringt sie den Kranken Heilung, den Sklaven der Sünde Befreiung, den Armen Versorgung, den Furchtsamen Zuversicht, den Leidtragenden Freude. Die heute so weit verbreitete und sogar fleißig gepflegte Gottesleugnung führt zu geistigem Tod und Mißerfolg. An ihrer Stelle bietet die Offenbarung der Christlichen Wissenschaft geistiges Erwachen und Herrschaft. Sie veranlaßt ihre Schüler, über die irrige Vorstellung von Jehova als einer kriegerischen Gottheit hinauszublicken zu dem Gott, der die Liebe ist und in dem Wirken Christi Jesu und der Christlichen Wissenschaft, die beide darauf hinweisen, daß der ganzen Menschheit alles Gute zu Gebote steht, segensreich zutage tritt.
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