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Der Student oder die Studentin

[Besonders für junge Leute geschrieben]

Aus der August 1936-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Junge Leute, die zum erstenmal das Elternhaus verlassen, um die Hochschule zu beziehen, finden, daß sich eine neue Welt vor ihnen auftut. Wenn es ihnen vergönnt war, eine christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule zu besuchen, und sie dort die Lehren der Christlichen Wissenschaft erfaßt haben und wirklich danach verlangen, sie praktisch anzuwenden, finden sie, daß diese Lehre ihnen während der Zeit der Angewöhnung an das Hochschulleben und auch die ganze Hochschulzeit hindurch eine überaus wertvolle Hilfe ist.

Viele junge Leute sind heute im unklaren über Gott, das Leben, das Hernach und ähnliches. Bei ihrem Versuche, eine vernünftige Antwort auf ihre Fragen zu finden, fragen sie, was andere glauben. Kein junger Christlicher Wissenschafter kann das Gute überschätzen, das er tun kann, wenn er die Fragen seiner Mitschüler mit der Sicherheit der Überzeugung beantwortet und ihnen dadurch zeigt, daß Gott die Liebe ist und Güte, Freude, Fülle, Intelligenz verleiht, und daß sie sich bei jedem Problem erfolgreich an Ihn um Hilfe wenden können.

Junge Leute, die die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule besucht haben, haben gelernt, die Christliche Wissenschaft in den Hörsaal mitzubringen und ihre Lehren bei der Studienarbeit anzuwenden. Eine junge Studentin, die entschlossen war, auf der Hochschule unerschütterlich für die Wahrheit einzustehen, sollte als Hausaufgabe Bücher über „mentale Gesundheitslehre” lesen. Da das Hochschulleben sie sehr in Anspruch nahm und sie aufrichtig wünschte, ihre Zeit weise anzuwenden, entschied sie, daß die Christliche Wissenschaft sie zweifellos mehr über gesundes Denken gelehrt hatte als alle Lehrbücher, die sie über den Gegenstand lesen sollte. Sie schrieb ihre Abhandlung, wobei sie ihr Verständnis der Christlichen Wissenschaft anwandte, und erhielt das beste Zeugnis in der Klasse.

Dem jungen Studenten, der Christlicher Wissenschafter ist und unerschütterlich für das göttliche Prinzip einsteht, fällt es nicht schwer, sich von Gewohnheiten frei zu halten, die nicht nur mit den Lehren der Christlichen Wissenschaft nicht übereinstimmen, sondern die er später doch überwinden muß. Rauchen, Trinken, ungeziemende Ausdrucksweise sind lauter nicht wünschenswerte Denkgefährten, und wenn auch ihre Ablehnung oft einen Standpunkt gegen die Mehrzahl der Studierenden einnehmen heißt, ist es für gewissenhafte junge Leute doch keine harte Probe, und die Befriedigung, für das Rechte einzustehen, ist großer Lohn.

Und was leistet die größte Hilfe, diesen Änderungen, Anpassungen und Versuchungen, denen junge Leute auf der Hochschule begegnen, entgegenzutreten? Ganz gewiß das fortgesetzte planmäßige Ergründen der Bibellektionen im christlich-wissenschaftlichen Vierteljahrsheft. Die Hochschule ist zweifellos eine Stätte des Lernens, und der Student, der diese Lektionen allem andern voranstellt, wird auf jedem Gebiete seiner Hochschultätigkeit größeren Erfolg haben. Im zweiten Briefe an Timotheus finden wir mit Bezug auf das Lernen die anspornende Ermahnung: „Befleißige dich, Gott dich zu erzeigen als einen rechtschaffenen und unsträflichen Arbeiter, der da recht teile das Wort der Wahrheit”. Solches Sichbefleißigen führt bei der Hochschularbeit und in der künftigen Laufbahn zu Erfolg.

In „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 239) gibt uns Mrs. Eddy, wo sie von Erfolg spricht, als Richtschnur die Erklärung: „Es sei wohl verstanden, daß Erfolg im Irrtum Niederlage in der Wahrheit bedeutet”. Junge Christliche Wissenschafter werden gewiß danach trachten, in der Wahrheit erfolgreich zu sein, wodurch sie Irrtum jeder Art besiegen.

Wenn die jungen Leute von unseren christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschulen auf die Hochschule gehen, sollten sie für ihr Verständnis der Wahrheit dankbar und bereit sein, für die Lehren der Christlichen Wissenschaft unerschütterlich einzustehen, so daß sich ihr Leben in der Tat allen, mit denen sie in Berührung kommen, als ein Segen erweist.

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