Die Christen im allgemeinen haben an die Vorteile des Gebets und der Besserung oder der Selbstzucht geglaubt. Eine allgemeine Wirkung der Christlichen Wissenschaft auf ihre Schüler ist darin zu sehen, daß sie beiden mehr Beachtung geschenkt haben. Sie haben durch diese Wissenschaft mit unverkennbar nachfolgenden Zeichen beten gelernt, und sie sehen in neuem Lichte, wie zweckdienlich und wertvoll die Besserung des menschlichen Sinnes des Selbst ist.
Es ist klar, daß Christus Jesus keine Grenzen der Kraft des Gebets für sich oder andere sah. Er wies seine Nachfolger dringend auf die unermeßlichen Gelegenheiten des Gebets hin. Nicht nur einmal, sondern oft riet er ihnen, mit voller Erwartung recht erstrebter Ergebnisse zu beten, und er ermahnte sie beständig, nicht um zu wenig zu bitten. „Was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun”, sagte er. Und zu einer Zeit, als sie nach gewöhnlicher menschlicher Ansicht gewiß um viel gebeten hatten, sagte er: „Bisher habt ihr nichts gebeten in meinem Namen”, als ob das, worum sie bisher gebeten hatten, in der Tat wenig war im Vergleich mit dem, was sie erwarten konnten. „Bittet, so werdet ihr nehmen, daß eure Freude vollkommen sei”.
Ja, wie könnte man Gott um armselige Segnungen bitten, da Er doch das unendlich Gute ist, wie Jesus Ihn verstand, oder Ihn überhaupt anders als in Übereinstimmung mit Seiner Art bitten!
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