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Versorgung

Aus der November 1940-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das Problem der Versorgung, das die Menschheit zu allen Zeiten beschäftigt hat, steht heute mehr als je im Vordergrund. Während es oft mehr oder weniger nur die Angelegenheit des einzelnen war, ist es heute ein Problem, das die ganze Welt beunruhigt. Wie viele Menschen suchen dieses Versorgungsproblem auf die eine oder andere Art zu meistern, finden aber alle ihre Bemühungen vergebens! Sie scheitern, weil sie ihre Versorgung auf einer materiellen Grundlage zu sichern suchen.

Die Christliche Wissenschaft weist den Weg aus diesem Labyrinth menschlicher Begrenzung und menschlichen Elends heraus und bietet der Welt die befriedigende Lösung, indem sie der Menschheit einen geistigen Begriff von Versorgung gibt. Christus Jesus, der sein Verständnis der Versorgung bewies, wie kein anderer es bewiesen hat, sagte einmal zu seinen Jüngern: „Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles zufallen”. Aus diesen Worten geht klar hervor, daß wir vor allem danach trachten müssen, die Regierung Gottes, des Guten, zu verstehen; denn nur dieses Verständnis enthüllt uns die unendliche Fülle Gottes.

Die Christliche Wissenschaft offenbart Gott als den liebenden Vater, der alle Bedürfnisse Seiner Kinder kennt und befriedigt. Wie kommt es dann, mag jemand fragen, daß noch so viel Not und Elend in der Welt herrscht? Auf diese Frage gibt es nur die eine Antwort: Weil die Menschheit größtenteils noch nicht bereit ist, Gott als die Quelle aller Versorgung anzuerkennen, und nicht gelernt hat, sich an die eine unendliche Quelle zu wenden. Wie viele Fehlschläge und Enttäuschungen uns doch erspart blieben, wenn wir, anstatt uns vor der Armut zu fürchten und nur menschliche Schritte zur Sicherung unserer Versorgung zu unternehmen, sofort den rechten Weg geistigen Denkens einschlügen, in allen unseren Angelegeistigen Schöpfung erscheint, und bringt so die Vaterschaft und die Mutterschaft

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