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Ich bin für die Christliche Wissenschaft tief dankbar, weil sie den Lauf meines...

Aus der November 1940-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich bin für die Christliche Wissenschaft tief dankbar, weil sie den Lauf meines Lebens von Hoffnungslosigkeit und dem damit verknüpften selbstzerstörenden Betragen wendete und mich der unbegrenzten Nützlichkeit des Menschen im Guten versicherte.

Obgleich mich auf der Universität und während zweier weiterer Studienjahre ein gewisses Maß von Idealismus erfüllte, war ich trotzdem ein enttäuschter junger Mann. Es schien mir, daß mein ziemlich umfassendes Forschen nach einer befriedigenden Lebensanschauung oder, genauer gesagt, nach einem Schlüssel zu wahrem geistigem Leben fruchtlos gewesen war. Ich hatte nichts gefunden, was bewies, daß das Gute wirklich ist oder wert ist, daß man es betätigt, obwohl dies mein sehnlichster Wunsch war. Sogar die Religion schien mir zu versagen. Denn ich hatte Religion ziemlich gründlich erforscht, ohne mir eine Ansicht bilden zu können, daß sie etwas von wahrhaft praktischem Nutzen bot, unmittelbare menschliche Nöte zu stillen. Wenigstens dachte ich, ich hätte gründlich geforscht; denn ich war dazu gedrängt worden durch den Wunsch, eine mir angebotene Geldunterstützung anzunehmen, die zu meiner Ausbildung zum Geistlichen genügt hätte. Dann begann ich meine Hoffnung aufzugeben, aufrichtig für sittliche und geistige Ideale zu arbeiten, und kam zu der Ansicht, daß man ebensogut sinnlichen Genuß, besonders das Verlangen nach starken Getränken, pflegen und ihm frönen könne; und ich setzte die Ansicht in die Tat um.

In dieser Gemütsverfassung ging ich während des Weltkriegs als amerikanischer Soldat nach Frankreich, als ich erst ein Vierteljahr verheiratet war. Meine Frau sollte später eine Erfahrung machen, die zur Erfüllung meines Forschens nach der wahren Religion führte. Während meiner Abwesenheit wurden sie und ihr junger Neffe durch die Christliche Wissenschaft schnell und vollständig von Influenza geheilt, als diese Krankheit im Jahre 1917 als verheerende Seuche auftrat. Diese christlich-wissenschaftlichen Heilungen machten auf ihr Denken dadurch besonders Eindruck, daß ein geliebter Bruder unter ärztlicher Behandlung gerade vorher an derselben Krankheit gestorben war.

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