Auf Seite 326 des christlich-wissenschaftlichen Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” macht Mary Baker Eddy die tief bedeutsame Erklärung: „Wenn du aus wahren Beweggründen arbeitest und betest, wird dein Vater dir den Weg auftun”.
Diese bestimmte Erklärung deutet nicht bloß an, daß der Vater den Weg unter den angegebenen Voraussetzungen vielleicht auftun wird, sondern daß Er es gewiß tun wird. Es ist überdies eine ermutigende Erklärung, da die Sterblichen unbedingk einen Weg aus Zuständen heraus, die das Empfangen des von Gott vorgesehenen Guten verhindern würden, finden müssen.
Viele mögen über diese Verheißung nachdenken, wie es ein verhältnismäßig unerfahrener Neuling im Ergründen der Christlichen Wissenschaft tat. Angesichts eines Zustandes, der sich trotz seiner besten Bemühungen hartnäckig behauptete, erinnerte er sich dieser Erklärung und las sie noch einmal. „Ich möchte wissen”, dachte er, „warum sich der Weg mir nicht auftut? Meine Beweggründe sind gut, ehrlich, lobens- und wünschenswert”. Dann kam ihm der Gedanke, daß Mrs. Eddy keines dieser Eigenschaftswörter gebraucht hatte. Sie hatte nichts von guten, ehrlichen, lobens- oder wünschenswerten Beweggründen gesagt. Sie sagte „wahre Beweggründe”, und er hatte gelernt, daß sie die Worte mit peinlicher Sorgfalt gebrauchte. Die Erkenntnis, was sie mit diesen beiden wichtigen Wörtern meinte, brachte sein Denken in Ordnung, und das verheißene Ergebnis trat ein.
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