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[Zeugnis ursprünglich in französischer Sprache]

„Lasset uns ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des...

Aus der November 1940-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Lasset uns ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichts. ... Ziehet an den Herrn Jesus Christus und wartet des Leibes, doch also, daß er nicht geil werde”. Da ich diese Gebote in meinem Falle einigermaßen erfüllt sehen durfte, möchte ich mein Zeugnis ablegen, um Gott zu verherrlichen und diejenigen zu ermutigen, die sich, wie ich es tat, der Christlichen Wissenschaft zuwenden, von der sie Befreiung erwarten, die aber noch nicht das volle Licht sehen.

Über ein Dritteljahrhundert war ich ein Gottesleugner und schenkte Unterscheidungen zwischen Gut und Böse keine Beachtung. Arbeit, Nahrung und materielle Vergnügungen waren meine einzigen Wünsche. Während dieser Zeit wanderte ich „im finstern Tal”, und das sterbliche Gemüt setzte seinen Willen völlig durch.

Auf den Rat mehrerer Sonderärzte hatte ich mich einer Nierenoperation unterzogen, die sie für nötig hielten, und ohne die ich nach ihrer Ansicht nur noch ein halbes Jahr hätte leben können. Ein Jahr später mußte ich wieder einen Arzt zu Rate ziehen, der ein Leberleiden und Gelenkrheumatismus feststellte. Er verschrieb mir mehrere Heilmittel und verordnete eine streng einzuhaltende Ernährungsweise, die ich zwei Jahre lang befolgte, ohne die geringste Besserung zu erfahren. Dann riet mir meine Schwester, in ein Land einige hundert Kilometer von hier zu gehen und eine Frau zu Rate zu ziehen, die behauptete, durch Gebet zu heilen. Diese Frau verschrieb einige Abkochungen und eine Salbe zum Einreiben. Nachdem ich mich dieser Behandlung 8 Wochen lang unterzogen hatte, konnte ich nicht mehr stehen.

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