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Die Heilungen am Wege

Aus der Dezember 1940-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Den Erzählungen in den Evangelien entnehmen wir, daß viele der Heilungen Jesu am Wege stattfanden, als er umherzog und im syrischen Gebirge und in den galiläischen Tälern lehrte. Selbst als er aus dem Garten Gethsemane weggeführt wurde, heilte er das abgehauene Ohr des Malchus, des Knechts des Hohenpriesters. In seinem Todeskampf im Garten Gethsemane wandte sich Jesus in seiner Not an seinen himmlischen Vater, und es „erschien ihm”, wie Lukas berichtet, „ein Engel vom Himmel und stärkte ihn”.

Wenn wir durch die Christliche Wissenschaft die volle Bedeutung jenes Engels, jenes ermutigenden Gedankens von Gott, erkennen und in Betracht ziehen, wie gehoben Jesu Denken gewesen sein muß, die Botschaft zu empfangen, können wir verstehen, warum er sogar jemand, der sein Feind zu sein schien, das abgehauene Ohr augenblicklich heilen konnte. Hätte Jesus Feindschaft zugegeben, hätte er etwas anderes als Gottes Gleichnis als wirklich gesehen, so hätte er den Malchus nicht heilen können. Der Meister mit seinem ungestörten Denken wußte, daß der Haß, der sich verschworen hatte, ihn zu zerstören, kein Teil des wirklichen Menschen, des Bildes Gottes, war; und dieses Verständnis hinderte den Irrtum, auch nur für die Dauer eines Augenblicks in sein Bewußtsein zu gelangen.

Ein anderes herrliches Zeugnis von des Heilandes Wirken am Wege ist die Heilung des Weibes, das 12 Jahre lang den Blutgang gehabt hatte. Nach den Erzählungen in den Evangelien des Markus und des Lukas hatte Jairus, ein Oberster der Schule, Jesus gebeten, in sein Haus zu kommen und seine Tochter, die in den letzten Zügen lag, zu heilen. Als der erbarmungsvolle Meister unverzüglich umkehrte, ihm durch das Gedränge hindurch zu folgen, wußte er plötzlich mit der ihm eigenen geistigen Wahrnehmung, daß eine Heilung stattgefunden hatte. Auf seine Frage kam ein Weib aus dem Gedränge hervor und sagte ihm, daß sie, als sie sein Kleid berührt hatte, augenblicklich gesund geworden sei. Er wußte, daß ihr Glaube an den Christus, die Wahrheit, sie geheilt hatte, und mit den Worten: „Sei getrost, dein Glaube hat dir geholfen”, setzte er seinen Weg fort, um die Tochter des Jairus vom Tode aufzuwecken.

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