Edinburgh, Midlothian, Schottland (Erste Kirche).
Redner: Ralph B. Scholfield, eingeführt von
mit den Worten:Es macht mir große Freude, Sie alle zu einem Vortrag über die Christliche Wissenschaft willkommen zu heißen, und besonders gegenwärtig, wo viele das Bedürfnis nach etwas empfinden, was sie ermutigt, stützt und über das Gefühl der Unruhe und der Not erhebt, die überall zu herrschen scheint. Wir, die tatsächlich die Berührung des heilenden Christus gefühlt haben, können Sie vertrauensvoll versichern, daß die Christliche Wissenschaft das Heilmittel für jedes Übel enthält.
Manche von Ihnen mögen fleißige Bibelleser und treue Kirchenmitglieder sein und dennoch das Gefühl haben, daß etwas fehlt — vielleicht haben Sie von Ihrer Religion nicht alles bekommen, was Sie sollten: die Verheißungen der Bibel sind in Ihrer Erfahrung nicht erfüllt worden, Ihre Gebete sind nicht klar erhört worden. Dann mögen andere hier sein, die nie die Bibel gelesen haben, und die von Religion nichts wissen wollen. Zu Ihnen allen kommt die Wissenschaft des Christentums und befriedigt das Bedürfnis, versorgt Sie mit dem, was in der heutigen christlichen Lehre fehlt, indem sie das Wesen Gottes völliger enthüllt, Ihnen den volleren, tieferen, lebendigeren Sinn der Gegenwart Gottes gibt, den der Psalmist so herrlich beschreibt: „Der dir alle deine Sünden vergibt und heilet alle deine Gebrechen, der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich krönet mit Gnade und Barmherzigkeit”. Dies ist die wahre Gotteserkenntnis, worüber unser Redner heute nachmittag zu uns sprechen wird.
Mount Lebanon, Pennsylvanien (Erste Kirche).
Redner: William Duncan Kilpatrick; eingeführt von
mit den Worten:Ich habe erfahren, und viele in dieser Versammlung haben erfahren, daß gerechtes, demütiges Gebet die Kranken heilt, die Notleidenden versorgt und den Glauben an den Tod zerstört. Vor einigen Jahren wohnte ich einem christlich-wissenschaftlichen Vortrag bei. Ich hatte heftige Schmerzen, die fast bis zum Ende des Vortrags andauerten. Plötzlich begriff ich, daß wahres Gebet einfach die Erkenntnis ist, daß der Mensch als das Bild und Gleichnis Gottes nur Harmonie und Frieden ausdrücken kann. Nach einigen Minuten war ich frei und frohlockte in Gottes Güte und Zugänglichkeit.
Diese Erfahrung ließ erkennen, daß jeder unharmonische Zustand, der sich uns darbieten mag, durch den Christus, die Wahrheit, augenblicklich geheilt werden kann. Laßt uns daher dankbar und ausgiebig an dem geistigen Fest teilnehmen, das uns dargeboten ist!