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Unser täglich Brot

Aus der Dezember 1940-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ein Hauptgrund, warum sich die Christliche Wissenschaft in verhältnismäßig kurzer Zeit so schnell ausgebreitet hat, ist ohne Zweifel die Tatsache, daß ihre Literatur wie ein beständiger Strom lebendigen Wassers dahinfließt, um die verwirrte und notleidende Menschheit zu erleuchten und zu erquicken.

Jesus sagte: „Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden”. Unsere weise und verehrte Führerin Mary Baker Eddy sah das Bedürfnis der Menschheit, und dies veranlaßte sie zweifellos, die Offenbarung der Christlichen Wissenschaft niederzuschreiben und die christlich-wissenschaftliche Bewegung mit ihren verschiedenen Tätigkeiten ins Leben zu rufen. So haben alle Menschen ein zuverlässiges Mittel, sich vor ihren kleinen und großen Sorgen, vor Sünde, Krankheit, Mangel und dem Tod zu schützen. In „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 17) erklärt Mrs. Eddy die Bitte im Gebet des Herrn: „Unser täglich Brot gib uns heute” als: „Gib uns Gnade für heute; speise die darbende Liebe”.

Warum brauchen die Christlichen Wissenschafter in der ganzen Welt diese Literatur als geistige Nahrung? Weil sie ihnen in Verbindung mit der Bibel erkennen hilft, daß der Mensch nicht materiell, sondern geistig ist. Wenn wir diese Erklärung unseres wirklichen Seins annehmen, dann ist es nötig, daß wir täglich an geistiger Nahrung teilnehmen. Wenn wir unser Bewußtsein nicht regelmäßig mit geistiger Nahrung, d.h. mit guten, rechten Gedanken speisten, würde unser Denken materiell und irrig sein.

Dank der weisen Fürsorge unserer geliebten Führerin ist ein Teil unserer geistigen Speise, unseres täglichen Brots, das tägliche ernste Ergründen der Lektionspredigt im Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft und das Lesen ihrer Werke und der genehmigten christlich-wissenschaftlichen Literatur. Dies hilft uns den Wert rechten Denkens erkennen und befähigt uns überdies, falsche, irrige, unwirkliche Gedanken durch gute, heilende, liebevolle Gedanken zu ersetzen, die die Allmacht Gottes, des einen Schöpfers, erklären.

Ein Christlicher Wissenschafter konnte lange Zeit sein Versorgungsproblem nicht lösen, weil er nicht sehen konnte, wie wichtig es ist, seinem Bewußtsein täglich geistige Nahrung zu geben. Aber durch sein Eindringen in die christlich-wissenschaftliche Literatur lernte er nach und nach sehen, daß seine Versorgung nicht aus bestimmten Geschäftsverbindungen mit gewissen Ländern bestand; denn Versorgung ist von Gott, dem unbegrenzten Gemüt. Als Ergebnis einer veränderten Wirtschaftslage und durch sein Bekunden der Liebe, des Wohlwollens und der Dankbarkeit gegen alle seine Mitmenschen konnte er durch die Führung des göttlichen Gemüts neue und wertvolle Beziehungen anknüpfen, die von seinen sonstigen Geschäftsverbindungen weit entfernt waren und ihn in reichem Maße segneten.

Da sich sein Denken durch Aufnahme der nötigen geistigen Nahrung beständig vergeistigte, konnte er die rechten äußerlichen Schritte unternehmen; und in Übereinstimmung mit dem geistigen Gesetz kam Fülle in seine Erfahrung. Als Ergebnis verstand und bewies er klarer folgende Stelle aus unserem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 530): „In der göttlichen Wissenschaft wird der Mensch von Gott, dem göttlichen Prinzip des Seins, erhalten”.

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