Schon lange habe ich von dem großen Vorrecht Gebrauch machen wollen, etwas von der Dankbarkeit, die ich für die Christliche Wissenschaft empfinde, auszudrücken, und ich hoffe, daß es anderen helfen möge, sich aus sie zu verlassen, wenn ich etwas davon erzähle, was sie für mich getan hat.
Ich wurde von christlichen Eltern erzogen; mein Vater war ein methodistischer Geistlicher. Ich hatte diese Kirche immer geliebt und viele Jahre freudig darin gearbeitet. Als Kind war ich lungenkrank, und als junges Mädchen wurde ich herzleidend. Ich war sehr nervös, sehr leicht erregbar und beständig in ärztlicher Behandlung. Ich war nie sehr kräftig.
Anfangs 1930 befiel mich ein sehr heftiges Hüftweh, das nach und nach schlimmer wurde, bis ich vollständig hilflos war und das Bett hüten mußte. Es kam ein Herzleiden und eine innere Verwicklung hinzu. Ich hatte zu Hause und eine Zeitlang in einem Pflegeheim die beste ärztliche Hilfe; aber im September 1931 wurde mein Zustand für unheilbar erklärt. Es bestand schwache Hoffnung, daß ich mich zuweilen erheben und an Krücken gehen könnte.
Damals wurde mir die Christliche Wissenschaft von einem Verwandten empfohlen, der kein Wissenschafter war, der aber von ihrer heilenden Kraft gehört hatte. Mein Mann bat sofort um Hilfe. Eine Ausüberin bemühte sich liebevoll und geduldig, mir zu helfen; aber es schien mir unmöglich, die Wahrheit zu verstehen. Jetzt sehe ich, daß ich nicht Willens war, meine alten religiösen Annahmen aufzugeben. Aber der Same war gesät und mußte daher unbedingt später Frucht tragen. Ich beschloß, die Christliche Wissenschaft aufzugeben und bemühte mich vierzehn Tage lang, meine Heilung durch Glauben zu erlangen, indem ich die biblischen Geschichten von Jesu Heilungen wiederholt las und zu Gott betete, mich zu heilen. Meine Heilung fand nicht statt; und als mir wieder geraten wurde, einen Versuch mit der Christlichen Wissenschaft zu machen, fühlte ich, daß Gott mich dazu führte. Ich war willens, „wie ein Kind” zu denken, und beschloß, die Wissenschaft anzunehmen.
Es wurde wieder ein Ausüber gerufen, der mich sehr liebevoll und geduldig einige Wahrheiten über Gott und den Menschen lehrte. Als er mir 10 Tage später von einer Zeugnisversammlung erzählte, hatte ich ein großes Verlangen, sie an jenem Abend zu besuchen. Obwohl ich scheinbar noch ans Bett gefesselt war, fühlte ich, daß ich durch Gottes Kraft und Hilfe gehen konnte. Ich stand auf, kleidete mich an und wurde im Kraftwagen eines Wissenschafters zur Versammlung gebracht. Der Gottesdienst war für mich eine große Erbauung. Am nächsten Tage konnte ich an Krücken zum Mittagessen kommen. Ich erzählte meinem Sohn ausführlich von der Versammlung. Als ich allein im Zimmer war, hörte ich deutlich eine Stimme sagen: „Steh auf und gehe um den Tisch herum”. Sofort tat ich es ohne Krücken oder jegliche andere Hilfe. Meine Heilung war so vollständig, daß auch das Herzleiden verschwand.
Dann wurde ich bei einem Vortrag augenblicklich von einem inneren Leiden geheilt und später von der Gürtelflechte. Ich wurde auch bei zwei Autounfällen wunderbar beschützt. Jetzt führe ich ein sehr glückliches, gesundes Leben, das ich nur der Christlichen Wissenschaft verdanke. Worte sind unzulänglich, meine Dankbarkeit gegen Mary Baker Eddy auszudrücken für das Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit, das mich die Allgegenwart Gottes erkennen gelehrt hat, für die Lektionspredigten im Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft und für alle unsere Literatur. Ich bin auch dankbar, daß es mir vergönnt ist, Mitglied Der Mutterkirche und einer Zweigkirche zu sein, wo ich mitarbeiten kann. Ich bin überaus dankbar für das unschätzbare Vorrecht des Klassenunterrichts und die Willigkeit und die liebevolle Güte des Lehrers, mir jederzeit zu helfen. Ich bete, daß mein tägliches Leben einigermaßen die Liebe und Dankbarkeit ausdrücken möge, die ich unserem Wegweiser Christus Jesus und Gott für Seine „unaussprechliche Gabe” schulde.
Sheffield, Yorkshire, England.
Ich bin immer dankbar gewesen, daß ich die augenblickliche Heilung einer ärztlicherseits für unheilbar erklärten Krankheit durch die Christliche Wissenschaft miterleben durfte.
Nachdem ich mich damit abgefunden hatte, daß meine Mutter zeitlebens gebrechlich bleiben würde, kann man meine überwältigende Freude und Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft leicht verstehen, als ich diese schreckliche Lüge widerlegt sah und meine Mutter wieder gehen konnte. Seit jenem Tage hat ihre Leistungsfähigkeit in einer Weise zugenommen, die wir früher nicht für möglich gehalten hätten, und sie nimmt noch täglich zu.—