Aus tiefer Dankbarkeit zeuge ich für die heilende Kraft der Christlichen Wissenschaft.
Als Kind hatte ich Kinderlähmung, wodurch ich in einem geschwächten Zustande blieb. Einige Jahre später stürzte ich und zerquetschte mir das Bein. Wegen mangelhaften Umlaufs gerann das Blut, und der Knochen begann abzusterben; außerdem setzte Schwindsucht ein. Ich wurde sechs Jahre lang in der bekanntesten Klinik Amerikas behandelt. Dann wurde mir gesagt, daß sich mir keine andere Möglichkeit biete, als das Glied abnehmen zu lassen. Aber die Ärzte konnten mich keiner bestimmten guten Ergebnisse versichern.
Bald darauf erzählte mir eine Freundin von der Christlichen Wissenschaft, und eine Ausüberin erteilte mir Behandlung mit dem Ergebnis, daß ich nach 10 Tagen vollständig geheilt war. Diese Heilung fand vor über 15 Jahren statt und hat sich als dauernd erwiesen.
Einige Jahre nach dieser Heilung wurde ich vollständig blind. Ich wußte, daß, da Gott mich schon einmal geheilt hatte, Er es wieder tun kann und wird. Daher verließ ich mich ganz auf die Christliche Wissenschaft. Als ich einmal bei der Ausüberin war, sagte sie: „Wenn Sie die Wahrheit erklären, müssen Sie auch entsprechend handeln”. Dieser Satz kam mir öfters in den Sinn, ehe ich recht darüber nachdachte. Eines Tages dachte ich über die Wahrheit nach, und es wurde mir klar, daß ich gesagt hatte, es sei recht, daß ich sollte lesen können; aber ich hatte nie versucht, es zu tun. Dann erinnerte ich mich, daß Mrs. Eddy gesagt hatte, daß sie sich täglich dreimal zurückzog, um Gottes Segen für die Notleidenden zu erbitten (Miscellaneous Writings, S. 133). Von jener Zeit an versuchte ich die Bibel und Wissenschaft und Gesundheit zu lesen. Ich konnte die Bücher nicht sehen; aber ich fuhr fort, dies dreimal täglich zu tun in der Erwartung, zu sehen. Eines Tages blickte ich auf die Bücher und sah auf dem Einband von Wissenschaft und Gesundheit die Worte: „Heilet die Kranken, wecket die Toten auf”. Ein andermal sah ich das Wort „Gott. Von jener Zeit an konnte ich nach und nach klarer sehen, und nach einigen Monaten konnte ich so gut sehen, daß ich wieder lesen konnte.
Ich bin Gott, Mrs. Eddy und den Ausübern dankbar. Ich bin auch dafür dankbar, daß es mir schon seit einigen Jahren vergönnt ist, Bücherwartin in einem christlich-wissenschaftlichen Lesezimmer zu sein. Ich bin für die Christliche Wissenschaft in der Tat dankbar.
, Oelwein, Iowa, V.S.A.
