Ich bin sehr dankbar für alle Hilfe, die ich durch die Christliche Wissenschaft empfangen habe.
Ehe ich die Wissenschaft kannte, litt ich lange Zeit schwer an Gliederreißen in den Armen und Händen, sowie an Nervenentzündung und geschwollenen Füßen, vermutlich infolge von mangelhaftem Blutumlauf. Materielle Mittel konnten mich nicht heilen und verschafften mir nur auf kurze Zeit etwas Linderung. Da ich arbeiten mußte, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen, war mein Leben ziemlich mühselig. In der Religion, zu der ich mich früher bekannt hatte, fand ich keinen Trost mehr. Ich konnte die Lehre nicht annehmen, daß Gott, das unendlich Gute, Seinen Kindern so viel Böses und so viel Elend schicken konnte.
Das war im Jahre 1924. Damals erzählte mir eine Freundin von der Christlichen Wissenschaft als einer Religion, die Krankheit heilt. Ich glaubte, was sie mir sagte, und schrieb dann einer christlich-wissenschaftlichen Ausüberin, die meinen Brief beantwortete und mich zu behandeln begann. Ich fühlte den wohltuenden Einfluß sofort; allgemeine Müdigkeit hörte auf, und der Gedanke, daß ich geheilt werden würde, erfüllte mich mit großer Freude.
Während ich in Behandlung war, bekam ich hohes Fieber. Ich hatte keine Schmerzen, mußte aber zwei Tage im Bett bleiben, ohne etwas zu essen oder zu trinken. Aber am dritten Tage konnte ich aufstehen und meine Arbeit wieder versehen. Ich hatte erfaßt, daß Gott der einzige und große Arzt ist. Nach und nach hörten alle meine Leiden vollständig auf, und mehrmals bin ich durch meine eigene Anwendung der Wahrheit geheilt worden.
Seit ich von der Christlichen Wissenschaft wußte, gebrauchte ich keine Arzneien mehr und hielt mich auch nicht an eine vorgeschriebene Ernährungsweise; aber ich befaßte mich nicht sehr viel mit der Wissenschaft. Vor etwa drei Jahren bekam ich ein schweres Augenleiden. Da ich eine andere Stellung angenommen hatte, wo ich meine Augen sehr viel gebrauchen mußte, und befürchtete, daß ich das Problem nicht allein lösen könne, bat ich wieder eine Ausüberin um Hilfe. Dank ihrer Behandlungen kann ich dankbar sagen, daß ich viel besser sehen kann, und daß ich meine Arbeit zur vollen Zufriedenheit verrichten konnte.
Für alle Segnungen, die ich empfangen habe, spreche ich Gott und Mrs. Eddy meine tiefe Dankbarkeit aus, und ich danke auch den Ausüberinnen, die mir immer geduldig und liebevoll geholfen haben.
Lyon, Rhône, Frankreich.
,