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[Zeugnis ursprünglich in französischer Sprache]

Im Winter 1935-1936 war mein Fall nach Ansicht führender Ärzte der...

Aus der September 1941-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Winter 1935-1936 war mein Fall nach Ansicht führender Ärzte der schwerste, den sie in einem Sanatorium hatten, das 40 Lungenkranke beherbergte. Mein Zustand wurde jeden Tag schlimmer, und der mich behandelnde Arzt erwartete jeden Morgen das Ende. Die Behörde, für die ich arbeitete, verlangte einen ärztlichen Bericht, und auf Grund der Angaben in diesem Bericht wurde ich wegen vollständiger Arbeitsunfähigkeit in den Ruhestand versetzt.

Damals hatte ich aber schon eine christlich-wissenschaftliche Ausüberin kennen gelernt. Mit Geduld, Hingebung und besonders mit Liebe half sie nur die Regeln im Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy befolgen. Bald konnte ich bestätigen, daß der heilende Christus, die Wahrheit, heute und immer hier ist, und daß das Verständnis des Christus, der Wahrheit, jedes menschliche Bedürfnis befriedigt; denn ich fand, daß ich geheilt war.

Nun wollte ich wieder arbeiten; aber auf dem Stellenvermittlungsbüro wurde ich abgewiesen, weil ich für arbeitsunfähig erklärt worden war, und aus diesem Grunde konnte ich bei keiner sozialen Organisation ankommen.

Die Ausüberin sagte mir, daß ein Platz vorhanden sei, wo ich meine gottverliehenen Eigenschaften am besten widerspiegeln könne. Damals arbeitete meine Frau außerhalb des Hauses, und ich übernahm die Mutterpflichten für unser vierjähriges Kind. Ich erkannte, daß mein Platz für den Augenblick dort war; daher begann ich zu arbeiten und wandte die Eigenschaften an, die Gott mir gegeben hatte. Jedermann war glücklich, und alles verlief harmonisch. Was für herrliche Augenblicke es waren, als ich die christlich-wissenschaftliche Literatur mit diesem Kinde las, als es die Sonntagsschule zu besuchen begann!

Wie die Ausüberin vorausgesagt hatte, erhielt ich dann eine Stellung, und zwar in ganz unerwarteter Weise. Ich besuchte die Ausüberin und erhielt eine Behandlung. In diese Unterredung hatte ich eine Liste der Segnungen mitgebracht, die ich durch die Wissenschaft empfangen hatte. Ich verließ die Ausüberin um 4 Uhr und machte mich auf den Weg zum christlich-wissenschaftlichen Lesezimmer. Zwanzig Minuten später wartete ich an einer Straßenbahnhaltestelle. In diesem Augenblick sah ich meine Frau mit unserem Kind auf mich zukommen. Sie sagte mir, daß während meiner Abwesenheit jemand gekommen sei und die Mitteilung hinterlassen habe, daß ich sofort an einen gewissen Platz kommen solle, was ich gern tat. Dort erwartete mich der Geschäftsführer einer großen hiesigen Fabrik, der soeben eine neue Stellung in seinem Geschäft geschaffen hatte, für die ein Mann mit genau den Befähigungen, die ich hatte, gebraucht wurde. Nach einer Unterredung von etwa 12 Minuten war ich angestellt. Alles entwickelte sich harmonisch, und ich erhielt eine dauernde Anstellung. Zwanzig Minuten vor 5 Uhr war ich wieder bei der Ausüberin, um ihr die gute Nachricht mitzuteilen. Ich werde diese Stunde nie vergessen, wo wir klar sahen, daß Gott alles tut, uud daß Er das All in allem ist.

Alles, was ich habe—Freude, Gesundheit, Wohnung—verdanke ich nur den Lehren der Christlichen Wissenschaft.

Ich bin der ganzen christlich-wissenschaftlichen Bewegung und besonders der Ausüberin tief dankbar, die mir geholfen und mir gezeigt hat, wie ich mich in die Lektionspredigt im Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft vertiefen muß.

Ich freue mich, Mitglied Erster Kirche Christi, Wissenschafter in Lausanne zu sein und meine Dankbarkeit in praktischer Weise erzeigen zu können. Wahrlich, „die göttliche Liebe hat immer jede menschliche Notdurft gestillt und wird sie immer stillen”, wie Mrs. Eddy schreibt (Wissenschaft und Gesundheit, S. 494).

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