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Wissenschaftliche Wiederherstellung der Harmonie

Aus der September 1941-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es besteht wohl kein Zweifel darüber, daß die wichtige Rolle, die das Denken bei Krankheit spielt, von Ärzten und anderen, die sich nicht mit der Christlichen Wissenschaft befaßt haben, deren Anschauungen aber durch die Ausübung dieser Wissenschaft einigermaßen beeinflußt worden sind, immer mehr erkannt wird. Sie haben gesehen, daß gewisse mentale Zustände wie Zorn, Furcht u. dgl. Krankheit erregen, und daß sich die Gesundheit eines Patienten in dem Maße bessert, wie sich sein Denken bessert. Aber bei vielen Krankheiten war diese Erkenntnis von geringem praktischen Wert, weil es sich als schwierig erwies, das Denken eines Patienten durch menschliche Mittel zu verbessern.

Die Christliche Wissenschaft hat sich nicht nur deshalb so nützlich erwiesen, weil sie gezeigt hat, daß das Denken den maßgebenden Einfluß— ja, den einzigen Einfluß— auf Krankheit ausübt, sondern auch deshalb, weil sie das wissenschaftliche Verfahren enthüllt, wodurch das Denken verbessert werden kann, so daß der Patient gesund wird. Dieses Verfahren ist das Verstehen und Erkennen der Art Gottes, des vollkommenen und unendlichen Gemüts, der göttlichen Liebe. Es wird dem Christlichen Wissenschafter bald klar, daß dieses eine unendliche Gemüt nicht etwas ist, was von ihm getrennt ist. Es muß als das erkannt werden, was es ist, nämlich unser eigenes Gemüt so gut wie das Gemüt aller Menschen. In dem Verhältnis, wie wir es so verstehen, erfahren wir in natürlicher Weise, daß seine Inspiration, seine Zuversicht, seine Harmonie, seine Gesundheit und Freude uns gehören; und in diesem Verhältnis wird Krankheit als eine Unmöglichkeit erkannt, und sie verschwindet.

Diesen Vorgang zusammenfassend, schreibt Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 390): „Unsere Unkenntnis Gottes, des göttlichen Prinzips, bringt scheinbare Disharmonie hervor, und das richtige Verständnis von Ihm stellt die Harmonie wieder her”. Christus Jesus wies klar auf dasselbe Heilverfahren hin, als er sagte: „Und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen”. Und unzählige Christliche Wissenschafter können bezeugen, daß sie von Krankheit und anderer Knechtschaft frei wurden, als ihnen die Wahrheit der Vollständigkeit, der Vollkommenheit und der Erhabenheit des Gemüts dämmerte.

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