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Die Macht der Liebe

Aus der November 1951-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ein Sprichwort sagt: „Der Fels, den kein Brecheisen sprengt, gibt den Wurzeln eines zarten Pflänzchens nach.“ Ein Mensch, der sich gegen Kälte, Gleichgültigkeit oder Haß auflehnt, geht auf die Berührung der Liebe ein. Freundlichkeit, Güte, Höflichkeit erweichen die Härte im menschlichen Bewußtsein und führen zu dem geistigen Verständnis, daß „Gott Liebe ist“, wie Johannes sagt (1. Joh. 4, 16), und daß, „wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.“

Die Absicht der göttlichen Liebe ist, zu segnen. Da der Mensch die Widerspiegelung der Liebe ist, muß er liebevoll sein. Wirkliche Liebe ist keine Gefühls- oder Empfindungssache, sondern sie ist ein Verstehen und Erbarmen. Man liebt einen andern nicht wahrhaft, um eine selbstsüchtige Laune zu befriedigen, oder eine besondere Gunst zu erlangen. Man liebt, weil das Herz von Liebe erfüllt ist. Wer wirklich liebt, sagt nie etwas, wenn er nicht auch so denkt. Er ist ehrlich und aufrichtig. Er entschuldigt Böses nicht, sondern vergibt es; denn er sieht die Unwirklichkeit des Bösen und die Allheit des Guten, Gottes.

Jesus liebte alle aufrichtig; er bewies dies, als er denen vergab, die ihn verfolgten. Mary Baker Eddy bewies, daß sie alle Menschen liebte, als trotz Haß und Bosheit unablässig arbeitete, um der Welt die Christliche Wissenschaft zu geben und eine Bewegung zu gründen, die fortwährend segnen würde. Unsere Liebe besteht wirklich die Probe, wenn wir denen vergeben, die unsere Bemühungen nicht verstehen und uns unfreundlich behandeln. Wenn man ein solches Behandeltwerden unpersönlich macht, wenn man es als das Böse sieht, das die immergegenwärtige Glückseligkeit der Liebe zu fälschen sucht, hört man nicht auf zu lieben, sondern erlangt ein höheres geistiges Verständnis. „Liebe ist der Befreier“, schreibt unsere Führerin auf Seite 225 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“, und es gibt nichts, das die Liebe nicht heilen kann. Der Gedanke, der liebevoll wird, ist für die heilende Macht der Liebe empfänglich. Die Liebe zieht die Kranken, die Müden und die Sündigen an und heilt und ermutigt sie. Bei der heilenden Arbeit vergißt man sich selber, werden unsere schwierigen Aufgaben gelöst, wird man gesünder, und Glück und Friede sind gesichert.

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