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Ein geringes Verständnis der Wahrheiten,...

Aus der November 1951-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ein geringes Verständnis der Wahrheiten, die im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy gelehrt werden, hat mein tägliches Leben so umgewandelt, daß meine Dankbarkeit keine Grenzen kennt.

Seit meiner Kindheit hatte ich gelegentlich Gottesdienste verschiedener Kirchen besucht, da ich meinen Schöpfer und den Grund meines Daseins besser zu verstehen suchte, — doch fand mein Suchen nie Erfüllung. Während ich in diesem Gemütszustand war, sah ich, wie meine Frau bei jeder möglichen Gelegenheit in dem Lehrbuch las. Ich machte die Bemerkung, daß ich beobachtet hätte, daß das Buch nicht nur ihre Aufmerksamkeit fesselte, sondern daß sie nicht mehr die Brille trug, die sie gewöhnlich beim Lesen getragen hatte. Sie erwiderte, daß sie jetzt keine Brille mehr brauchte, da sie die Wahrheit demonstriert hätte, die in dem Buch gelehrt wurde, und daß alle Leser dieses Buches in ihrem persönlichen Leben das göttliche Prinzip der Heilung beweisen könnten.

Diese vollkommen natürliche Heilung machte solchen Eindruck auf mich, daß ich mich bewogen fühlte, aus Neugierde auch das Buch zu lesen. Während ich über die Wahrheiten nachdachte, die in dem Buch enthalten sind, wurde mein Gesundheitszustand immer besser, und auch meine geschäftlichen Beziehungen besserten sich über alle Erwartung. Das Verlangen nach Tabak und Alkohol verließ mich in dem Verhältnis, in dem das Verlangen nach geistigem Verständnis zunahm.

Früher hatte ich Gott als den Schöpfer der Sterblichen angesehen, anstatt einzusehen, daß, da Gott doch Geist ist, Seine Schöpfung geistig sein muß. Die Wahrheit wurde mir offenbart, daß in Anbetracht der Natur Gottes, dieser nichts von einem Sterblichen wissen kann, ebensowenig wie das Licht nichts von der Dunkelheit weiß. Jetzt grüße ich jeden neuen Tag mit einem Hunger nach einem größeren Verständnis von Gott, der dann auch in erfreulicher Weise befriedigt wird durch weitere Entfaltung meines Verständnisses in dem Maße, wie ich die Heilige Schrift in Verbindung mit dem Lehrbuch studiere. Mein erster Lichtblick der Wahrheit, den ich vor zehn Jahren erhaschte, befähigte mich, alle Arzneien, die ich besaß, wie wertlose Götzenbilder wegzuwerfen. Seit der Zeit habe ich mit Hilfe der Christlichen Wissenschaft allein zahlreiche Heilungen körperlicher Beschwerden erlebt.

Ehe ich das Studium der Wissenschaft ernstlich aufnahm, litt ich große Schmerzen beim Gehen, denn ich hatte Hühneraugen an beiden Füßen. Doch diese Schwierigkeit verschwand vollkommen und ganz natürlich, als ich in gewissem Grade die geistige Natur des Menschen verstehen lernte. Und so vergingen auch die morgendliche Kopfschmerzen, an denen ich gelegentlich litt. Immer wiederkehrende Anfälle von Hexenschuß hatten früher verschiedentlich dreitägige Abwesenheit von der Arbeit veranlaßt. Eines Morgens beim Aufwachen merkte ich, daß sich die ersten Anzeichen von Hexenschuß, den ich nie mehr gehabt hatte, seit ich die Christliche Wissenschaft studierte, einstellen wollten. Sie dauerten jedoch nur zwei Minuten lang, oder die Zeit, die ich mir erlaubte ihnen nachzugeben. Dann wandte ich mein Denken energisch hinweg von dieser Annahme, und wiederholte in Gedanken die „wissenschaftliche Erklärung des Seins“ aus dem Lehrbuch (S. 468), die mit den folgenden Worten beginnt: „Es ist kein Leben, keine Wahrheit, keine Intelligenz und keine Substanz in der Materie.“ Ich forderte mein Geburtsrecht als Gottes Kind, das Ihm zum Bild und Gleichnis geschaffen wurde; und die Wirkung dieses rechten Denkens war, mich augenblicklich zu befreien, so daß ich aufstehen und zur Arbeit gehen konnte, voll freudiger Dankbarkeit für die Herrschaft über die Materie, die selbst eine geringe Kenntnis der Christlichen Wissenschaft uns verleiht.

Obwohl all dies ein Grund zur Dankbarkeit für mich ist, bin ich doch noch viel dankbarer dafür, den Weg gefunden zu haben, der von den Sinnen zur Seele führt, und die Bedeutung der Worte unseres Wegweisers Christi Jesu zu verstehen, als er sagte (Joh. 3:3): „Es sei denn, daß jemand von neuem geboren werde, kann er das Reich Gottes nicht sehen.“ Ich bin dankbar für Die Mutterkirche und ihre Unternehmungen, durch welche ich das reine Wort gefunden habe, ohne Verfälschung menschlicher Meinungen, und ich bin dankbar für die Gelegenheit, in unserm Arbeitsfelde mitwirken zu dürfen.—

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