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Als ich in einem Ausbildungslager der Luftwaffe...

Aus der November 1952-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich in einem Ausbildungslager der Luftwaffe in Lackland, Texas, war, rief uns eines Abends der christlich-wissenschaftliche Kriegsgeistliche zusammen in sein Quartier, um eine Unterredung mit uns zu haben. Er hatte beobachtet, daß fast alle unsere Zeugnisse bei den Mittwochversammlungen von Demonstrationen handelten, die unsere Mütter für uns gemacht hatten, als wir noch Kinder waren. Er war zwar mit uns dankbar, daß Eltern bei der Erziehung ihrer Kinder solch eine Hilfe in der Wissenschaft finden; doch nach seiner aufklärenden Unterredung mit uns fingen einige von uns an zu begreifen, daß jetzt die Hauptsache war, daß wir selbst täglich ein besseres Verständnis von der Christlichen Wissenschaft erlangten und daß wir das Verständnis dieser Wahrheit für uns selber anzuwenden lernten, und zwar gerade da, wo wir waren, als junge Männer, die auf eigenen Füßen standen.

Nach dieser Unterredung begannen viele von uns eine festere und erwartungsfreudigere Einstellung zur Anwendung der Christlichen Wissenschaft einzunehmen. Wir fingen an, mehr zu studieren und in den Mittwochversammlungen mehr Dankbarkeit auszudrücken für Hilfe, die wir während der vorhergehenden Woche bei der Lösung von Problemen erlebt hatten, die allen jungen Leuten in dem Ausbildungslager gemeinsam waren. Heimweh, Schwierigkeiten beim Einleben in den Militärdienst, persönliche Feindseligkeiten, die Furcht, keine Beförderung zu bekommen, und körperliche Krankheit gehörten zu den Problemen, die überwunden worden waren. Ein Ergebnis davon war, daß einige der Flieger, die unsere Gottesdienste aus Neugierde besuchten, Anhänger der Christlichen Wissenschaft wurden. Ein weiteres Resultat war, daß wir in unserer Fähigkeit wuchsen, einen festen Standpunkt für die Wahrheit einzunehmen und gute Früchte daraus zu ernten.

Ich verließ das Ausbildungslager der Luftwaffe in Lackland mit einem viel besseren Verständnis meiner Religion, und kurz nachdem ich in meinem neuen Lager in Wyoming angekommen war, hatte ich Gelegenheit, sehr dankbar zu sein für diesen Fortschritt. Während ein anderer Wissenschafter und ich in einem See badeten, wurden uns unsere Brieftaschen aus unseren Kleidern gestohlen. Zwar handelte es sich dabei um wenig Geldeswert, doch um Pässe, Bescheinigungen von obligatorischen Impfungen und andere Papiere, die für uns sehr wertvoll waren. Wir beide nahmen sofort einen absoluten Standpunkt ein und machten uns klar, daß wir unter dem Schutze Gottes ständen und daher keinen Verlust zu erleiden brauchten. Am folgenden Tage mußte ich standhaft der Einflüsterung des sterblichen Gemüts widerstehen, die mich überzeugen wollte, daß ich meine Brieftasche nie wiedersehen würde. An dem Abend wurde meine Brieftasche zurückgebracht und zwar mit allen Papieren; und am nächsten Tage wurde die andere Brieftasche, ebenfalls mit allen Papieren, zurückerstattet.

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