Im Prediger Salomo lesen wir (3:14, 15): „Ich merkte, daß alles, was Gott tut, das besteht immer: man kann nichts dazutun noch abtun; und solches tut Gott, daß man sich vor ihm fürchten soll. Was geschieht, das ist zuvor geschehen, und was geschehen wird, ist auch zuvor geschehen; und Gott sucht wieder auf, was vergangen ist.“ Da Gott, das Gemüt, Alles-in-allem ist, kann es nicht mehr oder weniger als Gemüt und die Idee des Gemüts, den Menschen, geben. Zu der göttlichen Wirklichkeit kann nichts hinzugefügt werden, und es kann nichts davon weggenommen werden.
Die Menschheit scheint mehr Gutes zu bedürfen; aber ihr wirkliches Bedürfnis ist, zu erkennen, daß das Gute alles ist. Die Christliche Wissenschaft zeigt, daß verbesserte Zustände in Wirklichkeit bedeuten, daß ein begrenzter Gesichtspunkt einem unbegrenzten Gesichtspunkt weicht. Vom Standpunkt des christlich-wissenschaftlichen Heilens aus stellen sie das Erlangen eines besseren Verständnisses des Geistes dar — ein Erkennen der Dinge mehr wie sei wirklich sind. Der Nebel der Materialität verzieht sich. Ein beschränkter Gesichtspunkt, der auf der falschen Vorstellung beruht, daß es mehr oder weniger von Gott geben könne, scheint etwas zu erzeugen, was nicht wahrhaft ist. Seine Schöpfungen sind nicht wirklich; sie sind falsche Auffassungen der Wirklichkeit.
Die Christliche Wissenschaft befähigt uns, den rechten Gesichtspunkt von der Wirklichkeit zu haben und falsche Auffassungen zurückzuweisen. Im Licht dieser Wissenschaft können wir ungeachtet dessen, was der irrige Sinn sagt, die geistige Tatsache sehen. Wir können sehen, daß nichts zu Gottes Schöpfung hinzugefügt noch von ihr hinweggenommen worden ist.
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