Zwei Christliche Wissenschafter tauschten eines Tages ihre Meinungen über das Thema Medizin aus. Der eine erklärte, daß sie keine Schöpfung Gottes sei; der andere jedoch erinnerte sich des folgenden Ausspruches von Mary Baker Eddy in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 142): „Da Gott Alles-in-allem ist, hat Er die Medizin geschaffen: aber diese Medizin war Gemüt.“
Es gibt zwei Arten der sogenannten materiellen Medizin: die heilende und die vorbeugende. Das geistige Heilen in der Christlichen Wissenschaft — und zwar das ausschließlich geistige — ist ebenfalls heilend und vorbeugend. Mrs. Eddy, die die menschliche Denkweise tiefschürfend erforschte, schreibt (ebd., S. 369): „Die prophylaktischen und therapeutischen (d. h. die vorbeugenden und heilenden) Künste gehören entschieden der Christlichen Wissenschaft an, wie man leicht erkennen kann, wenn man die Psychologie oder die Wissenschaft des Geistes, Gottes, versteht.“
Wir sind oft geneigt, die Tatsache zu betonen, daß die Christliche Wissenschaft heilt, und ihre vorbeugende Seite zu übersehen. Wir sagen, daß die Wissenschaft heilt, aber wir vergessen mitunter, daß sie außerdem der Erkrankung vorbeugt. Da die prophylaktische (vorbeugende) Kunst ebenfalls zur Christlichen Wissenschaft gehört, so ist es hilfreich zu wissen, wie man sie anwenden kann, da sie immer zu unserem Schutz zur Verfügung steht. Sie hat jedoch ganz und gar nichts gemein mit der vorbeugenden materiellen Medizin. Sie ist die geistige Rüstung, die der einzelne zum Schutz gegen jeden Glauben an die Wirklichkeit des Bösen anlegt.
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