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Ich habe schon zu lange gewartet, meine...

Aus der November 1952-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich habe schon zu lange gewartet, meine tiefgefühlte Dankbarkeit auszudrücken für die Christliche Wissenschaft und für Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft und die Verfasserin unseres geliebten Lehrbuches „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“.

Vor vielen Jahren hörte ich von der Christlichen Wissenschaft, als ich noch die Hochschule besuchte; doch ich las nichts darüber, bis viele Jahre später eine Freundin, die viel in unserm Hause verkehrte und merkte, wie sehr ich der Hilfe bedurfte, mir von der Christlichen Wissenschaft erzählte und mir einige einschlägige Schriften brachte. Ich las diese wohl, doch fand ich es schwer, sie zu verstehn.

Wohl nie bedurfte ein Mensch mehr dieser Wahrheit als ich. Die Medizin hatte versagt und die Ärzte waren verwirrt. Freunde und Verwandte, die mich sahen, wußten nicht, wie man unter solchen Umständen am Leben, bleiben konnte. Im Jahre 1924 wurde mein Zustand von einem weltberühmten Mediziner und Chirurgen für hoffnungslos und nach medizinischem Gutachten unheilbar erklärt. Doch erst als ein Kummer mich antrieb, Trost in der Christlichen Wissenschaft zu suchen, fing ich an, sie ernstlich zu studieren, und sie auch auf meine körperlichen Probleme anzuwenden.

Das Überwinden der Irrtümer schien manchmal nur langsamen Fortschritt zu zeigen; aber es war erhebend, weiterzukämpfen und die Wahrheiten der Christlichen Wissenschaft anzuwenden, und ich habe mehr Heilungen erlebt, als ich je aufzählen kann. Organe, die untätig geworden waren, wurden wieder tätig; ich fühlte neue Kraft, die immer mehr zunimmt; und schließlich war es mir möglich, Nahrung zu mir zu nehmen, die mir in ihrer einfachsten Art zuvor ungenießbar gewesen war. Als ich im Jahre 1928 hierher zog, konnte ich keinen Gottesdienst besuchen, ohne nervöse Zustände zu bekommen, die mich tagelang ans Bett fesselten.

Allmählich wurden diese Irrtümer überwunden. Die Erinnerung daran überwältigt mich manchmal, und es wird mir von neuem klar, wieviel mir doch die Christliche Wissenschaft geholfen hat. Eine meiner ersten Heilungen kam augenblicklich; es handelte sich dabei um eine schwere Brandwunde, die durch die Anwendung der Wahrheit geheilt wurde, welche in der „wissenschaftlichen Erklärung des Seins“ auf Seite 468 unseres Lehrbuches enthalten ist.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß die Christliche Wissenschaft heilt, wenn sie verständnisvoll und getreulich angewandt wird, und ich weiß auch, daß ich nicht mehr ohne diese lebenerhaltende Wahrheit leben möchte. Durch Ausdauer und unwandelbaren Glauben an Gott kann man das hohe Ziel immer vor Augen behalten und im eigenen Verständnis wachsen und daran festhalten, um Harmonie zu erlangen.

Vor einiger Zeit arbeitete ich daran, eine recht ernste und schmerzhafte Beschwerde zu überwinden, aber alle meine Bemühungen schienen fruchtlos zu sein, und es schien nicht der Mühe wert zu sein, weiterzuarbeiten. Doch dann, als ich schon fast entschlossen war, Beistand von einem Ausüber zu erbitten, kamen mir die folgenden Worte aus „Wissenschaft und Gesundheit“ (S. 449) in den Sinn: „Ein Körnlein der Christlichen Wissenschaft tut Wunder für die Sterblichen, so allmächtig ist Wahrheit; man muß sich aber mehr von der Christlichen Wissenschaft aneignen, um im Gutestun beharren zu können“, und bald darauf kam die Heilung. Das Leiden war etwas, das nach medizinischem Gutachten einen chirurgischen Eingriff erfordert hätte. Natürlich war ich sehr dankbar für die Wirksamkeit der christlich-wissenschaftlichen Heilmethode.

Ich bin immer dankbarer für unsere Lektionspredigten im Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft und für unsere so inspirierende Literatur, für die Gottesdienste und überhaupt für die christlich-wissenschaftliche Bewegung. Mein Tag beginnt immer mit dem Studium der laufenden Lektionspredigt, und gar oft hat dieses Studium und die treue Anwendung der Wahrheit es mir möglich gemacht, in meinem Büro zu sein, wenn es sonst scheinbar nicht möglich gewesen wäre. Für die Freunde und Ausüber, die mir so liebevoll beigestanden haben, für unsern Vater-Mutter Gott und für Mrs. Eddys hingebende Liebe zur Menschheit bin ich von Herzen dankbar.—

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