Christus Jesus kam, um die Menschheit zu erlösen und zu heilen, um das wiederzuerstatten, was verloren war, um das wieder zurückzubringen, was vertrieben war. Das Ziel seiner Sendung war Erlösung. Seine Lehrweise war leicht verständlich, so daß selbst die einfachsten Menschen ihm mühelos folgen konnten. Seine Lieblingsmethode bestand darin, seine Lehren durch Gleichnisse zu veranschaulichen. Als die Zöllner und Sünder kamen, um ihn zu hören, und die Pharisäer darüber murrten, daß er sie annahm, erzählte Jesus drei Gleichnisse, in denen er darlegte, in welcher Weise die Erlösung bewirkt werden kann.
Alle diese Gleichnisse werden im 15. Kapitel des Lukasevangeliums wiedergegeben und sind bekannt als das Gleichnis vom verlorenen Schaf, das Gleichnis von der Frau, die ihren Silbergroschen verloren hatte, und das Gleichnis vom verlorenen Sohn. In jedem Fall wurde der Verlust überwunden und das Gleichnis endet mit einer Note der Freude.
Der Verlust eines geliebten Wesens, der Verlust eines köstlichen Besitzes, der Verlust einer Fähigkeit oder der Verlust guten Charakters mag Kummer und manchmal sogar Selbstbedauern mit sich bringen; doch durch die Lehren unsers geliebten Meisters, wie sie in der Christlichen Wissenschaft offenbart werden, lernen wir verstehen, daß es weder Verlust noch Kummer gibt, wie schwer er auch scheinen mag, der nicht durch eine Erkenntnis des einen Gemüts und der Fortdauer und Vollkommenheit des geistigen Daseins aufgehoben werden kann.
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