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Dieses Zeugnis soll ein Ausdruck der Dankbarkeit...

Aus der November 1952-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Dieses Zeugnis soll ein Ausdruck der Dankbarkeit gegen Gott sein. Meine Eltern lebten in einer kleinen Stadt in Indien, und da sie treue Anhänger der Christlichen Wissenschaft waren, wurde ich in dieser Religion erzogen und brauchte nie materielle Heilmittel anzuwenden. Später wurde mir klar, wie frei ich immer von den sogenannten Kinderkrankheiten gewesen bin.

Obwohl ich fast mein ganzes Leben in einem tropischen Klima verbracht habe, brauchte ich mich nicht den dort üblichen Einspritzungen und Impfungen zu unterwerfen, außer wenn eine behördliche Vorschrift es obligatorisch machte.

Bei einer Gelegenheit, als eine Cholera-Epidemie in der Gegend herrschte, schien ich alle Symptome der Krankheit zu haben, die eingehend in den lokalen Zeitungen erörtert worden waren. Obwohl ich den ganzen Morgen an der Wahrheit festgehalten hatte, die Mrs. Eddy in ihrem Buch „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany“ (Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, und Verschiedenes, S. 165) erklärt: „Ich bin fähig, Wahrheit, Gesundheit und Glück mitzuteilen, und das ist der Fels meiner Erlösung und mein Daseinszweck“, bat ich schließlich um die Erlaubnis, den Nachmittag frei zu nehmen, da es mir so schlecht ging. Ein Mitarbeiter im Büro, der das hörte, fragte mich: „Aber sind Sie denn nicht eine Christliche Wissenschafterin?“

Da ich mich gewöhnlich bemüht hatte, eine Erwähnung meiner Religion zu vermeiden und die Tatsache, daß ich eine Christliche Wissenschafterin war, so wenig wie möglich bekannt zu machen, wurde mir plötzlich klar, daß ich nun in die Versuchung geführt wurde, der Petrus zeitweilig erlag — nämlich, Christus zu verleugnen. Und doch wußte ich, daß im Griechischen die Bedeutung des Namens Petrus „Felsen“ war oder Wahrheit, und daß es diese Wahrheit war, auf die ich baute. Also gab ich vertrauensvoll zu, daß ich in der Tat eine Anhängerin der Christlichen Wissenschaft war. Nach der Mittagspause kehrte ich wieder zur Arbeit zurück, denn ich fühlte mich ganz wohl.

Bei einer andern Gelegenheit erließ die Regierung eine Vorschrift, daß alle geimpft werden müßten. Ich ärgerte mich darüber, aber nachdem ich studiert hatte, was Mrs. Eddy auf den Seiten 219 und 220 ihres Werkes „Miscellany“ sagt, gab ich nach. Ich hatte jedoch meine Gedanken nicht genügend frei gemacht von dem Groll, und am nächsten Tage war mein Arm stark entzündet. Außerdem wurde mir gesagt, daß ich tiefe Narben behalten würde, da ich so lange nicht mehr geimpft worden war. Daraufhin betete ich sehr ernstlich, klärte meine Gedanken, trieb den Irrtum aus und drückte Dankbarkeit für Gottes liebevollen Schutz aus. Als ich am nächsten Tage aufwachte, war alle Entzündung verschwunden und die Impfung hinterließ keinerlei Narben.

Ich bin sehr dankbar, daß ich schon im Alter von zwölf Jahren ein Mitglied Der Mutterkirche wurde, da sich dies später als ein sicherer Anker erwies, als ich den Versuchungen des geselligen Trinkens und Rauchens ausgesetzt war.

Hier alles niederzulegen, wofür ich dankbar sein muß, würde zu weit führen. Ich bin zweimal vom Ertrinken errettet worden, und bin bei Erdbeben, Orkanen und Feuersbrünsten verschont geblieben; und ich habe zahllose andere Beweise von der immergegenwärtigen Liebe Gottes erlebt. Ich bin besonders dankbar für meine Erfahrungen als zweiter Leser in einer Christlich-Wissenschaftlichen Vereinigung in Indien und für die Art, in der sich mir die Möglichkeit bot, jenes Land zu verlassen, um Klassenunterricht zu nehmen.

Es wird mir immer klarer, daß ich die Dankbarkeit, die ich Gott, Christus Jesus, dem Wegweiser, und unserer geliebten Führerin Mrs. Eddy, der göttlich inspirierten Offenbarerin der Wahrheit an dieses Zeitalter, schulde, nur in dem Maße abtragen kann, indem ich mich bestrebe, meine Bezeugungen der Christlichen Wissenschaft in die Anwendung ihrer Lehren im täglichen Leben zu übertragen.—

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