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Das Heilmittel eines Christlichen Wissenschafters

Aus der Dezember 1953-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der Punkt, über den sich jeder zu entscheiden hat, ist der: Ist das sterbliche Gemüt ursächlich oder das unsterbliche Gemüt. Wir sollten die Basis der Materie für die metaphysische Wissenschaft und deren göttliches Prinzip aufgeben.“ Zur Zeit, als Mary Baker Eddy diesen Ausspruch niederschrieb (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 195), hatte sie mit ihrem hervorragenden Heilen der Kranken durch nur geistige Mittel bewiesen, daß das unsterbliche Gemüt die große und einzige Ursache ist. Daher konnte sie mit Autorität sagen, wir sollten die Basis der Materie aufgeben.

Es ist aufschlußreich, daß Mrs. Eddy sagt, jeder einzelne von uns müsse für sich selbst entscheiden, ob das sterbliche Gemüt oder das unsterbliche Gemüt ursächlich sei. Natürlich ist es unmöglich, zu einer richtigen Schlußfolgerung zu gelangen, wenn nicht von einer richtigen Prämisse ausgegangen wird. Bei der Betrachtung dieses Themas darf daher nicht übersehen werden, daß die Bezeichnung sterbliches Gemüt auch Materie bedeutet, nämlich alles, was der Disharmonie und dem Verfall unterworfen ist. Unsterbliches Gemüt ist die Bezeichnung für Gott, das unendliche Prinzip, den einzigen Schöpfer, der keine Disharmonie und Entartung kennt, sondern sich nur seines eigenen beständig harmonischen Wesens bewußt ist.

Ob man sich als das Erzeugnis des sterblichen Gemüts oder des unsterblichen Gemüts betrachtet, spiegelt sich nicht nur in den Handlungen wider, sondern auch in jedem Gedanken. Ist man überzeugt, daß man in seinem tatsächlichen Sein geistig unkörperlich ist, so wendet man sich an Gott im ernsten Bemühen, mehr von Ihm zu lernen und zu beweisen, daß man Ihm gleich ist. Nimmt man dagegen an, man sei materiell, das Erzeugnis des sterblichen Gemüts, so beschäftigt sich das Denken mit dem Erwägen materieller Heilmittel, wie Klima, dem Einfluß von Nahrung und Luft auf den Körper, und auch mit der beständigen Betrachtung von Personen, Verhältnissen und Zuständen. Daß Gott, das unsterbliche Gemüt, der einzige Schöpfer ist, und daß Seine Schöpfung einschließlich des Menschen, geistig ist, muß von jedem Christlichen Wissenschafter als Tatsache bewiesen werden.

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