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Der Friedefürst

Aus der Dezember 1953-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In einem Aufsatz, den Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, einst für die Zeitung New York World schrieb, und der nun in ihrem Buch „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany“ erscheint, sagt sie (S. 259, 260): „Die Weihnacht achtet den Christus zu hoch, als daß sie sich nur zeitlichen Mitteln und Zwecken hingeben könnte. Sie stellt die ewig sich mitteilende Seele dar, die nur in Harmonie zu finden ist, nur in der Schönheit und Fülle des nie-endenden Lebens — in der Wahrheit, die Leben ist, das Leben, welches die Menschheit heilt und errettet. Eine ewige Weihnacht würde die Materie zu etwas Fremdem, wenn nicht zu einem Phänomen machen, und die Materie würde sich ehrfurchtsvoll vor dem Gemüt zurückziehen. Die Tyrannei des materiellen Sinnes oder der Fleischlichkeit würde vor solcher Wirklichkeit fliehen, um der Substanz Raum zu geben, under der Schatten der Leichtfertigkeit und Ungenauigkeit des materiellen Sinnes würde verschwinden.“ Und sie fährt fort: „Die Grundlage der Weihnacht ist der Fels, Christus Jesus; ihre Früchte sind Inspiration und geistiges Verstehen der Freude und Fröhlichkeit — nicht auf Grund von Überlieferung, Brauch oder materiellem Genießen, sondern auf Grund der fundamentalen und beweisbaren Wahrheit, auf Grund des Himmels in uns.“

Die Betrachtung der geistigen Bedeutung von Weihnachten fördert bei jedem Christlichen Wissenschafter das erneute Bemühen, die Freude und Inspiration zu demonstrieren, die das Verständnis von der Gotteskindschaft des Menschen unweigerlich gibt. Die Weihnachtszeit bietet uns Gelegenheit, unsere Hingabe zu erneuern bis zum vollen Erreichen des Christusideals. Sie fordert somit eine vertiefte Würdigung des Lebens und Charakters des großen Beispielgebers und dessen, was sein Kommen für die Menschheit heute bedeutet. Im Glossarium des Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 589) gibt Mrs. Eddy die folgende Definition von „Jesus“: „Der höchste menschliche, körperliche Begriff von der göttlichen Idee, die den Irrtum rügt und zerstört und die Unsterblichkeit des Menschen ans Licht bringt.“

Das Feiern vom Geburtstag des Heilands regt auch zur ernsten Überlegung an, in wie weit wir uns Jesu Leben und Charakter angleichen. In welchem Maße wird der Christus in unserem Leben widergespiegelt? Kommt der Christus in unserm Heim, in unsern Kirchentätigkeiten und Geschäftsbeziehungen zum Ausdruck? Beweisen wir in gewissem Maße, daß, wie Jesus erklärte, das Himmelreich inwendig in uns ist, mit andern Worten, daß wir das subjektive Bewußtsein des harmonsichen und vollkommenen Seins besitzen? Lernen wir durch unser Studium der Christlichen Wissenschaft jenes Bewußtsein der Vollkommenheit zu beanspruchen, in das nichts eindringen kann, „das da Greuel tut und Lüge“? Die Demonstration des Christus erfordert unentwegtes Festhalten an der absoluten Wahrheit des Seins, denn das Christusbewußtsein kennt nur das Wirkliche, Vollkommene und Ewige, und von dieser göttlichen Erhabenheit aus spricht es dem Mutmaßlichen, dem Problematischen, ja allen materiellen und sterblichen Annhmen jede Wirklichkeit ab.

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