Die Christliche Wissenschaft kam in unser Heim, als ich noch ein Kind war, und zwar durch die Heilung eines jungen Mannes in unserer Stadt, der an Schwindsucht in den letzten Stadien gelitten hatte. Kurz darauf wurde meine Mutter von chronischen Kopfschmerzen geheilt durch das bloße Lesen des christlich-wissenschaftliches Lehrbuches „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy.
Ich habe im Laufe der Jahre eine Reihe von körperlichen Heilungen erlebt; doch für eine derselben bin ich besonders dankbar. Während meiner Schuljahre hatte ich einen entstellenden Kropf. Er wurde immer größer und verursachte mir viel Verlegenheit und Befangenheit. Als ich nach Abgang von der Schule eine Stellung in einem großen Postversandgeschäft annahm, um die Mittel für meine weitere Ausbildung in einer Lehrerbildungsanstalt zu erwerben, litt ich immer noch an dieser Beschwerde.
Eines Tages wurde ich zu dem Vorsteher gerufen und wegen dieses körperlichen Zustandes des entlassen. Das entmutigte mich sehr; denn ich wußte, daß ich mich bei der Aufnahme in die Hochschule einer ärztlichen Untersuchung zu unterziehen hatte, und ich war nicht sicher, ob ich wegen dieses Zustandes überhaupt aufgenommen werden würde. In meiner Verzweiflung schrieb ich an eine Tante, die eine treue Anhängerin der Christlichen Wissenschaft war und die mir schon gar manches Mal geholfen hatte. Wenn ich mich recht entsinne, dachte ich von da an sehr wenig mehr an diese Beschwerde.
Als ich dann später in der Hochschule der ärztlichen Untersuchung unterworfen wurde, führte eine meiner Bemerkungen die untersuchende Ärztin zu der Frage, ob ich eine Christliche Wissenschafterin sei. Als ich dies bejahte, sagte sie, wenn sie ihr Leben noch einmal von neuem anfangen könnte, so würde sie das Studium der Christlichen Wissenschaft aufnehmen und etwas Tüchtiges werden. Der Kropf wurde mit keinem Wort erwähnt.
Ich weiß nicht, wann die Heilung eigentlich stattfand, doch es muß während des Semesters gewesen sein, und es war eine vollständige und dauernde Heilung. Das war vor mehr als 27 Jahren. Für diese Heilung und für viele andere Beweise von der Heilkraft der Wahrheit, wie sie in der Christlichen Wissenschaft gelehrt wird, bin ich demütig dankbar.
Ich bin dankbar für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche, für das Vorrecht, in der Zweigkirche, der ich beigetreten bin, mitwirken zu dürfen, für Klassenunterricht, für alle die anderen Wege, auf denen uns diese Wahrheit zugänglich gemacht wird, und für die treuen Ausüber. Ich fühle tiefe Dankbarkeit gegen Gott, gegen Christus Jesus und gegen Mrs. Eddy, die rein genug war, die Christliche Wissenschaft zu entdecken und zu gründen.— Oakdale, Kalifornien, U.S.A.
