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[Urtext in deutscher Sprache]

Als ich im Jahre 1934 durch einen lieben...

Aus der September 1953-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich im Jahre 1934 durch einen lieben Bekannten von der Christlichen Wissenschaft hörte, wurde mir das Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mrs. Eddy geliehen. Nachdem ich zwei Tage lang darin studiert hatte, war es mir klar, daß ich zum täglichen Studium mein eigenes Lehrbuch haben müsse, und so kaufte ich mir eine Bibel und das Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy. Beim Verlassen des Lesezimmers sagte die Bibliothekarin zu mir: „Heute nehmen Sie einen großen Schatz mit nach Hause. Dieses Buch wird Ihnen viel Segen bringen.“

Jeden Tag in aller Frühe begann ich die Lektionspredigten im Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft zu studieren. Da ich sehr früh weggehen mußte, um rechtzeitig an meinem Arbeitsplatz zu sein, stand ich schon um vier Uhr auf, um die ganze Lektion zu lesen. Ich wurde so erbaut und gestärkt durch diese geistige Speise, daß ich wahrhaft sagen kann, es war ein gottgegebener Schatz, den ich an jenem Tage heimtrug. Mrs. Eddy sagt in „Miscellaneous Writings“ (S. 307): „Gott gibt dir Seine geistigen Ideen und sie wiederum geben dir, was du täglich brauchst.“

Bald wurde ich Mitglied einer Zweigkirche und kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges bot sich mir die wundervolle Gelegenheit, am Klassenunterricht teilzunehmen. Es war mein beständiges Streben, mehr über Gott zu lernen und im geistigen Verständnis zu wachsen, um geistig ausgerüstet zu sein.

Im Jahre 1942 wurde ich zum Militärdienst eingezogen und wunderbar geführt und beschützt. Wir waren auf einer Insel stationiert, umgeben von einem U-Bootsbunker der Marinewerft und einem außerordentlich großen Torpedolager, das unterirdisch in den Felsen eingebaut war. Es war an einem klaren Tag, als eine große Anzahl Flugzeuge gemeldet wurden, Welle auf Welle, in großer Höhe. Die Bomben fielen rings um unsere Stellungen. Ein Schiff wurde von einer Bombe getroffen und brach mitten auseinander. Plötzlich löste sich ein Flugzeug aus dem Verband und schoß aus großer Höhe steil auf unsere Stellung zu und ließ sich so tief abtrudeln, daß unser Batteriechef den „Feuerbefehl“ gab. Während des ganzen Angriffs hatte ich nur den einen Gedanken: „Gott ist immer gegenwärtig und alle Menschen sind in Wirklichkeit die Ideen des einen Gemüts.“ Und so sah ich den Flieger in der Höhe über mir nur als eine geistige Idee. Wir lernen in der Christlichen Wissenschaft, daß eine Idee Gottes der andern nicht schaden kann. Als der Geschützführer feuern wollte und abdrückte, kam kein Geschoß heraus. Der Geschoßzuführer hatte sich geklemmt und infolge dessen konnte der Schuß nicht abgehen. Die Flugzeuge drehten dann ab und verschwanden. Der Fehler wurde beseitigt und der Batteriechef sagte, hier habe sich etwas ganz Besonderes zugetragen. Später wurde mir dann klar, wieviel selbst nur ein Körnlein Wahrheit in unserem Denken bewirkt, wenn wir uns immer in Gottes Schutz sicher und geborgen wissen.

Ich bin sehr dankbar für die vielen Segnungen, Erfahrungen und Heilungen in der Christlichen Wissenschaft. Auch dafür möchte ich danken, daß unsere ganze Familie dieser praktischen Religion angehört. Ich gebe Gott allein die Ehre.

Ich möchte mein eigenes Zeugnis dem meines Mannes hinzufügen und ebenfalls meiner Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft Ausdruck geben.

Unsere beiden Kinder besuchen seit ihrer frühesten Kindheit die Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft. Durch den liebevollen Beistand eines Ausübers wurden sie in sehr kurzer Zeit von Masern geheilt, so daß sie die Schule nur wenige Tage zu versäumen brauchten. Vor über 25 Jahren habe ich die Christliche Wissenschaft kennen gelernt. Ich wurde von der Basedowschen Krankheit, von Schnittwunden am Finger und Blutvergiftung geheilt. Auch in Geschäftsangelegenheiten ist Gott unser einziger Ratgeber und Heiler gewesen.

Täglich beten wir um geistige Erleuchtung und um Wachstum im Verständnis. Wir danken unserer großen Führerin, Mrs. Eddy, für ihre selbstlose Liebe und Hingabe, womit sie die ganze Menschheit gesegnet hat.

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