Wenn die Verfasserin, als Anfängerin in der Christlichen Wissenschaft, beim Lesen von „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy zur “Allegorie” kam, die das Kapitel „Betätigung der Christlichen Wissenschaft“ abschließt, dann suchte sie schnell und scheinbar uninteressiert darüber hinwegzulesen. Als ihr Verständnis der Wahrheit jedoch zunahm, fing sie an, diese Veranschaulichung des Gesetzes Gottes, der göttlichen Liebe, tatsächlich zu würdigen und anzuwenden, um das angebliche materielle Gesetz zu überwinden, das uns unserer Gesundheit und unseres Glücks zu berauben beansprucht. Sie erkannte, daß unsere Führerin wahrhaft inspiriert war, als sie uns diese Allegorie gab zur beständigen Hilfe in unserer Arbeit für uns selber und andere.
In dieser oft mit Gerichtsverhandlung bezeichneten Allegorie, wo der Sterbliche Mensch im Gerichtshof des materiellen Irrtums vor den Geschworenen, den Sterblichen Gemütern, verhört wird, ist die Furcht der Scherif. Kein Wunder, daß der Sterbliche Mensch zum Tode verurteilt wird! Wenn dann die Christliche Wissenschaft ihm zu Hilfe kommt und er vor den Gerichtshof des Geistes gebracht wird, werden dieselben Zeugen, Geschworenen und Richter, die im Irrtumsgericht erschienen, nun vor den Richterstuhl der Gerechtigkeit und der ewigen Wahrheit geladen. Doch hier ist der Name des Scherifs Fortschritt, und der Sterbliche Mensch wird unschuldig, geheilt befunden.
Ist nicht jeder, der eine Heilung in der Christlichen Wissenschaft erlebt hat, sich gleichzeitig eines — wenn auch vielleicht kleinen — Fortschritts in seinem Verständnis von der Wahrheit über Gott und den Menschen bewußt geworden? Wenn eine Heilung stattfindet, sei es durch den Beistand eines Ausübers der Christlichen Wissenschaft oder durch das eigene Studium der Bibel und des Buches „Wissenschaft und Gesundheit“, so sehnt man sich danach, immer mehr von dieser wunderbaren Wahrheit zu lernen, die gänzlich neue Horizonte des Lebens und seiner segensreichen Möglichkeiten vor einem auftut.
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