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In „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“...

Aus der September 1953-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ schreibt Mary Baker Eddy (S. 108): „Als ich dem Anschein nach der Grenze des sterblichen Daseins nahe war und schon im Schatten des Todestales stand, erkannte ich folgende Wahrheiten in der göttlichen Wissenschaft: daß alles wirkliche Sein in Gott ist, dem göttlichen Gemüt, und daß Leben, Wahrheit und Liebe allmächtig und immergegenwärtig sind.“ Auch ich war „dem Anschein nach der Grenze des sterblichen Daseins nahe“, als ich verstehen lernte, daß Gott Gebet hört und erhört, wenn das Denken kindlich einfach ist. Ich hatte eine übertätige Schilddrüse, die im Verlauf von acht Jahren ständig schlimmer geworden war, und ein beunruhigendes Herzleiden, außerordentliche Nervosität und schlaflose Nächte zur Folge hatte. Ein Chirurg, der mich operierte, eröffnete mir, das Einzige, was er tun könne, sei die Beseitigung des quälenden Stück Fleisches um auf diese Weise den Zustand der Übertätigkeit zu beheben; daß es nun jedoch zu spät sei, die defekten, lebenswichtigen Körperteile wiederherzustellen.

Jahrelang hatte ich „Wissenschaft und Gesundheit“ und die anderen Schriften von Mrs. Eddy, wie auch die christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften gelesen, hatte jedoch geringe Versuche gemacht, das, was ich las, in die Tat umzusetzen. Ich fuhr fort, andere zu bitten, für mich zu arbeiten und eine unbestimmte Hoffnung zu hegen, eines Tages einmal durch die Christliche Wissenschaft geheilt zu werden. Nach der Operation ging es mir für kurze Zeit besser; daher war die Enttäuschung groß, als ich mich schließlich in einem schlechter Zustand, als vor der Operation, befand.

Dann entschloß ich mich, mich an Gott zu wenden und Ihm alles anzuvertrauen und nicht mehr nach anderen Personen oder anderen Mitteln um Hilfe und Trost auszuschauen. Ich glaubte ohne Zweifel, daß alle Übel des Fleisches durch christlich-wissenschaftliche Behandlung geheilt werden könnten, aber ich tappte ganz im Dunkeln zu jener Zeit. Es kamen viele Stunden der Anfechtung und drei Jahre lang schlief ich nicht viel; aber ich fuhr fort, Gott zu vertrauen und bemühte mich, ein besseres Verständnis von Ihm zu erlangen. Während drei Nächten stand ich im Schatten des Todestales. In der dritten Nacht schien das Ende gekommen; doch an diesem Punkt angelangt, anstatt von Furcht überwältigt zu sein und nach meiner Familie zu rufen, wandte ich mich im Gebet an Gott und sagte laut: „Lieber Gott, ich habe für mich selber gebetet und andere haben für mich gebetet, ich weiß nicht, warum ich nicht geheilt bin. Sollte dies mein letztes Gebet sein, so will ich nun für kleine Kinder beteb, denn ich weiß, daß sie empfänglich sind, und daß mein Gebet nicht leer zu mir zurückkehren kann. Dann wiederholte ich Jesu Worte (Matth. 19:14): „Lasset die Kindlein und wehret ihnen nicht, zu mir zu kommen; denn solcher ist das Himmelreich.“

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