Als ich mit der Christlichen Wissenschaft bekannt wurde, lag ich bereits neun Monate in einem Krankenhaus in Norwegen. Mental und körperlich war ich ein Wrack, ohne Hoffnung, je wieder gesund zu werden oder mich je wieder aus den Tiefen des Leidens, der Furcht und der Verzweiflung zu erheben. Nach der medizinischen Diagnose litt ich an einem schweren Nervenzusammenbruch mit Komplikationen. Die medizinische Wissenschaft konnte nichts mehr für mich tun. Die einzige Lösung, die mir vorschwebte, war der Tod, und den wünschte ich mir sehnlichst.
Während ich in diesem Krankenhaus war, besuchte mich meine Kusine, die von meinem Zustand gehört hatte. Sie kam in Begleitung einer Freundin, die eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft war. Auf meine Bitte hin arbeitete diese für mich in der Christlichen Wissenschaft und half mir, Gott, das Gute, zu finden. Es wurde mir bald bewiesen, daß ich das gesegnete Kind Gottes bin, gesund, harmonisch und frei, denn ich war geheilt.
Es ist unmöglich, in diesem Zeugnis von den vielen wundervollen Heilungen zu sprechen, die ich erlebt habe. Viele schlechte Charakterzüge fielen von mir ab, nachdem ich diese herrliche Wahrheit ernsthaft und aufrichtig studiert hatte. Ich bin von der Gewohnheit des Rauchens und des Trinkens in Gesellschaften geheilt worden, der ich mich über 22 Jahre hingegeben hatte. Neben andern Heilungen erlebte ich die Heilung von Asthma, von einer absondernden Hautkrankheit, Malaria und Schlaflosigkeit; in dem zuletzt erwähnten Fall war alles Erdenkliche angewendet worden, um mir Schlaf zu bringen, aber alles erwies sich als wirkungslos und jahrelang hatte ich nicht eine einzige Nacht durchgeschlafen.
Die Christliche Wissenschaft ist für mich die kostbarste Gabe, die in mein Leben gekommen ist. Sie ist in der Tat der Tröster, den Jesus meinte, als er sagte (Joh. 14:16): „Ich will den Vater bitten, und er soll euch einen andern Tröster geben, daß er bei euch bleibe ewiglich“. Es ist mein beständiges Gebet, daß ich die Dankbarkeit, die ich empfinde, durch meine Werke ausdrücken möge und so würdig werde, den Namen eines Christlichen Wissenschafters zu tragen.
Ich bin sehr dankbar für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche, für das Vorrecht des Klassenunterrichts, und für all die liebevollen Freunde und Ausüber, die mir auf meinem Weg zur Vergeistigung weiterhalfen. Mein tiefer Dank geht zu Gott im besonderen für Christus Jesus, den Wegweiser, und für unsere geliebte Führerin, Mrs. Eddy, die genügend Reinheit und Selbstaufopferung besaß, um die Wahrheit erkennen zu können — von der Jesus sagte, daß sie die Menschen frei mache —, und um diese Wahrheit einer leidenden und wartenden Welt zu bringen.—Sea-Point, Kapstadt, Südafrika.