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Das Gesetz von Angebot und Nachfrage

Aus der September 1953-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Versorgung ist gegenwärtig eine dringende Frage in den Weltangelegenheiten. Überall hören wir von Knappheit. In „Rückblick und Einblick“ schreibt Mary Baker Eddy (S. 67): „Die erste widerrechtliche Kundwerdung der Sünde war Endlichkeit.“ Diese Annahme liegt natürlich jeder Suggestion von Beschränkung zugrunde. Wenn wir erkennen, daß in Gottes Weltall alles teilhat am Wesen der Unendlichkeit, besteht nirgends eine Möglichkeit für Mangel. Da jede Idee unendlich ist, ist, wenn für einen genug vorhanden ist, für alle genug vorhanden. Auf diese Weise muß Jesus die Brote und Fische in der syrischen Wüste vervielfacht haben. Er war sich der Unendlichkeit aller göttlichen Ideen bewußt.

Betrachten wir nun eine andere Seite dieser Frage: das Gesetz von Angebot und Nachfrage. Mrs. Eddy sagte uns in ihren Schriften, daß einem göttlichen Gesetz gemäß die Versorgung stets dem Bedarf entspricht (siehe Miscellaneous Writings, S. 45). Über diese Tatsache sollte man nachdenken. Erstens ist hier ein Gesetz angekündigt, und ein Gesetz schließt die Macht, sich durchzusetzen, in sich. Zweitens ist es ein göttliches Gesetz, tatsächlich das Gesetz des allmächtigen Gottes, auf das nichts störend einwirken kann. Und was für ein Gesetz ist es? Daß die Versorgung dem Bedarf entspricht? Ja, aber noch mehr als das: daß Versorgung unveränderlich den Bedarf deckt. Was für eine Verheißung!

Wenn wir dies sorgfältig erwägen, sollte es unsere ganze Einstellung zur Versorgung ändern, denn es bedeutet: was wir auch brauchen mögen, zugleich mit dem Bedürfnis ist auch die Versorgung vorhanden. Angenommen Mangel oder Not komme in unser Leben. Was kommt gleichzeitig? Die Versorgung. Sie bestehen zusammen. Wonach sollten wir ausschauen, wenn ein anscheinend beängstigend großer Bedarf vorliegt? Nach der ebenso großen Versorgung, die gleichzeitig kommt. Laßt uns unser Denken auf diese positive Wahrheit gerichtet halten! Das Schlimme ist, wenn ein Bedürfnis vorliegt und sich Mangel fühlbar macht, halten wir unser Denken auf den Mangel gerichtet, anstatt augenblicklich an die geistige Versorgung zu denken, die schon bereit ist, ihn zu beseitigen — anstatt daran zu denken, daß dem Gesetz Gottes gemäß Versorgung stets dem Bedürfnis entspricht.

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