Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Die Christliche Wissenschaft ist mir seit...

Aus der September 1953-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft ist mir seit etwa 20 Jahren in geistiger wie körperlicher Hinsicht ein Führer gewesen. Dank ihrer habe ich finanzielle Versorgung gefunden. Während einer Reihe von Jahren schien die Unterstützung eines andern ein Problem für mich zu bedeuten. Ich war zwar nicht bewußt verbittert, doch schien es immer schwierig, die hierfür notwendigen Mittel aufzubringen. Schließlich kam mir eines Tages die Erleuchtung, daß Gott nicht etwas von einem nimmt, um es einem andern zu geben. Diese Wahrheit schien so klar und einfach, als ob ich sie schon demonstriert hätte. Ein oder zwei Tage später wurde ich von auswärts angerufen von jemand, den ich nur einmal gesehen hatte, und der mir eine auswärtige Anstellung mit höherem Gehalt anbot. Obwohl ich dieses Angebot nicht annahm, veranlaßte es meine Firma, mir eine Gehaltserhöhung anzubieten, die die Hälfte jener Ausgaben deckte, die ich als solch eine Last empfunden hatte.

Eines Tages, als ich für eine Zeitung eine Modeschau selbstgemachter Kleider vorführte, erlebte ich eine vollkommene Demonstration der Wahrheit, daß Gott die Liebe und immer gegenwärtig ist. Es war geplant, daß es jedem gestattet sein sollte, das von ihm gelieferte Kleidungsstück selber vorzuführen. Ganze Gestelle voll Kleider wurden in den Saal gebracht, wo mehrere hundert Personen darauf warteten, ihre eigenen Kleider zu zeigen. Doch ein unvorhergesehener Umstand verursachte Schwierigkeiten: Es wurde uns nicht gestattet, die Kleider mit dem Personenaufzug zu befördern, und die Kleidergestelle waren zu breit für den Warenaufzug. Während man also die Kleider persönlich hinaufbrachte, wurde die wartende Menge immer ungeduldiger, enttäuschter und ärgerlicher. Viele fingen an wegzugehen. Man konnte nichts tun, um die Kleider schneller hinaufzubefördern, und die ganze Modeschau drohte mit einem Fiasko zu enden. In dieser Krise rief ich einen Ausüber an. Sofort war eine Wandlung zu beobachten. Alles wurde ruhig. Die Leute kamen zwar zu den Ausgangstüren, doch um ihren Beistand anzubieten, nicht um fortzugehen; und als schließlich die Vorführung stattfand — wenn auch weniger formell als ursprünglich geplant — war es ein großer Erfolg.

Eines Tages bat ich einen Ausüber um Hilfe, als ich an einer schmerzhaften Ohrenentzündung litt, die ich durch eigene Behandlung nicht überwinden konnte. Tagelang zeigte sich keinerlei Besserung, doch plötzlich war ich nicht nur von der Ohrenbeschwerde geheilt, sondern ich erlebte auch den größten Fortschritt, den ich je gemacht hatte. Meine Ohren wurden tatsächlich aufgetan, um dem stillen sanften Sausen zu lauschen.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / September 1953

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.