Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Die Jahresversammlung Der Mutterkirche

Aus der September 1953-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Jahresversammlung Der Mutterkirche fand am Montag, den 8. Juni, nachmittags statt. Eine große Zahl Mitglieder aus vielen Ländern waren anwesend. Wie bei jeder Jahresversammlung so war auch diesmal die aufrichtige Hingabe an unsere geliebte Sache offenkundig. Es folgen hier ausführliche Schilderungen der Vorgänge, sowie die Berichte unserer Kirchenbeamten.

Die Versammlung wurde eröffnet mit dem Lied Nr. 342 aus dem englischen Liederbuch der Christlichen Wissenschaft: „Dies ist der Tag, den Gott gemacht.“ Nach dem Singen dieses Liedes verlas der zurücktretende Präsident Oberstleutnant die folgenden Stellen aus der Bibel und dem christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von unserer verehrten Führerin, Mary Baker Eddy.

Die Bibel

Johannes 15:1, 2, 4, 5, 7, 8
Epheser 4:3–7, 13

Wissenschaft und Gesundheit

340:25
275:8–16
379:6
316:24
517:35

Nach einigen Augenblicken des stillen Gebetes und dem gemeinsam gesprochenen Gebet des Herrn sang die Gemeinde das Lied Nr. 160 (engl. Liederbuch): „’S ist einerlei, welch Los dir sei“, dessen Text von Mrs. Eddy verfaßt ist.

Oberstleutnant Key gab dann die neuen Beamten Der Mutterkirche bekannt: Präsidentin: , Boston, Massachusetts. Schatzmeister: Roy Garrett Watson, Brookline, Massachusetts. Schriftführer: Gordon V. Comer, Boston, Massachusetts. Erster Leser: Theodore Wallach, Chikago, Illinois; Zweite Leserin: Frau Ruth Lund, New York, New York.

Der zurücktretende Präsident Oberstleutnant Key hielt dann folgende Ansprache:

Liebe Mitglieder unserer geliebten Mutterkirche!

In ihrem Buche „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany“ schreibt Mary Baker Eddy (S. 125): „Brüder, unsere Jahresversammlung ist ein ernster Wächter. Sie fordert von euch, von Fortschritt zu berichten, die Erinnerung aufzufrischen, die Zweige zu verjüngen und die Knospen zu beleben, die Ranken aufwärts zu biegen und die Reben hin zum Weinstock zu lenken. Ihr kommt vom Versorgen eurer verheißungsvollen Herden, und ihr kommt mit der Schlinge des Erwählten aus Israel, um dem Goliath entgegenzutreten.“

Ein bedeutender Zweck hat uns heute hier zusammengeführt. Wir sind gekommen, um von Fortschritt zu berichten und zweifellos sind unsere Berichte, wie die, die wir vom Pult hören werden, „verheißungsvoll“ und von Liebe und Dankbarkeit erfüllt.

Wenn wir auf die Jahre zurückblicken, dann kann es uns nicht entgehen, was die Christliche Wissenschaft für uns getan hat. Aus Dunkelheit hat sie uns zum Licht geführt; aus Irrtum zur Wahrheit; manchmal aus der Hölle, immer aber in den Himmel. Wir haben bewiesen, daß der Bund zwischen Gott und dem Menschen ungebrochen ist; tatsächlich kann er nicht gebrochen werden, weil es ein unzerstörbares Bündnis ist, und der Mensch kann ebensowenig von seinem Schöpfer getrennt werden, wie ein Sonnenstrahl von der Sonne getrennt werden kann.

Wir sind Arbeiter im Weinberg unseres Herrn. Wir sind gekommen, um unsere Inspiration durch den Christus zu beleben. Unsere geliebte Mutterkirche ist der von Gott gepflanzte Weinstock. In Seiner Hut ist er geborgen, doch wir müssen achtsam sein, uns nicht der Früchte dieses Weinstocks und seiner Zweige berauben zu lassen. Manche mögen sich der Weltlichkeit hingeben; andere in Gleichgültigkeit eingelullt sein oder die Bürde weltlicher Sorgen tragen. Wir sind imstande, diese Wolken des Sinnes zu zerteilen und den Staub ihres Mesmerismus von uns abzuschütteln. Um dies zu tun, müssen wir frische Inspiration gewinnen, indem wir „die Einigkeit im Geist [halten] durch das Band des Friedens“ (Eph. 4:3). Wir müssen „einen Herrn, einen Glauben, eine Taufe“ haben.

Wie die Nachthimmel das Universum in seiner großen, gleichmäßigen Bewegung enthüllen, so offenbart die geistige Inspiration Gesetz und Ordnung, wo Dunkel und Chaos zu sein scheinen. In dem Maße, wie wir vorwärtsschreiten, wird das Aufdämmern der Wissenschaft klarer und heller. Überall am Horizont unseres Bewußtseins bricht das Licht der Wahrheit an. Die Christliche Wissenschaft durchdringt die Nebel der Materie und offenbart den neuen Himmel und die neue Erde hier und jetzt, als geistig, vollkommen und ewig.

Oberstleutnant Key stellte dann die neue Präsidentin vor, die folgende Ansprache hielt:

Geliebte Mitglieder Der Mutterkirche!

Mit welcher Freude und Inspiration sind wir hier zur Jahresversammlung zusammengekommen. Unsere geliebte Führerin Mary Baker Eddy schreibt in einer Weihnachtsbotschaft (Miscellaneous Writings, S. 320): „Der Stern von Bethlehem ist der hoch im Zenit des Wahrheitsreiches stehende Stern von Boston, der auf die lange Nacht menschlicher Annahmen herniederschaut, um die Finsternis zu durchdringen und mit der Dämmerung zu verschmelzen. Der Stern von. Bethlehem ist das Licht aller Zeiten, das Licht der Liebe, die heute die unbefleckte Religion, die göttliche Wissenschaft, tauft, ihr einen neuen Namen und den weißen Stein als Zeichen der Reinheit und der Beständigkeit gibt.“

So sehen wir, wie dieses göttliche Licht, das die Weisen zu dem Christus führte, Die Mutterkirche mit dem Strahlenglanz der göttlichen Wissenschaft durchflutet.

Ist diese Wissenschaft nicht „das neue Jerusalem,“ von dem Johannes in seiner Offenbarung (21:2) spricht und das er „von Gott aus dem Himmel herabfahren“ sah? Und weiter sagt uns dieser große Offenbarer: „Und die Stadt bedarf keiner Sonne noch des Mondes, daß sie ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie und ihre Leuchte ist das Lamm. Und die Heiden, die da selig werden, wandeln in ihrem Licht; und die Könige auf Erden werden ihre Herrlichkeit in sie bringen. ... Und es wird nicht hineingehen irgendein Gemeines und das da Greuel tut und Lüge, sondern die geschrieben sind in dem Lebensbuch des Lammes.“

Ein Buch mit dem Titel „Gedanken über die Offenbarung“ wurde im Jahre 1853 in London veröffentlicht und Mrs. Eddy zum Geschenk gemacht. Sie war beeindruckt von den folgenden Erklärungen, die nun in „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany“ (S. 13) enthalten sind: „Die Kirche in Jerusalem hatte, wie eine Sonne im Zentrum ihres Systems, andere Kirchen um sich, die sie wie Planeten umkreisten. Es war wahrlich eine Mutter und eine regierende Kirche.“ Unsere Führerin gab diesem Zitat folgende bedeutungsvolle Auslegung: „Gemäß dieser Beschreibung scheint die Kirche von Jerusalem Die Mutterkirche, Christi, Wissenschafter, in Boston vorbildlich darzustellen.“

Wie interessant ist es für uns zu erkennen, welchen Platz Die Mutterkirche in der Geschichte des Christentums einnimmt, und wie wichtig ist es, ihre Mission in der Welt zu erfassen und ihre geistige Kraft wahrzunehmen! Die Mutterkirche steht nicht außerhalb unseres Denkens, sondern ist in unserem Bewußtsein miteinbeschlossen. In dem Maße, wie sich unser Verständnis von Kirche entfaltet und wir ihre große Bedeutung und Mission voller und umfassender begreifen lernen, wird Die Mutterkirche gedeihen.

Als eine gorße Einrichtung, eine einzigartige Organisation, für nur einen Zweck gegründet — nämlich die ganze Menschheit zu segnen — sendet unsere Mutterkirche Botschaften in alle Teile dieser gequälten Erde —, Botschaften der Hoffnung, sowohl wie der sicheren Erlösung der Irrenden, Kranken, Sündigen und Sterbenden. So läßt unsere Mutterkirche durch ihre mannigfachen Tätigkeiten den Posaunenruf der Christlichen Wissenschaft erschallen, und wertvolle Berichte werden uns heute von den Ergebnissen und Erfolgen unserer Bestrebungen erzählen.

Unsere Führerin spricht von der „göttlichen Wissenschaft ..., welche sie, nachdem sie sie auf das menschliche Auffassungsvermögen zurückgeführt hatte, Christian Science nannte“ (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 471). Die Christliche Wissenschaft, die aus dem Himmel herabgefahren ist, um die Völker zu retten, muß im Leben ausgedrückt und ausgeübt werden. „Man wird die Herrlichkeit und die Ehre der Heiden in sie bringen.“ Diejenigen, die im Einklang mit dem Christus, der Natur Gottes, leben, erfüllen wahrhaft die Mission Der Mutterkirche. Die Mutterkirche stellt die sich entfaltende Idee der Liebe in der göttlichen Wissenschaft dar, den „Bau der Wahrheit und Liebe; alles, was auf dem göttlichen Prinzip beruht und von ihm ausgeht“ (ebd. S. 583). Der Name „Mutterkirche“ versinnbildlicht die schirmende, nährende, erhaltende, leitende und beschützende Liebe. All ihre Ämter, Unternehmungen, Gottesdienste und Zweige stellen Ideen der göttlichen Liebe dar.

Daher ist es unerläßlich für uns, die geistige Natur dieses universalen Baues der Wahrheit und Liebe zu erkennen, damit wir verstehen, warum er auf dem göttlichen Prinzip beruht und von ihm ausgeht. Zweifellos kann er nicht auf menschlichen Wesen beruhen.

Die Mutterkirche lebt und entfaltet sich immerdar in den Herzen der Menschen, indem sie die Sünden der Welt hinwegnimmt. Die Kirche ist die universale Offenbarwerdung von Wahrheit und Liebe, die unparteiisch in ihrem Wirken sind und das Gebet des Herrn erfüllen: „Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel, also auch auf Erden.“ Die wahre Natur der Kirche kommt in unserem Leben zum Ausdruck durch unser Verständnis und unsere Demonstration der heilenden Macht der Christlichen Wissenschaft, sowie dadurch, daß wir uns durch unser Mitwirken mit dieser Bewegung identifizieren, die das Menschengeschlecht hebt. In dem Maße, wie wir die wahre Kirche finden, erkennen wir, daß sie, wie Mrs. Eddy ausführt (Wissenschaft und Gesundheit, S. 583), tatsächlich den Beweis ihrer Nützlichkeit erbringt, das Menschengeschlecht hebt, die Teufel oder den Irrtum austreibt und die Kranken heilt.

Als Ideen sind wir in den universalen Bau der Wahrheit und Liebe miteinbeschlossen, restlos geschützt vor den Machenschaften des menschlichen Willens, vor jeder Phase des tierischen Magnetismus. Alles, was uns in der individuellen und kollektiven Erfahrung teuer ist, hängt von unserem wahren Begriff Der Mutterkirche ab. Unsere Mitgliedschaft in dieser Kirche bedeutet für uns einen kostbaren Besitz und eine Verpflichtung. Ihr Wert für uns und die Menschheit nimmt in dem Verhältnis zu, wie sich unser Verständnis von der wahren Idee der Kirche entfaltet.

Wenn Wahrheit und Liebe am Steuer unseres Denkens sind, offenbaren sie die zeitlose geistige Bedeutung des Handbuchs Der Mutterkirche, wie unsere verehrte Führerin es uns gegeben hat. In „Miscellany“ (S. 184) spricht sie mit Ermutigung und Gewißheit zu uns und sagt: „Zions Gedeihen ist sehr wertvoll für die göttliche Liebe, die über einer Welt unermüdliche Wache hält.“

In „Christ and Christmas“ (Christus und Weihnachten, S. 7) schreibt sie:

„Alles umschließend in stiller Pracht,
Schimmernd in seliger Fern,
Strahlt durch des Chaos finstere Nacht
Ein einsam leuchtender Stern.“

Die Christliche Wissenschaft, das Licht der Welt, ist der Stern von Bethlehem und der Stern von Boston.

Ich möchte mit Mrs. Eddys Worten aus „Rückblich und Einblick“ (S. 85) schließen: „Die Sache, unsere Sache, wächst außerordentlich und breitet sich schnell über den Erdball aus, und der morgende Tag wird die Bemühung von heute mit einer Krone von Edelsteinen aus dem Neuen Jerusalem schmücken.“

Ein Wort vom Vorstand der Christlichen Wissenschaft,

Der Vorstand der Christlichen Wissenschaft heißt Sie willkommen zu dieser Jahresversammlung Der Mutterkirche. Ihre Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft, Ihre Liebe zu unserer Führerin Mary Baker Eddy, Ihre Treue zu ihrer Kirche und deren Verwaltung, wie sie in ihrem Handbuch Der Mutterkirche dargelegt ist, haben Sie hierher geführt zu dieser Versammlung.

Die Mutterkirche mit den ihr zugehörenden Unternehmungen, die von Mrs. Eddy als Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft eingerichtet oder vorgesehen wurden, bekunden ihre Demonstration der Mutterliebe für die ganze Menschheit. Durch die weiten Bahnen dieser Kirche enthüllt der Christus, die Wahrheit, die Mrs. Eddy von Gott offenbart wurde und die der Menschheit durch das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ und die anderen Schriften von Mrs. Eddy übermittelt wurde, die Lehren, das Leben und die Werke unsers Wegweisers Christi Jesu. Durch die Schriften unserer Führerin, die christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften, die autorisierten Vorträge über die Christliche Wissenschaft, die Lektionspredigten im Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft und die anderen von Mrs. Eddy vorgesehenen Bahnen für die Ausbreitung ihrer Lehren ist der heilende Christus, die Wahrheit, allen Menschen überall zugänglich gemacht worden und dringt nun immer tiefer ein in das menschliche Bewußtsein.

In „Wissenschaft und Gesundheit“ sagt uns Mrs. Eddy: „Die Wirkung dieser Wissenschaft besteht darin, daß sie das menschliche Gemüt so aufrührt, daß es seine Grundlage verändert, von welcher aus es nun der Harmonie des göttlichen Gemüts Raum geben kann“ (S. 162). Die Christliche Wissenschaft wandelt das menschliche Denken um von einer materiellen zu einer geistigen Einstellung. Die tief umwälzende Erklärung, die Christus Jesus der Samariterin an Jakobs Brunnen bei Sichar gab (Joh. 4:24): „Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten“ wird durch das Verständnis und die Anwendung der Christlichen Wissenschaft demonstriert.

Die Christliche Wissenschaft offenbart die Substanz als Gott, den unendlichen Geist, und die Gesetze, die den Menschen und das Weltall regieren, als rein geistig. So widerlegt die Christliche Wissenschaft den Trugschluß, daß Materie Substanz sei, und die Annahme, daß materielle Gesetze das Weltall regieren. Das menschliche Denken wird bis in seine Tiefen von diesem Sauerteig der Wahrheit aufgerührt. Jede Sphäre des menschlichen Denkens wird von der Christlichen Wissenschaft herausgefordert, und der Widerstand des menschlichen Denkens gegen diesen geistigen Sauerteig bekundet sich in der Unruhe, die in den menschlichen Angelegenheiten der Jetztzeit zutage tritt. Ebensowenig, wie die Dunkelheit dem Morgengrauen widerstehen oder alle Finsternis der Welt das Leuchten eines einzigen Lichtstrahls verdunkeln kann, vermag ein System, das auf die Prämisse gegründet ist, daß Gott ein materieller Schöpfer sei, und daß der Mensch und das Weltall materiell seien, dem Aufdämmern der geistigen Wahrheit — der Christlichen Wissenschaft — im menschlichen Bewußtsein auf immer zu widerstehen. Die Dunkelheit der materiellen Annahme weicht der Wahrheit des Seins, die Gott als das schöpferische Gemüt oder den Geist offenbart und den Menschen und das Weltall als die geistige Offenbarwerdung Gottes.

Christus Jesus sah die Wirkung voraus, die sich in den Angelegenheiten der Menschen in dem Maße zeigen würde, wie die geistige Wahrheit das menschliche Denken umwandelte. Im Lukasevangelium lesen wir (21:25–28): „Es werden Zeichen geschehen an Sonne und Mond und Sternen; und auf Erden wird den Leuten bange sein, und sie werden zagen, und das Meer und die Wasserwogen werden brausen, und die Menschen werden verschmachten vor Furcht und vor Warten der Dinge, die kommen sollen auf Erden; denn auch der Himmel Kräfte werden sich bewegen. ... Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, so sehet auf und erhebet eure Häupter, darum daß sich eure Erlösung naht.“

Diese Worte unseres Meisters zeigen deutlich, daß er die Erlösung der Menschheit vom Bösen durch die umwandelnde Macht der Wahrheit voraussah. Ebenso erkannte Mrs. Eddy die Wirkung, die der Christus, die Wahrheit, wie sie in der Christlichen Wissenschaft offenbart wird, auf das Denken und Handeln der Menschen unserer Tage haben würde. In „Wissenschaft und Gesundheit“ beschreibt sie diesen Aufruhr in den folgenden Worte (S. 96): „Schon heute wird diese materielle Welt zum Kampfplatz widerstreitenden Gewalten. Auf der einen Seite wird Disharmonie und Schrecken sein, auf der andern Wissenschaft und Friede. Der Zusammenbruch der materiellen Annahmen mag Hungersnot und Pestilenz, Not und Elend, Sünde, Krankheit und Tod zu sein scheinen, welche neue Phasen annehmen, bis ihre Nichtsheit zutage tritt. Diese Unruhen werden bis zum Ende des Irrtums fortbestehen, bis alle Disharmonie in geistiger Wahrheit verschlungen sein wird. Der sterbliche Irrtum wird in einer moralischen Chemikalisation vergehen. Diese mentale Gährung hat begonnen und wird fortdauern, bis alle Irrtümer der Annahme dem Verständnis weichen.“

Der Christliche Wissenschafter wird nicht beunruhigt durch solch scheinbare Disharmonie, wenn er fortfährt zu wachen, zu beten und zu arbeiten. Er weiß, daß durch das Erkennen und die Anwendung des unwiderstehlichen Gesetzes Gottes schmerzloser Fortschritt demonstriert werden kann, von dem Einzelmenschen sowohl wie von der Menschheit im allgemeinen, bis zur vollen Demonstration des Geistes und seines Gesetzes.

Was in Wirklichkeit der Menschheit am meisten not tut ist geistiges Verständnis; und in immer größerem Maße trägt die Christliche Wissenschaft dazu bei, dies zu übermitteln. Durch die weiten Bahnen Der Mutterkirche und deren im Handbuch vorgesehenen Unternehmen durchsäuert die Christliche Wissenschaft den Teig des menschlichen Bewußtseins und erweckt die Menschheit aus dem materiellen Denken und den Ansprüchen von Sünde, Krankheit und Tod.

Jedem Mitglied Der Mutterkirche bietet sich zweifache Gelegenheit in seinem Wirken als Christlicher Wissenschafter. Erstens, die Gelegenheit, seine eigene Erlösung von dem falschen materiellen Begriff der Selbstheit auszuarbeiten, indem er, wie Jesus, seine geistige Wesenheit als Gotteskind verstehen und beweisen lernt; zweitens, die Gelegenheit, das Denken der Menschheit mittels der Christus-Wissenschaft zur Gährung bringen zu helfen durch das Vernichten der falschen Annahmen, welche die Angelegenheiten der Menschen zu verwirren drohen.

Die Herausforderung des Materialismus wird durch das tägliche treue Beten und Arbeiten eines jeden Mitgliedes Der Mutterkirche überwunden. Seine Arbeit muß sich dem Vorbild des „Täglichen Gebetes“, das Mrs. Eddy den Mitgliedern ihrer Kirche im Kirchenhandbuch gegeben hat (Art. VIII, Abschn. 4), angleichen. Es betet in erster Linie für seine eigene geistige Erlösung und dann für die geistige Erlösung der ganzen Menschheit durch die Erleuchtung, die das menschliche Denken von einer materiellen zu einer geistigen Basis erhebt.

Die geistige Forderung, die an jedes Mitglied gestellt wird, ist in der Tat eine Herausforderung. Unser Wegweiser Christus Jesus hat demonstriert, in welcher Weise diese Forderung erfüllt werden kann. Unsere Führerin Mrs. Eddy offenbarte uns die Wissenschaft, die den Werken und Lehren des Meisters zugrunde lag, so daß auch wir die Wahrheit verstehen und demonstrieren können. Die Christlichen Wissenschafter schreiten freudig vorwärts auf dem Wege, den der Meister uns gewiesen und den unsere von Gott inspirierte Führerin uns erleuchtet hat. Durch die Unternehmungen Der Mutterkirche werden die Menschen geheilt und aus der Knechtschaft der Materialität befreit.

Heute werden wir Berichte hören von den Beamten Der Mutterkirche und den Vorstehern ihrer verschiedenen Abteilungen und damit verbundener Unternehmen. Diese Berichte werden uns ein Bild geben von dem Fortschritt, der im verflossenen Jahre in Der Mutterkirche gemacht worden ist. Die Zeichen des Fortschritts überwiegen bei weitem den Anschein von Schwierigkeiten. Die Materie weicht dem Geist. Die große Tatsache, daß es in Wirklichkeit nur ein Gemüt gibt und daß dieses eine Gemüt der unendliche Geist ist, wird immer klarer. Die Wichtigkeit einer volleren Demonstration der Tatsachen des göttlichen Gemüts in den Angelegenheiten der Menschen wird in den folgenden Worten von „Wissenschaft und Gesundheit“ angedeutet (S. 467): „Man sollte es von Grund aus verstehen, daß alle Menschen ein Gemüt, einen Gott und Vater, ein Leben, eine Wahrheit und eine Liebe haben. Die Menschheit wird in dem Maße vollkommen werden, wie diese Tatsache sichtbar wird, der Krieg wird aufhören, und die wahre Brüderschaft der Menschen wird begründet werden.“

Die Herausforderung ist groß, die Gelegenheit unbegrenzt; es ist unsere Aufgabe, sie zu benutzen. Laßt uns also durch völlige Hingabe, selbstlose Liebe, treue Befolgung der Lehren Christi Jesu und unserer Führerin und durch Beachtung des Kirchenhandbuches „jagen nach dem vorgesteckten Ziel — nach dem Kleinod, welches vorhält die himmlische Berufung Gottes in Christo Jesu“ (Phil. 3:14).

Bericht des Schatzmeisters,

Gemäß den Forderungen des Handbuchs Der Mutterkirche von Mary Baker Eddy berichtete der Schatmeister im wesentlichen das Folgende:

Außer den laufenden Rechnungen und fälligen Steuern hat Die Mutterkirche keine ausstehenden Schulden.

Die Bücher des Kirchenschatzmeisters sind von Ernst & Ernst, Vereidigten Rechnungsprüfern, geprüft worden. Die Rechnungsprüfer haben den in bar vorhandenen und nicht investierten Vermögensbetrag, die Summe der Verbindlichkeiten und die Jahresausgaben geprüft und richtig befunden.

Da Die Mutterkirche, Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, in Boston, Massachusetts, kein Stiftungsvermögen besitzt, ist sie für die Deckung ihrer jährlichen, vom Vorstand der Christlichen Wissenschaft bestimmten Ausgaben abhängig von der Liebe ihrer Mitgliedschaft, die durch Zweigkirchen, Schülervereinigungen und individuelle Mitglieder Ausdruck findet. Diese Liebe zur Mutterkirche, die sich so beständig und so wunderbar bekundet, spiegelt in gewissem Grade die Liebe wider, mit der Die Mutterkirche alle ihre Mitglieder — ihre Zweigkirchen und deren Mitglieder — umfängt. Und diese Liebe, die gegenseitig segnet, erleuchtet das Universum und macht die Förderung und Ausbreitung der Christlichen Wissenschaft möglich, indem sie die schon bestehende Universelle und Triumphierende Kirche dem menschlichen Verstehen immer näher bringt und so dazu beiträgt, das tausendjährige Reich herbeizuführen.

Die Unterstützung, welche Die Mutterkirche erhielt — durch die Zahlung der im Artikel VIII, Abschnitt 13, des Handbuchs bestimmten Kopfsteuer und durch freiwillige Beiträge von Mitgliedern, sowie durch Vermächtnisse, die ihr während des verflossenen Jahres zufielen — ist großzügig und reichlich gewesen. Trotzdem war der Vorstand der Christlichen Wissenschaft von neuem gezwungen, um weitere Unterstützung für drei wichtige Unternehmungen Der Mutterkirche zu bitten: Erstens, das Rundfunkwerk; zweitens, die Wohlfahrtsarbeit in den Truppenlagern; drittens, die Wohlfahrtseinrichtungen.

Die Vorbereitung und Verteilung der christlich-wissenschaftlichen Rundfunkprogramme zusammen mit dem Programm „The Christian Science Monitor Views the News“ (Nachrichtenüberblick des Christian Science Monitor) kosten bei weitem mehr als ursprünglich von den Mitgliedern für diesen Zweck beigetragen wurde. Das Gleiche ist der Fall in Beziehung auf unsere Wohlfahrtseinrichtungen, die von den Christlichen Wissenschaftern überall so hoch geschätzt werden. Wir sind dankbar, berichten zu können, daß die für das Wohlfahrtswerk in den Truppenlagern eingesandten Beiträge beinahe die Unkosten dieses Unternehmens deckten, das wegen der Vergrößerung unserer Wehrmacht während des letzten Jahres beträchtlich erweitert werden mußte. Wir brauchen daher weitere Unterstützung für die neuen Anforderungen an Gehältern und anderen Ausgaben unserer mehr als 400 Wohlfahrtsarbeiter, die den Männern und Frauen in der Wehrmacht behilflich sind. Die Fehlbeträge in den Verfügungsmitteln für diese Abteilungen unserer Arbeit sind durch Zuschüsse aus dem allgemeinen Fonds und dem Förderungsund Erweiterungsfonds gedeckt worden. Wir hoffen, daß der Bedarf an größeren Beiträgen zur Unterstützung dieser Unternehmen durch vermehrtes Geben gedeckt wird, ohne daß es von den gewöhnlich für andere Kirchenzwecke bestimmten Spenden abgezogen wird.

Auf die zwei kleinen Anzeigen, die im Christian Science Monitor erschienen, mit der Mitteilung, daß Die Mutterkirche Beiträge für die in Europa durch Überschwemmung Geschädigten annehme, hat die Bewegung freigebig reagiert — in außergewöhnlich kurzer Zeit gingen $70 000 ein. Diese Geldmittel wurden den nationalen Wohlfahrtseinrichtungen in Holland, England und Belgien überwiesen. Der Bedarf der betroffenen Christlichen Wissenschafter, von denen wir Kenntnis hatten, wurde gedeckt, ehe die endgültige Überweisung der Gelder an die Wohltätigkeitsbehörden gemacht wurde. Die herzliche Dankbarkeit, die von allen zum Ausdruck kam, denen durch diese Liebesgaben schon geholfen worden war, ist in der Tat tief befriedigend.

Es dürfte von Interesse sein, daß die während des letzten Jahres gemachten Zuweisungen Der Mutterkirche für wohltätige Zwecke in der ganzen Welt sich auf ungefähr eine Million Dollar beliefen.

Es ist das Vorrecht des Schatzmeisters Der Mutterkirche, Aufschluß zu geben in bezug auf die Möglichkeit, einen widerruflichen Treuhandfonds bei den Christlich-Wissenschaftlichen Verwaltern für Schenkungen und Stiftungen zu gründen, mit schließlicher Übertragung auf Die Mutterkirche. Es bestehen jetzt mehr als 500 solche individuelle Treuhandfonds, die sich auf über 7 Millionen Dollar belaufen und von dieser Abteilung verwaltet werden. Dieser freundliche Dienst Der Mutterkirche wird ebenfalls den Schülervereinen und den Zweigkirchen und Vereinigungen zur Verfügung gestellt zur Verwaltung ihres überschüssigen Kapitals. Im Falle der Zweigkirchen wird kein Teil des Kapitals Der Mutterkirche überwiesen. Bei diesen Treuhandfonds können je nach Bedarf Beträge hinzugefügt sowie Abzüge gemacht werden, und das Einkommen wird vierteljährlich an den Stifter ausgezahlt.

Während des verflossenen Geschäftsjahres hat Die Mutterkirche voll Dank Spenden in Höhe von über $1 500 000 in Empfang genommen, von Mitgliedern und Freunden, welche Die Mutterkirche zum Empfänger oder Endempfänger, je nach den Bedingungen ihrer Testamente oder Treuhandübertragungen, gemacht haben.

Es ist in der Tat die Liebe ihrer Mitglieder, die es Der Mutterkirche ermöglicht, die ihr von unserer Führerin bestimmte, große Mission zu erfüllen. Wenn auch die materielle Form, in der diese Liebe Ausdruck findet, benutzt wird und scheinbar verschwindet, so bleibt doch die Liebe selbst bestehen, und die Vervielfältigung dieser Liebe erfüllt von Jahr zu Jahr das christliche Amt, die ganze Menschheit zu segnen, zu reinigen und zu heilen. So bestätigt Die Mutterkirche selbst die Versicherung, die unsere geliebte Führerin in ihrem Werk „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany“ (S. 186) einem jeden von uns gegeben hat: „Seid gewiß, daß Er, in dem alles Leben, alle Gesundheit und alle Heiligkeit wohnt, euch mit allem, was ihr braucht, versorgen wird, aus dem Reichtum Seiner Herrlichkeit.

Bericht des Schriftführers,

Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft und unsere geliebte Führerin, gründete die Verwaltung ihrer Kirche auf das Prinzip. Es ist die Aufgabe des Schriftführers, unter der Leitung des Vorstandes der Christlichen Wissenschaft die Regeln und Satzungen, die sich im Handbuch Der Mutterkirche von Mrs. Eddy auf sein Amt beziehen, anzuwenden. Daher ist Gehorsam fundamental, und wir finden ihn tief befriedigend. Bei der Ausführung dieses hohen Amtes vermeiden wir soweit wie möglich unnötige, belastende Einzelheiten in unsern Beziehungen mit Bewerbern und Mitgliedern. Entgegenkommendes Zusammenarbeiten seitens der Mitglieder, Ausüber und aller, die uns bei unserer Aufgabe helfen, wird dankbar anerkannt.

Mit einem Gefühl tiefer Dankbarkeit kann von einem außerordentlich günstigen Jahr für alle Sektionen der Abteilung des Schriftführers berichtet werden. Die Anzahl der Bewerbungen um Mitgliedschaft in Der Mutterkirche, die im verflossenen Jahr hier einliefen, war sehr befriedigend. Sie kamen aus allen Teilen der Vereinigten Staaten und aus vielen andern Ländern. Es ist uns möglich gewesen, Beziehungen mit manchen wieder aufzunehmen, von denen wir seit einiger Zeit nichts gehört hatten. Für uns in der Abteilung des Schriftführers ist es sehr erhebend, Zeugen zu sein von der Demonstration der Mutterliebe dieser Kirche. Wir bestreben uns daher, diese Liebe in einem warmen Willkomm für das neue Mitglied, in sanfter Überredungskunst für das wankende, und besonders in geduldiger, hoffnungsvoller, ermutigender Beständigkeit für das abirrende Mitglied auszudrücken.

Außer den weltweiten Unternehmungen dieser Kirche hat der Schriftführer sich auch mit den mannigfachen Verpflichtungen und Angelegenheiten der Ortsgemeinde Der Mutterkirche zu befassen. Zu diesen gehört die Aufsicht über die von Der Mutterkirche unterhaltenen Lesezimmer und die Leitung der von Der Mutterkirche organisierten Vorträge, sowie die Überwachung der in der lokalen Literaturverteilungssektion geleisteten Arbeit, einschließlich der Ausschüsse für Inserentenunterstützung, Zirkulationsförderung und Schriftenverteilung. Diese Sektion arbeitet Hand in Hand mit der Abteilung für christlich-wissenschaftliche Wohlfahrtsarbeit in den Truppenlagern, indem sie Pakete mit christlich-wissenschaftlicher Literatur an Einzelpersonen in der Wehrmacht sendet, und unterstützt die Zweigkirchen überall mit Literatursendungen, um ihren Bedarf an für ihren Wirkungskreis nötigen Schriften zu decken.

Bericht über die Sonntagsschule Der Mutterkirche

Die Sonntagsschule fährt fort, viele Schüler aus nicht-wissenschaftlichen Familien aufzunehmen. So kommen auch manche Eltern, die früher nie eine christlich-wissenschaftliche Kirche besucht hatten, zu unsern Sonntagsgottesdiensten und unsern Mittwochabend-Zeugnisversammlungen; denn sie schicken ihre Kinder in unsere Sonntagsschule, weil sie sowohl für sich selbst wie für ihre Kinder ein besseres Verständnis von Gott erstreben als das, was sie bisher gehabt haben.

In ihrem Werk „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany“ schreibt Mrs. Eddy (S. 181): „Fortschritt ist etwas Geistiges.“ Und dann wieder in „The People’s Idea of God“ (S. 6) sagt sie: „Jeder Schritt vorwärts ist ein weiterer Schritt ins Geistige.“ Das Bestreben der Sonntagsschule ist, den Schülern die geistige Macht der „ersten Lektionen“ und der „darauffolgenden Lektionen“, wie sie im Artikel XX, Abschnitt 3, des Kirchenhandbuchs angegeben sind, zu erläutern. In vielen Fällen haben die Schüler berichtet, wie sie sich durch ihre eigene Arbeit von verschiedenen Arten körperlicher Krankheit und anderen Beschwerden geheilt und auch bei ihren Schularbeiten Unterstützung gefunden haben.

Bericht über christlich-wissenschaftliche Wohlfahrtsarbeit in Truppenlagern

Angehörige der Wehrmacht halten christlich-wissenschaftliche Gottesdienste in Pearl Harbor, auf Guam, Okinawa, den Philippinen, in Japan, Korea, Afrika, den Azoren, Ägypten, Europa, Island, Neufundland, auf Schiffen auf hoher See und in manchen Legern und Lazaretten in den Vereinigten Staaten.

Etwa 470 bezahlte und freiwillige Wohlfahrtsarbeiter in den Truppenlagern bedienen Angehörige der Wehrmacht und Kriegsbeschädigte in den Sanatorien. Autorisierte christlich-wissenschaftliche Bücher und Zeitschriften stehen kostenlos den Männern und Frauen in der Wehrmacht und den Kriegsbeschädigten in den Sanatorien zur Verfügung und werden gewöhnlich von den christlich-wissenschaftlichen Feldgeistlichen und den Wohlfahrtsarbeitern in den Lagern verteilt.

Ein britischer Zweig der Wohlfahrtsarbeit in Truppenlagern ist nun mit Hilfe von neun Wohlfahrtsarbeitern auf den britischen Inseln tätig. Das Londoner Büro ist in Berührung mit Christlichen Wissenschaftern in Hongkong, den Malaienstaaten, Singapur, Ägypten, Gibraltar und andern Orten.

Fünfzehn christlich-wissenschaftliche Feldgeistliche dienen als protestantische Feldgeistliche und halten christlich-wissenschaftliche und allgemein protestantische Gottesdienste. Drei befinden sich in Korea, einer in Japan und einer in Europa.

Kürzlich ernannte der Vorstand der Christlichen Wissenschaft Richard H. Chase, der während des Zweiten Weltkrieges als Feldgeistlicher tätig war, zum Vorsteher der Christlich-Wissenschaftlichen Wohlfahrtsarbeit in Truppenlagern. Sein Amt schließt die Arbeit mit den christlich-wissenschaftlichen Feldgeistlichen in der Wehrmacht sowie mit Wohlfahrtsarbeitern in den Truppenlagern in sich.

Was die Christliche Wissenschaft einem Angehörigen der Wehrmacht bedeutet, wird veranschaulicht durch das folgende Zeugnis, das von einem Flieger aus Übersee eingesandt wurde. Diesem Manne wurde geraten, ein großes Gewächs im Innern des Ohres beseitigen zu lassen. Er bat statt dessen um christlich-wissenschaftliche Behandlung von dem Wohlfahrtsarbeiter in dem Lager. Eine Zeitlang war der Flieger kleingläubig und erwog die Möglichkeit, das Gewächs durch einen chirurgischen Eingriff entfernen zu lassen. Dank der Ermutigung seiner Frau und weiterer Behandlung von dem Wohlfahrtsarbeiter klärte sich jedoch sein Denken; und als er eines Tages mit seiner Hand das Ohr berührte, fiel ein harter Klumpen heraus. Er stellte fest, daß alle Spuren der Beschwerde vollkommen verschwunden waren.

Schlußwort

Ich möchte schließen mit den Worten unserer Führerin aus ihrem Werk „Miscellaneous Writings“ (Vermischte Schriften, S. 321): „Mein Herz ist voll Freude, daß mit jedem verfließenden Jahr der unaufhaltsame Fortschritt der Wahrheitsidee in der Christlichen Wissenschaft mehr zutage tritt; daß jedes neue Jahr dafür zeugt, daß die Wage sich mehr auf die Seite Gottes, die Obergewalt des Geistes neigt, wie dies aus den Siegen der Wahrheit über den Irrtum, der Gesundheit über die Krankheit, des Lebens über den Tod und der Seele über den Sinn ersichtlich ist.“

Bericht der Verwalter des Vermächtnisses von Mary Baker Eddy,

Die Verwalter des Vermächtnisses von Mary Baker Eddy freuen sich, von ihrer Verwaltung des Treuhandfonds berichten zu können, der gegründet wurde zur Förderung und Ausbreitung der Religion der Christlichen Wissenschaft, wie sie von unserer Führerin Mary Baker Eddy gelehrt wurde.

Während des verflossenen Jahres haben diese Verwalter $192 696 ausgegeben, um 58 Zweigkirchen und Vereinigungen bei der Tilgung der auf ihren Gebäuden ruhenden Schulden zu unterstützen und so diesen Zweigen zur Einweihung ihrer Kirchengebäude zu verhelfen.

In Erfüllung ihres Anerbietens, bei der Einrichtung und Aufrechterhaltung unentgeltlicher christlich-wissenschaftlicher Leihbibliotheken zu helfen, haben die Verwalter $5457 gespendet; und um die kostenlose Verteilung christlich-wissenschaftlicher Literatur zu fördern, haben sie $15 503 beigetragen.

Der Betrag von $16 864 wurde Zweigkirchen und Vereinigungen zum Teil als Beihilfe für ihre ersten Vorträge gespendet, und verschiedenen Zweigen in Europa, zur Lösung finanzieller Probleme, die durch die Geldentwertung ihrer Währung entstanden waren. Um einer größeren Zahl von Zweigkirchen in fernen Gegenden das Abhalten von christlich-wissenschaftlichen Vorträgen zu ermöglichen, haben die Verwalter $22 846 zu den Reisespesen der Vortragenden beigetragen.

Die Verwalter gaben einen Zuschuß von $10 221 für Abonnements auf den Christian Science Monitor, die an gewisse Regierungsbeamte, wie Konsuln der Vereinigten Staaten und Kongreßmitglieder, gesandt wurden.

Die Summe von $49 700 ist für verschiedene andere Zwecke verwendet worden, wobei die Verwalter immer die Förderung und Ausbreitung unserer Religion im Auge hatten.

Dies Jahr hatte eine besondere Bedeutung für das Büro des Verlagsagenten. Eine Reihe neuer Übersetzungen der Schriften Mrs. Eddys wurden herausgegeben. In diesem Frühjahr erschien das Handbuch Der Mutterkirche in spanischer Übersetzung. Es war schon vorher in deutscher und französischer Übersetzung, außer in dem englischen Urtext, zu haben. Wir geben nun das Erscheinen des Handbuches in schwedischer und holländischer Übersetzung bekannt. Das erste Buch in griechischer Übersetzung, nämlich „Anfangsgründe der Göttlichen Wissenschaft und Nein und Ja“, wird demnächst herauskommen. „Rückblick und Einblick“ ist soeben in russischer Sprache erschienen; und das „Gebet für die kleinen Kinder“ ist in fünf Sprachen übersetzt worden.

Bestellungen auf Langspielplatten mit Kapiteln von „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ zeugen von ausgedehntem Interesse. Auch für verschiedene Bücher unserer Führerin, die in Blindenschrift herausgegeben werden, besteht rege Nachfrage. Preiswertere Lederbände von „Wissenschaft und Gesundheit“ sowie den Prosaschriften und ein neuer kleiner Band von „Rückblick und Einblick und andere Schriften“ (nur in englischer Sprache) haben viel Anklang bei den Mitgliedern gefunden.

Bei einem Rückblick über die verflossenen Jahre können wir dankbar feststellen, daß die Nachfrage nach unserm Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit“ immer mehr zunimmt. Doch die Gelegenheit für weiteren Verkauf an Neulinge ist enorm. Das erinnert uns dringlich an das Geheiß unserer Führerin (Wissenschaft und Gesundheit, S. 570): „Gib ihnen einen Becher kalten Wassers in Christi Namen, und fürchte niemals die Folgen.“

Zeitungsanzeigen von „Wissenschaft und Gesundheit“ erreichen nun ein weltweites Publikum. Der Einfluß dieser Inserate und die sich daraus ergebende Nachfrage ist ermutigend.

Dies Jahr sind 86 Lesezimmer auf das Erdgeschoß verlegt worden; 5 neue, von verschiedenen Kirchen unterhaltene, Erdgeschoß-Lesezimmer wurden eingerichtet; und 100 Lesezimmer haben ihre Geschäftszeit verlängert.

In dem Gedicht unserer Führerin „Das neue Jahrhundert“ finden wir diese tief bedeutungsvollen Worte (Gedichte, S. 22):

„Es steht geschrieben auf Erde, Blum’ und Blatt:
Die Liebe kennt ein Volk allein, ein Reich und eine
Macht.“

Bericht der Veröffentlichungsämter,

In ihrem Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ sagt uns unsere geliebte Führerin Mary Baker Eddy (S. 252): „Die menschliche Unwissenheit über Gemüt und über die wiederherstellenden Energien der Wahrheit ist die einzige Veranlassung zum Skeptizismus hinsichtlich der Pathologie und der Theologie der Christlichen Wissenschaft.“ Die Veröffentlichungsämter überall in der freien Welt bekämpfen und heilen die Annahme der menschlichen Unwissenheit und verhüten und vernichten ihre sogenannten Wirkungen — Vorurteil, Haß und falsche Darstellungen. Dies geschieht in erster Linie durch wirksames Gebet, und weiter durch die richtigen menschlichen Schritte, die sich in solchem Gebet entfalten.

Im Gegensatz zur allgemeinen Annahme, haben die Veröffentlichungsämter noch viel zu tun, um heftigen Angriffen auf die Christliche Wissenschaft und ihre große Führerin entgegenzutreten. Die meisten dieser Angriffe sind in religiösen Veröffentlichungen verschiedener Art und in Büchern zu finden. Dies erheischt wirksame metaphysische Arbeit, und zwar nicht nur seitens der Veröffentlichungsämter, sondern seitens aller Kirchenmitglieder.

Bei der wichtigen Arbeit, uns vor Gesetzgebung zu schützen, die die Ausübung der Christlichen Wissenschaft einhemmt, sind in verschiedenen Staaten eine Reihe von zusätzlichen und schutzgewährenden Gesetzesparagraphen erlassen worden. In Indiana und New York sind Vorlagen, die Gesetze einführen sollten, um die den Christlichen Wissenschaftern in früheren Jahren gewährten Dispensationen zu widerrufen, dank der erfolgreichen Arbeit der Veröffentlichungsämter und der ausgezeichneten Unterstützung einzelner Christlicher Wissenschafter, durchgefallen. In Florida wurden dieses Jahr auf Veranlassung der Veröffentlichungsämter dieses Staates zwei sehr wichtige, die Rechte der Christlichen Wissenschafter anerkennende Gesetze erlassen. Das eine befreite die Kinder Christlicher Wissenschafter von ärztlichen Schuluntersuchungen und das andere von obligatorischem Unterricht in der Hygiene.

Nichts ist wichtiger, um die Dispensierungen, die wir ersuchen, zu erlangen und zu bewahren — wie Dispensierung von Impfung, Immunisierung, ärztlichen Untersuchungen und medizinischem Unterricht — als daß die individuellen Christlichen Wissenschafter ihren Wunsch aussprechen, von solchen Dispensierungen Gebrauch zu machen, wenn sich die Gelegenheit bietet, und überhaupt, daß sie in vollem Maße davon Gebrauch machen, wenn sie einmal gewährt worden sind. Falls dies nicht geschieht, werden die Gesundheitsämter und Schulbehörden den Eindruck gewinnen, daß wir keine wirklich religiösen Einwendungen gegen diese Verfahren haben, und daraus schließen, daß die Dispensierungen uns nicht wichtig sind.

Eine der besten Arten, menschliche Unwissenheit zu berichtigen, besteht darin, das Rechte in rechter Weise darzulegen. Ansprachen an Gruppen von Nichtwissenschaftern, die von Veröffentlichungsämtern oder deren Vertretern organisiert werden, belaufen sich gegenwärtig auf mehr als eine pro Tag. Unsere wöchentlichen auf Tonband aufgenommenen Rundfunkprogramme sind von ungefähr 600 Stationen in Nord- und Südamerika, Australien, Südafrika und Europa gesendet worden. Letzthin haben wir diese Programme gekürzt, um der Ortskirche oder den Ortskirchen zu gestatten, eine entsprechende Einleitung zu geben. Auch haben wir zahlreiche direkte Rundfunkprogramme gesendet [religiöse Sendungen], darunter 4 über das Rundfunksystem „Columbia Broadcasting System“, unter dem Titel „Church of the Air“ und 3 über „National Broadcasting Company“, in der Serie „Faith in Action“.

Experimentelle Fernsehprogramme sind an der Westküste und an andern Orten dargeboten worden. Das Columbia-System sendete ein weitverbreitetes Frage-und-Antwort-Programm, und wir hatten verschiedene Fernseh-Interviews mit unsern Vortragenden. Wir erwarten, daß unsere Benutzung dieses Mittels im kommenden Jahr zunehmen wird. In vielen Fällen haben die Rundfunk- und Fernsehstationen uns die Zeit für unsere Programme ohne Vergütung gewährt. Anerkennende, von den Hörern an diese Stationen gerichtete Briefe sind höchst wichtig, wenn wir diese Programme beibehalten wollen.

Ich bin dankbar, berichten zu können, daß wir überzeugende Beweise davon haben, daß die weltweiten Unternehmungen der Veröffentlichungsämter unsere geliebte Bewegung wirksam unterstützen und schützen.

Dann wurde von der ganzen Gemeinde das Lied Nr. 329 gesungen: „Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre.“

Bericht des Christlich-Wissenschaftlichen Vortragsausschusses,

In der Sitzung des Christlich-Wissenschaftlichen Vortragsausschusses im Juni 1952 kam es zu dem Beschluß, den Zweigkirchenmitgliedern für ihre hingebungsvolle Arbeit und für ihre geistige und mentale Unterstützung unseres Wirkens unsere volle Anerkennung auszudrücken. Berichte einzelner Mitglieder unseres Ausschusses zeigen stetig zunehmende Ergebnisse dieser geistigen Tätigkeit.

Eine Kirche berichtete über eine Zuhörerschaft bei einem Vortrag von nur 600 Personen. Diese Anzahl schien in keinem Verhältnis zu den dortigen Möglichkeiten zu stehen. Deshalb wurde die ganze Mitgliedschaft der Kirche aufgefordert, sich an der Arbeit für den nächsten Vortrag zu beteiligen. Die Zuhörerschaft verdoppelte sich. Es war offensichtlich, daß diese Zunahme ein Ergebnis der guten Arbeit und nicht äußerer Umstände war.

Der zweifache Zweck eines christlich-wissenschaftlichen Vortrags — die Öffentlichkeit über die Christliche Wissenschaft aufzuklären und denen Inspiration zu bringen, die bereits Christliche Wissenschafter sind — erfüllt sich. Von vielen Heilungen wird berichtet.

Am Tage eines Vortrags wurde um die Mittagszeit ein Fernseh-Interview gegeben. Acht Personen sagten dem Vortragenden hinterher, daß sie zu ihrem ersten christlich-wissenschaftlichen Vortrag auf Grund dessen gekommen waren, was sie in dem Fernseh-Interview empfangen hatten.

Die Frage-und-Antwort-Interviews bringen viele Sucher zu unsern Vorträgen. Eine Kirche schrieb einem Vortragenden: „Die Mutter eines unserer Mitglieder, die hin und wieder zur Kirche kommt, erklärte, nachdem sie Ihr Interview angehört hatte:, als ich das Radio-Interview gehört hatte, konnte ich den Vortrag nicht versäumen‘.“

In dem Augenblick, wenn eine christlich-wissenschaftliche Kirche oder Vereinigung nach geistiger Vorarbeit ein Mitglied dieses Ausschusses für einen Vortrag erwählt — in diesem Augenblick beginnt die Demonstration des Vortraggebens. Die geistige Tatsache, die geistige Idee, deren Ausdruck für die menschliche Erfahrung ein christlich-wissenschaftlicher Vortrag ist, hat immer schon im göttlichen Gemüt bestanden. Sie hat immer ihren heiligen Zweck entfaltet. Die Demonstration des Vortrags bedeutet, die Tätigkeit, die Entfaltung dieser geistigen Idee in die menschliche Wahrnehmung zu bringen.

Auch dieses Jahr hat wieder ein Mitglied unseres Ausschusses eine Vortragsreise durch den Fernen Osten, einschließlich einiger Tage in Korea, unternommen. Sie können sich vorstellen, was dies den Offizieren und Soldaten in Korea bedeutete, die von weither kamen, um einen christlich-wissenschaftlichen Vortrag zu hören! Es brachte ihnen Belebung ihres Glaubens, Inspiration und Ermutigung. Für viele war es der erste christlich-wissenschaftliche Vortrag, den sie hörten und sie fanden neue Hoffnung.

Der Segen unserer Führerin, der auf dieser Arbeit ruht und dem sie in ihrem Buch „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany“ Ausdruck gegeben hat, wird andachtsvoll beherzigt (S. 248): „Die Christus-Weise vom Verständnis des Lebens — vom Vertilgen der Sünde und des Leidens, sowie deren Strafe, des Todes — habe ich euch in vollem Maße anvertraut, euch, meinen getreuen Zeugen.“ Und sie fährt fort: „Eure höchste Inspiration findet ihr, wenn ihr dem göttlichen Prinzip und dem wissenschaftlichen Ausdruck der Wahrheit am nächsten seid.“

Bericht der Verwalter der Christlich-Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft,

„Ein, still sanftes Sausen‘ des wissenschaftlichen Gedankens erstreckt sich über Land und Meer bis zu den fernsten Grenzen des Erdballes“ erklärt unsere geliebte Führerin Mary Baker Eddy in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 559). Die Christlich-Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, die dieser weittönenden Aufforderung unserer Führerin freudigen Gehorsam leistet, hat im vergangenen Jahr reiche Ernte daraus empfangen. Von jemand in einem fernen Lande, der zum ersten Mal mit einer unserer Zeitschriften in Berührung gekommen war und so das Gewand des Christus berührt hatte, erhielt ein christlich-wissenschaftlicher Ausüber einen dringenden Hilferuf. Nur viermal hörte der Ausüber von diesem Patienten; jedes Mal war es ein Bericht von Fortschritt, bis schließlich ein Telegramm die vollständige Heilung von Krebs mitteilte. In dieser Weise hat das veröffentlichte Wort der christlich-wissenschaftlichen Heilung den empfänglichen Herzen in vielen Ländern das „still sanfte Sausen‘ des wissenschaftlichen Gedankens“ gebracht, um sie mit Trost, Sicherheit und Befreiung zu segnen.

Noch nie zuvor haben sich unserer Tageszeitung The Christian Science Monitor in einem einzigen Jahr so viele Gelegenheiten geboten, das Wirken und die Kraft dieses still sanften Sausens in den weiten Bezirken menschlicher Tätigkeit und menschlichen Fortschritts erkennbar werden zu lassen. Die amerikanische Präsidentenwahl von 1952 brachte dem Monitor eine seiner größten Gelegenheiten zu reinem, aufrichtigem Dienst an der Öffentlichkeit. Lange bevor die Vorwahlen der Kandidaten stattfanden, erkannte die Schriftleitung des Monitor, daß große Kernfragen vorgebracht werden würden und traf Vorsorge, sie in wirkungsvoller Weise darzulegen. Die politische Haltung unserer Redaktion, die vom Vorstand der Christlichen Wissenschaft festgelegt wurde, hatte unverändert die freundliche Gesinnung und Achtung der Führer beider Parteien; und dasselbe war auch der Fall in Beziehung auf unsere genaue und gründliche Berichterstattung. Auch drucktechnisch wurden letztes Jahr am Monitor wesentliche Verbesserungen vorgenommen. Schlagzeilen, Illustrationen und anderes graphisches Material — alles drückt das bewußte Bemühen aus, den Monitor auf der Höhe der Zeit zu halten.

Im Verlauf des Jahres hat die Auflage des Monitor den höchsten Stand in seiner Geschichte erreicht, und wir sind voll Zuversicht, daß er bei dem augenblicklichen raschen Fortschritt bald die Zahl von 200 000 überschritten haben wird. Wir sind dankbar, berichten zu können, daß mehr als 1650 Zirkulationsvertreter in der Bewegung an der Arbeit sind, Abonnenten für unsere Tageszeitung zu gewinnen. Einer dieser Vertreter hat bereits über 2000 und eine andere Gruppe von Vertretern bereits je 1000 Monitor-Abonnements erlangt. Über 40 000 Nummern des Monitor wurden im letzten Juli während der republikanischen und demokratischen Nationalversammlungen in Chikago verkauft.

Über die Stationen des amerikanischen Rundfunksystems „American Broadcasting Company“ und der Kurzwellensender von Station WRUL, bringen jetzt mehr als 120 Rundfunkstationen den „Nachrichtenüberblick des Christian Science Monitor“.

Im Laufe des Jahres bediente sich des Monitor eine Gesamtzahl von 28 110 Inserenten, abgesehen von den klassifizierten Inserenten, womit die bisherige Höchstzahl noch um 884 überstiegen wurde. Auch die Menge der kolorierten Inserate im Monitor hat sich vergrößert und unsere Werbeagenten am Platz erreichten die höchste Zahl von Monitor-Inseraten, die im Verlauf ihrer Tätigkeit je zu verzeichnen war. Viele Berichte von Heilungen und Segnungen gingen ein als ein Resultat dieser Werbetätigkeit.

Die Schriftleiter des Christian Science Journal, des Christian Science Sentinel und des Herald of Christian Science in seinen verschiedenen Ausgaben sind dankbar für die beständig wachsende Unterstützung, die die Bewegung dieser Arbeit zuteil werden läßt, und für die vielen Briefe, in denen die Leser ihrer Anerkennung Ausdruck geben für die Vervollkommnung der religiösen Aufsätze und für die heilenden Segnungen, die sie von den oft ungewöhnlichen Heilungszeugnissen empfingen. Der so wichtige, lehrreiche und inspirierende Inhalt unserer religiösen Zeitschriften machen sie unentbehrlich für jedes wachsame Kirchenmitglied und jeden Forschenden und sie bieten eine anspornende Gelegenheit, die heilenden und aufklärenden Wirksamkeiten unserer Bewegung zu erweitern.

Aus allen Teilen der Bewegung haben wir vielfachen Ausdruck der Dankbarkeit empfangen für die heilenden Segnungen der Lektionspredigten im Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft.

Im Verlauf des Jahres hat die Verlagsgesellschaft, abgesehen von ihren Zeitschriften, noch ungefähr eine Million Bibeln, Biographien, Broschüren, Sonderdrucke, Schallplatten und ähnliches verkauft. Freudige Aufnahme hat auch unsere neue, illustrierte Broschüre „Das Haus mit den bunten Fenstern“ gefunden, die in einer besonders Kinder ansprechenden Form herausgekommen ist.

Dankbar berichten wir von einer merklichen Erleichterung im Verkehr zwischen der Verlagsgesellschaft und den verschiedenen Überseeländern, die so lange unter außergewöhnlichen Beschränkungen standen. Ein weiterer Schritt der Entfaltung wurde in Frankreich getan, mit der Eröffnung unseres neuen Monitor-Büros in Paris, Place Vendöme 20.

Dieser Überblick über die Arbeit der Verlagsgesellschaft ist gleich einem Meilenstein auf einer Reise, die offiziell im Jahre 1898 begann. Wenn die Mission der Verlagsgesellschaft sich immer weiter entfaltet, wer könnte sich dann das Ausmaß der Vollendung vorstellen, das erreicht werden kann! Mit unseren Direktoren, mit all unseren Mitarbeitern und mit den Christlichen Wissenschaftern in aller Welt freuen wir uns über die Beweise beständigen Fortschritts und seiner Früchte.

Bericht der Abteilung für Zweigkirchen und Ausüber,

Johannes, der Offenbarer, sagte in jeder seiner Botschaften an die sieben Kirchen in Asien: „Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt.“ Unsere große Führerin Mary Baker Eddy schreibt in ihrem Buch „Rückblick und Einblick“ (S. 84): „Die Meinungen der Menschen können keinen Ersatz bieten für Gottes Offenbarung.“ Unsere Bewegung gedeiht in dem Maße, wie wir alle uns dem Geiste zuwenden, um Offenbarung und Inspiration zu erlangen.

Die Abteilung für Zweigkirchen und Ausüber hilft dem Vorstand der Christlichen Wissenschaft bei der Bearbeitung von Zweigkirchen-Angelegenheiten und christlich-wissenschaftlicher Ausüberlisten. Diese Abteilung schließt jetzt eine Sekiton für Bewerbungen, eine Sektion für Kirchenangelegenheiten und eine Sektion für Hochschulvereine in sich.

Die Sektion für Bewerbungen sammelt die notwendige Auskunft in Beziehung auf diejenigen, die in das im Christian Science Journal erscheinende Verzeichnis der Ausüber und Pfleger aufgenommen werden möchten. Es ist für uns besonders erfreulich, hier berichten zu können, daß die von den Bewerbern unterbreiteten Zeugnisse eine immer größere Anzahl schneller und vollständiger Heilungen enthalten. Während des letzten Jahres enthielten die den Bewerbungen beigefügten Zeugnisse Heilungen von Taubheit, Schwindsucht, Heuschnupfen, Krebs (als im letzten Stadium diagnostiziert), Knochenbruch, Hautkrankheit, Gelenkentzündung, Folgen von Unfall, Herzbeschwerden und von vielen andern falschen Annahmen.

Während der letzten zwölf Monate war ein Zuwachs von 34 Zweigen Der Mutterkirche festzustellen, darunter Zweigen in Casablanca, Marokko, in Apeldoorn, Holland, und in verschiedenen Städten Deutschlands.

Die Sektion für Kirchenangelegenheiten hatte Gelegenheit, vielen Zweigen dadurch zu helfen, daß sie die von den verschiedenen Kirchen und andern Quellen gesammelten Auskünfte betreffs Kirchenbauten, Einweihung und andern Phasen der Kirchenarbeit mit ihnen teilte. Während des verflossenen Jahres haben eine Reihe von Kirchen und Vereinigungen, die eine Zeitlang wenig Fortschritt gezeigt hatten, neue Inspiration und beträchtlichen Zuwachs in der Mitgliederzahl erlebt, was in manchen Fällen von neuen Bauunternehmungen und andern wichtigen Verbesserungen an ihrem Grundbesitz begleitet war. Es ist das Bestreben dieser Abteilung, sich über alle diese Entwicklungen wohl unterrichtet zu halten, und sie wird gerne auf Wunsch andern Zweigen darüber Auskunft geben.

Eine große Kirche im Geschäftsteil der Stadt, zum Beispiel, schien eine Zeit unzureichender Tätigkeit und pekuniärer Schwierigkeiten durchzumachen. Die Mitglieder nahmen tägliche metaphysische Arbeit mit Hinsicht auf diese Probleme auf. Eine Folge davon war größeres allgemeines Interesse für die Christliche Wissenschaft in dem ganzen Ort. Neue Mitglieder sind der Kirche beigetreten, neue Gesichter sind in der Gemeinde zu sehen, und die pekuniären Probleme der Kirche sind gelöst worden. Während dieser Erfahrung war die Kirche immerwährend in Korrespondenz mit der Abteilung für Zweigkirchen und Ausüber; und es war uns möglich, ihr darüber Bescheid zu geben, was andere Kirchen unter ähnlichen Umständen getan hatten.

Eine Tonbandaufnahme der Dienstagabendversammlung wird von neuem den Kirchenmitgliedern in der ganzen Welt Gelegenheit bieten, an den in dieser Woche stattfindenden Unternehmungen Der Mutterkirche teilzunehmen. Während des letzten Jahres haben Tausende eine ähnliche Tonbandaufnahme in über 700 Versammlungen in diesem Lande und in über 400 Versammlungen in 38 andern Ländern gehört und wurden auf diese Weise in den Kreis der allumfassenden Liebe Der Mutterkirche gebracht.

Tausende von jungen Christlichen Wissenschaftern besuchen unsere Hochschulen und Universitäten, und Die Mutterkirche ist bemüht, auch dort in jeder möglichen Weise für ihre geistige Wohlfahrt zu sorgen. Ein früherer Marinegeistlicher ist in unserer Abteilung mit dem Amt eines Vorstehers der Sektion für Hochschulvereine betraut worden. Er wird die Hochschulvereine besuchen und diejenigen, die sich mit dieser wichtigen Aufgabe in der christlich-wissenschaftlichen Bewegung befassen, stärken und ermutigen. Die Arbeit der Ausschüsse für Auskunft über Christlich-Wissenschaftliche Hochschulvereine, die während des letzten Jahres von allen Kirchen organisiert wurden, ist sehr erfolgreich gewesen. Aus diesem Grunde haben wir den Eindruck, daß die ganze Bewegung sich immer mehr der großen Möglichkeiten bewußt wird, die sich uns in unseren Hochschulen bieten, die Worte Mrs. Eddys auf Seite 33 ihres Werkes „Nein und Ja“ zu erfüllen. Hier sagt sie: „Wenn die Bibel und mein Werk, Wissenschaft und Gesundheit‘ ihren rechtmäßigen Platz in den höheren Schulen innehätten, würden sie durch die Förderung des Reiches Christi die Welt umwälzen.“

Bericht der Verwalter der Wohltätigkeitsanstalten,

Daß die wichtige Arbeit der drei Wohltätigkeitsanstalten Der Mutterkirche von der Bewegung verstanden und entsprechend gewürdigt wird, beweist sowohl die liebevolle und großzügige Unterstützung, die ihnen beständig zuteil wird, wie auch die große Zahl Christlicher Wissenschafter, die so weitgehend Gebrauch von diesen Einrichtungen macht. Für all dieses bringen hier die Verwalter ihre Dankbarkeit zum Ausdruck.

Wie allgemein bekannt, sind diese Anstalten entstanden als ein Ergebnis des oft von unserer Führerin geäußerten Gedankens, daß unsere Bewegung derartige Einrichtungen brauche. Über dieses Erfordernis schreibt Mary Baker Eddy im Jahre 1905 in einem Brief, der im Christian Science Sentinel vom 7. Oktober 1916 veröffentlicht wurde; dies sind ihre eigenen Worte: „Eine Zufluchtsstätte für Kranke, die in Zeiten der Not ohne Heim und Verwandte sind, ein Platz, an den sie sich bis zu ihrer Wiederherstellung zurückziehen können.“ Mit den christlich-wissenschaftlichen Wohltätigkeitsanstalten, dem Sanatorium in Chestnut Hill, Massachusetts, und dem in San Franzisko, Kalifornien, hat Die Mutterkirche diesem Bedarf abgeholfen. Die Gründung des christlich-wissenschaftlichen Heims „Pleasant View“ in Concord, New Hampshire, wo etwa hundert tätige christlich-wissenschaftliche Arbeiter mit langjährigen Erfahrungen ein dauerndes Heim finden können, entsprach dem Sehnen Mrs. Eddys nach einer Einrichtung dieser Art, das in „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany“ (S. 214) zum Ausdruck kommt.

Während des Jahres, das mit dem 30. April abschloß, hatten die beiden Sanatorien 6774 Gäste aufgenommen, eine etwas größere Zahl als im vorangegangenen Jahr. Viele dieser Gäste kamen wie gewöhnlich nur, um die Annehmlichkeiten zu genießen, die die ausgezeichneten Einrichtungen dieser Anstalten für Studium und geistige Erfrischung bieten. 1237 Gäste empfingen Krankenpflege und viele Heilungen sind während dieser Besuche vollbracht worden.

Das Heim „Pleasant View“ wird ebenfalls viel benutzt. Neue Insassen kamen aus New Jersey, Kentucky, Indiana, Kalifornien und Vermont. Aufnahmegesuche von Ausübern und Pflegern, die in Betracht kommen könnten und die die Gelegenheit zu einem höheren Dienst erkennen, den der Schirm und Schutz des Heims ermöglicht, sind jederzeit willkommen.

Aus einem Fonds, der der Gebefreudigkeit eines Mitglieds Der Mutterkirche zu verdanken ist, wurde im letzten Jahr 34 Ausübern und Pflegern, die noch in ihrer Heimat in den Vereinigten Staaten und in einigen andern Ländern wohnen, finanzielle Unterstützung gewährt. Die Verteilung dieses Fonds wird von den Verwaltern des Heims „Pleasant View“ vorgenommen.

In jedem dieser Sanatorien wird ein dreijähriger Ausbildungskursus für Pflegerinnen abgehalten, an dem im letzten Jahr ungefähr einhundert Ausbildungsschüler teilnahmen. Sie kamen von Kanada, Australien, England, vom europäischen Kontinent und aus vielen Teilen der Vereinigten Staaten. Bewerbungen um Teilnahme an diesen Kursen sind willkommen von den Christlichen Wissenschaftern, die beabsichtigen, die Krankenpflege zu ihrem Beruf zu machen.

Die Ausschüsse für Informationen über die Sanatorien, die von vielen Zweigkirchen Der Mutterkirche gegründet wurden, um ihre Mitglieder über die Annehmlichkeiten und Vorteile zu unterrichten, die die Sanatorien bieten, hatten wiederum ein geschäftiges und erfolgreiches Jahr. Die Verwalter sind dankbar für diese Ausschüsse, wie auch für deren gemeinsames Wirken mit Kirchenvorständen und Kirchenmitgliedern.

Ein wesentlicher Teil der Arbeit in den Sanatorien und in dem Heim besteht darin, die Anwesen in einem Zustand zu erhalten, in dem sie ihren Zwecken am vollkommensten dienen können. Im vergangenen Jahr war der bedeutendste Instandhaltungsposten in Chestnut Hill die Renovierung des großen Wohnund Studierraumes im Erdgeschoß. Der Fußboden wurde neu gelegt und der Raum neu hergerichtet. Viel Anerkennung wurde für die Verbesserungen dieses Raumes geäußert, an den sich viele Tausend Christliche Wissenschafter, die das Sanatorium besuchten, dankbar erinnern. Pläne werden entworfen, um zusätzliche Parkplätze für die Wagen der Besucher auf dem Hügel hinter dem Sanatorium zu schaffen. Natürlich wurden daneben die laufenden Ausbesserungen und Veränderungen ausgeführt, einschließlich des regelmäßig vorgenommenen Herrichtens der Gastzimmer. Infolge der Freigebigkeit eines Gastes konnte im Erholungsraum des Angestelltengebäudes ein Fernseh-Apparat aufgestellt werden.

Im Sanatorium an der Pazifischen Küste wurde ein großer Teil des steinigen Hügels vor dem Gebäude entfernt, um eine Parkstelle zu schaffen, was eine erhebliche Verbesserung bedeutet. Einige kleinere Verbesserungen sind auf dem Grundstück gemacht worden, während das Gebäude selbst wenig mehr als die laufende Instandhaltung brauchte.

Bekanntlich liegen die beiden Sanatorien und auch das Heim „Pleasant View“ in hervorragend schöner Gegend und es ist das Bestreben gewesen, die Grundstücke sowie auch die Gebäude in angemessenem Zustand zu erhalten.

Im Heim „Pleasant View“ sind am Hauptgebäude umfassende Ausbesserungsarbeiten vorgenommen worden, einschließlich Maurerarbeiten und dergleichen an den geräumigen und viel benutzten Veranden. Der Teich — den Christlichen Wissenschaftern so wohl bekannt durch den Aufsatz „Pond and Purpose“ unserer Führerin in „Miscellaneous Writings“ — ist durch einen neu angelegten Weg leichter erreichbar gemacht worden, und ein offenes Sommerhaus in dem nahe gelegenen Wäldchen ist im Bau, welches das Erholungsgebäude ersetzen soll, das am gleichen Platz stand und vor einigen Jahren abgerissen wurde.

Letzten Sommer wurde dem Heim ein großer orientalischer Teppich zum Geschenk gemacht, der nun den großen Raum im zweiten Stock schmückt; außerdem wurde vor einigen Monaten ein Fernseh-Apparat angeschafft, der es den Bewohnern des Heims ermöglicht, an vielen interessanten öffentlichen Ereignissen teilzunehmen.

Diese drei Anstalten, die alle ihrem Wesen und Zweck nach Wohltätigkeitseinrichtungen sind und dem Heilen dienen, sind auch weiterhin auf die geistige und finanzielle Unterstützung der Bewegung angewiesen. In dem am 30. April ablaufenden Geschäftsjahr betrugen die Gesamtkosten der Unterhaltung $1 255370 wovon der Betrag von $534 242 durch die regelmäßigen Zahlungen der Gäste in den beiden Sanatorien einging. Der Restbetrag von $721 127 mußte durch Beiträge gedeckt werden; $409 903 dieser Summe bestand aus Vermächtnissen und Gaben von Einzelpersonen, von Schülerversammlungen und von Zweigen Der Mutterkirche. Der verbleibende Rest von $311 223 wurde aus anderen Fonds Der Mutterkirche beglichen.

Durch die sich stets entfaltende Demonstration der göttlichen Liebe wird, wie wir überzeugt sind, der Bedarf dieser Anstalten auch weiterhin gedeckt werden, und ihr Nutzen für die Bewegung der Christlichen Wissenschaft wird sich noch immer weiter entfalten.

Berichte der Zweigkirchen

Zur Zeit der Jahresversammlung erhielt Die Mutterkirche viele inspirierende Briefe, die zeigen, daß das verflossene Jahr den Zweigkirchen Fortschritt und geistige Entfaltung bedeutet hat, und daß unter den Mitgliedern ein Neuaufleben der Hingabe an die Sache der Christlichen Wissenschaft zu bemerken ist. In der uns zur Verfügung stehenden Zeit konnten nur einige der eingesandten Berichte verlesen werden. Unter diesen, von Richard L. Glendon aus Los Angeles, Kalifornien, und Frau Jane H. Newman aus St. Louis, Missouri, verlesenen Berichten befanden sich die folgenden:

Erste Kirche, Bern, Schweiz, drahtet eine herzliche Botschaft der Treue und Hingabe und der Verbundenheit mit Der Mutterkirche.

Erste Kirche, Brüssel, Belegien, berichtet, daß ihre Sonntagsschule sich immer mehr mit Schülern aller Jahrgänge füllt, die wirkliches Interesse zeigen und die Sonntagsschule sehr regelmäßig besuchen. Der jährliche Vortrag war besser besucht denn je zuvor, und zu den gezeitigten Früchten gehörten zwei Heilungen fehlerhafter Sehkraft. Längere Geschäftsstunden des Lesezimmers haben sich als einen Segen für die Geschäftsleute erwiesen.

Neunte Kirche, Berlin, Deutschland, blickt dankbar auf das Jahr 1952 zurück. Sie war imstande, auf eigene Kosten zwei Vorträge zu veranstalten. Das Ergebnis der Rundfunkprogramme, durch die manche Leute zum ersten Mal von der Christlichen Wissenschaft hörten, war deren Besuch der Gottesdienste. Bei den Mittwochabend-Versammlungen wurde in den Zeugnissen von Heilungen berichtet, die während der Gottesdienste und auch während eines Vortrags erlebt worden waren. Das Lesezimmer wurde viel besucht. Eine Anzahl von Menschen, die unsere Bücher im Schaukasten sahen, fingen an, sich für die Lehren der Christlichen Wissenschaft zu interessieren.

Zweite Kirche, New York, berichtet davon, daß sie einen Plan für individuelles Neubeleben des Interesses ausgearbeitet hat, welches bezweckt, unter den Mitgliedern und Besuchern ein neues geistiges Erwachen zu bewirken und der Kirche und ihren Unternehmen erneute Hingebung und individuelles Neubeleben ihrer Wirksamkeit zu bringen. Die Früchte hiervon zeigen sich in größerer Eintracht und Einigkeit im Denken und Handeln. Die Sonntagsschule zeugt von der guten Arbeit der Lehrerschaft. Der Literaturverteilungsausschuß berichtet von einer erfreulichen Zunahme der von ihm verteilten Schriften. Bemerkenswerte Erfahrungen körperlicher Heilungen sind von vielen erwähnt worden, die die Schriften erhalten haben, und manche von ihnen haben der freundlichen Einladung, die Gottesdienste und Vorträge zu besuchen, Folge geleistet.

Erste Kirche, Tokio, Japan, berichtet dankbar von der Vollendung ihres Kirchengebäudes und von den Gottesdiensten, die schon in dem neuen Gebäude abgehalten wurden. Auch sind viele Beweise des Wachstums zu beobachten, wie zum Beispiel eine Zunahme neuer Wahrheitssucher in der Sonntagsschule. Für die jungen Leute in der Wehrmacht, die sich oft auf kurze Zeit in Tokio aufhalten, bedeutet diese Kirche einen Hafen.

Christlich-Wissenschaftliche Vereinigung in Bombay, Indien, freut sich, von einem fortwährend anwachsenden Verkauf des Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheftes berichten zu können. Das Lesezimmer, das früher nur an zwei Abenden der Woche geöffnet war, ist jetzt täglich zur Mittagszeit offen. Exemplare des Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit“ wurden verschiedenen neuen Büchereien und dem „Christlichen Verein junger Männer“ geschenkt, und in den Hotels werden regelmäßig Zeitschriften verteilt. In der würdigen Atmosphäre von Bombays neuster Stadthalle wurde ein Vortrag gehalten, wobei die Zuhörerschaft beachtenswerte Aufmerksamkeit zeigte.

Christlich-Wissenschaftliche Vereinigung, Bandoeng, Indonesien, drückt Dankbarkeit für Führung und Schutz während des Zweiten Weltkrieges aus. Die Gottesdienste wurden inmitten der Unruhen, als Indonesien um seine Unabhängigkeit kämpfte, wiederaufgenommen. Viele, die unser Werk unterstützt hatten, verließen das Land, und die wenigen, die zurückblieben, waren versucht, die Kirche zu schließen. Als sie einen Schimmer von Mrs. Eddys Begriff von Kirche erfaßten, und deren schützende Macht empfanden, wurden sie ermutigt weiterzuarbeiten. Die Literatur, die verteilt wird, und die Vorträge, die gehalten werden, bringen neue Anhänger zu unserer Kirche. Ein älterer Herr fand das Lesezimmer und die Religion, nach der er gesucht hatte, als er die Übersetzung eines religiösen Aufsatzes im Christian Science Monitor las.

Im Namen Der Mutterkirche dankt der Vorstand der Christlichen Wissenschaft für diese und viele andere ermutigende Berichte von den Zweigkirchen.

Heilungserfahrungen im Sinne der Christlichen Wissenschaft,

Die wichtige Rolle, die das Heilen in der Christlichen Wissenschaft spielt, wurde offenbar beim Verlesen der sorgfältig nachgeprüften Heilungszeugnisse aus verschiedenen Teilen der Welt. Jedes dieser Zeugnisse bewies die Heilkraft des Christus.

Nach dem Singen des „Lobgesangs“ wurde die Versammlung geschlossen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / September 1953

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.