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Das Berichtigen des Irrtums im Bewußtsein

Aus der März 1954-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Geschichte von Elisa und der Sunamitin im vierten Kapitel des Zweiten Buches der Könige hat die Menschheit seit Jahrhunderten inspiriert und in anschaulicher Weise den Wert des nie wankenden Glaubens an Gott, das unendliche Gute, gelehrt. Man erinnert sich wohl daran, daß die Sunamitin ein Kind hatte, das krank wurde und allem Anschein nach starb. Trotzdem ließ die Mutter sich nicht wankend machen in ihrem treuen Festhalten an der geistigen Tatsache der unwandelbaren Güte Gottes. Selbst ihrem Mann, der fragte, warum sie zu dem Propheten eilte, antwortete sie nur: „Es ist gut.“

Als Elisa die Frau von weitem kommen sah, sandte er ihr seinen Diener entgegen, um sie zu fragen, „ob es ihr und ihrem Mann und Sohn wohl gehe“.

In ihrer intelligenten und von Gott inspirierten Erwiderung: „Wohl“ gab sie eine vollkommene Veranschaulichung von der Haltung und Gedankenhöhe eines Christlichen Wissenschafters, wenn er von Phasen des Bösen, von Sünde, Krankheit oder Tod, bedrängt zu sein scheint. Erhaschte die sunamitische Mutter nicht in gewissem Grade einen Schimmer der großen Wahrheit, daß nur das Gottähnliche wirklich ist, und daß alles, was das Wesen unseres liebenden Vater-Mutter Gottes, das Wesen des Lebens, der Wahrheit und der Liebe — der Grundursache des Weltalls und des Menschen — verneint, nicht wirklich ist, sondern nur eine Wahnvorstellung des falschen, sterblichen Sinnes. Eine Wahnvorstellung muß aus dem Bewußtsein verschwinden, das die Wahrheit des Seins aufnimmt. In dem Maße, wie man Anspruch erhebt auf die geistige Tatsache, daß der Mensch immer mit Gott vereint ist, und daß er immer wohl ist, wird der Beweis dieser Wahrheit in Erscheinung treten, ebenso wie im Falle der Sunamitin, als die geistige Heilkraft des Propheten ihr in ihrer menschlichen Not half und ihren Sohn wieder ins Leben zurückrief.

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