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Ich wurde auf die Christliche Wissenschaft...

Aus der März 1954-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich wurde auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam gemacht, als ein junger Freund von mir an Schwindsucht erkrankte und von den Ärzten aufgegeben wurde. In der Gegend gab es keine christlich-wissenschaftliche Kirche noch Ausüber; doch da war ein Mann, der etwas von dieser Wissenschaft wußte und ein Exemplar des Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy besaß. Er gab es den Angehörigen meines Freundes, machte sie aufmerksam auf die am Ende stehenden Heilungszeugnisse und sagte ihnen, daß das Lesen dieses Buches den Sohn heilen könnte. Die Schwester meines kranken Freundes las dem Bruder Tag und Nacht aus „Wissenschaft und Gesundheit“ vor; und in weniger als sechs Wochen war er vollkommen geheilt.

Zehn Jahre später erkrankte ich an einem chronischen Halsleiden, das drei Ärzte für unheilbar erklärten. Ich war entmutigt und verzagt. Zu der Zeit kam ein Mann sehr oft in den Laden meines Vaters, und sprach mit meiner Schwester über die Christliche Wissenschaft. Er gab ihr auch einen Christian Science Sentinel zu lesen. Da ich mich an die Erfahrung meines Freundes erinnerte, begann ich die Sentinels zu lesen.

Dann fingen meine Frau und ich an, eine Christlich-Wissenschaftliche Vereinigung zu besuchen, wo einige treue Mitglieder uns Ermutigung, Hoffnung und Liebe gaben. Wir begannen das tägliche Studium der Lektionspredigten aus dem Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft und lasen andere autorisierte Schriften. Eines Tages taten wir den ganzen Inhalt unseres vollen Medizinschränkchens in einen Korb und entleerten ihn in den Abfalleimer. Das war vor über 35 Jahren. Bei der Erziehung unserer beiden Kinder sind wir nie versucht gewesen, materielle Heilmittel anzuwenden, wie wir sie auch nicht für uns selber brauchten. Ich erinnere mich nicht, wann meine vollständige Heilung eintrat; doch Frieden und Freude herrschen in unserm Heim, seit wir das Studium der Christlichen Wissenschaft aufnahmen.

Vor einigen Jahren brach ich mehrere Rippen und konnte mich zwei Tage lang nicht aufrichten. Dann wandte ich mich an das 13. Kapitel des Lukasevangeliums und las den Bericht von der Heilung der Frau, die „krumm“ war und „nicht wohl aufsehen“ konnte. Meine Heilung kam augenblicklich. Ein anderes Mal hatte ich eine Blutvergiftung am Bein, vom Fuß bis zum Knie. Es wurde mir klar, daß mir dies eine neue Gelegenheit bot, Gottes Fürsorge zu beweisen. Durch die Anwendung der Wahrheit erlangte ich eine schnelle und vollständige Heilung. Hier ist nicht Raum, von den vielen anderen Heilungen in unserem Heim zu erzählen.

Ich bin tief dankbar für das Vertrauen auf Gott, das der Klassenunterricht mir gebracht hat; und ich danke Ihm für unseren Meister Christus Jesus und unsere Führerin Mary Baker Eddy.

Auf Seite 495 des Buches „Wissenschaft und Gesundheit“ sagt unsere Führerin: „Laß nichts als Sein Gleichnis in deinen Gedanken weilen.“ Gar manches Mal habe ich mich an diese Stelle gewandt, und wenn ich ihrer Mahnung folgte, haben Engelsgedanken mich aus der Dunkelheit des materiellen Sinnes in den Sonnenschein der Seele geleitet. Daß ich heute noch hier bin, verdanke ich nur der Christlichen Wissenschaft, die mich gelehrt hat, Gott und meine Beziehung zu Ihm zu verstehen. Ich weiß, daß der Mensch das Ebenbild und Gleichnis Gottes ist, wie im ersten Kapitel des Ersten Buches Mose erklärt wird, und daß Gottes Ebenbild keiner Berichtigung bedarf, da es immer vollkommen ist, und daß der Mensch jetzt schon Gottes Kind ist, wie wir im dritten Kapitel des ersten Johannesbriefes lesen.

Ich fange an, Jesu Lehren über den Vater zu verstehen, und dieses Verstehen verscheucht die Ängste der sterblichen Existenz. Mrs. Eddy sagt (Wissenschaft und Gesundheit, S. 288): „Die ewige Wahrheit zerstört, was die Sterblichen vom Irrtum gelernt zu haben scheinen, und das wirkliche Dasein des Menschen als des Kindes Gottes kommt ans Licht.“—

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