Als ich auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam gemacht wurde, hatte ich mich gerade entschlossen, nie wieder einen Tropfen Medizin zu nehmen, solange ich lebte. Der Grund für diesen Entschluß war nicht etwa, daß ich von der Christlichen Wissenschaft gehört hatte, sondern daß ich materielle Heilmittel völlig leidgeworden war.
Kurz nachdem ich diesen Entschluß gefaßt hatte, besuchte mich eine Freundin. Sie war eine Christliche Wissenschafterin, hatte jedoch bischer sehr wenig über ihre Religion gesprochen. Als sie kam und bemerkte, wie niedergeschlagen ich war, fragte sie nach der Ursache, und ich erzählte ihr von meinem traurigen Gesundheitszustand. Sie sagte: „Aber du brauchst doch nicht in diesem Zustand zu sein.“ Ich erwiderte scherzend: „Ist das Christliche Wissenschaft? Vielleicht erinnere ich dich einmal daran“ — hatte jedoch nicht die Absicht, das je zu tun.
Zu der Zeit gehörte ich keiner Religion an; ja ich war niemals Mitglied einer Kirche gewesen. Ich glaubte jedoch daran, daß es einen Gott gibt, und daß Er alles tun kann. Da ich aber keinen vernünftigen Begriff von Gott hatte, konnte ich nicht wohl in logischer Weise eine Schlußfolgerung daraus ziehen. Ich dachte viel über das nach, was meine Freundin gesagt hatte, und besuchte sie am nächsten Abend. Sie gab mir zwei Exemplare des Christian Science Sentinel, die ich mit Interesse las. Auch lud sie mich ein, eine Mittwochabend-Zeugnisversammlung mit ihr zu besuchen. Damit fing ein neues Leben für mich an. Ich kaufte das Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy und las beständig darin. Nach etwa drei Wochen wurde ich von der Gewohnheit des Alkoholtrinkens und des Rauchens geheilt, sowie auch von den Gewohnheiten des Kaffee- und Teetrinkens. Diese Heilungen fanden alle an demselben Tage statt.
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