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Ich bin sehr dankbar für die Christliche Wissenschaft...

Aus der August 1954-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich bin sehr dankbar für die Christliche Wissenschaft und für das, was sie für die Welt getan hat und tut. Im Alter von ungefähr neun Jahren war ich gelähmt. Eines Tages, als ich in Deutschland in der Schule war, führte der Lehrer die folgende Stelle aus dem 28. Kapitel des Matthäusevangeliums an: „Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ Ich war mir der göttlichen Gegenwart bewußt und sagte mir: „Die Wahrheit, die Jesus lehrte, ist heute hier. Ich will Gott bitten, mich zu heilen.“ Als wir aufstanden, um ein Gebet zu wiederholen, streckte ich mein Bein und ging später genau wie die andern Kinder zu Fuß nach Hause. Ich war geheilt. Von diesem Augenblick an wußte ich, daß es in der Bibel eine Regel des Heilens gab, aber ich konnte niemand finden, der sie lehrte. So betete ich und suchte nach einer solchen Regel.

Ungefähr zwei Jahre nach dieser Heilung siedelte meine Familie nach Amerika über, und ich war glücklich, dort so viele verschiedene Religionsarten zu finden. Sicherlich, dachte ich, wird unter ihnen eine sein, die das Heilen der Kranken durch Gebet in Jesu Weise lehrt. Obwohl es lange dauerte, bis ich diese Religion fand, so brannte doch die Flamme der Hoffnung noch in meinem Herzen.

Dann traf ich eines Tages eine Frau, die eine Anhängerin der Christlichen Wissenschaft war. Ich hörte sie ein Zeugnis von ihrer Heilung in der Wissenschaft abgeben und ich wußte sofort, daß ich hier gefunden hatte, wonach ich so lange gesucht hatte. An dem Abend sprach ich auf dem Heimweg mit ihr, und die Wahrheit, die sie äußerte, heilte mich von der Furcht vor Tuberkulose. Ich hatte meinen Vater in den letzten Stadien dieser Krankheit gepflegt und war voll Angst davor. Ich begann sofort, die Christliche Wissenschaft zu studieren und ich kann mit unserer geliebten Führerin Mrs. Eddy sagen: „Für alle, die sich auf den erhaltenden Unendlichen verlassen, ist das Heute reich an Segnungen“ (Wissenschaft und Gesundheit, Vorw. S. vii).

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