Vor über sechzehn Jahren übergab mir ein Freund, der sich sehr für die Christliche Wissenschaft interessierte, das Lehrbuch „Wissenscaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy mit der folgenden Bemerkung: „Ich hoffe, daß das Lesen dieses Buches dich auch eines Tages segnen wird, wie es mich gesegnet hat.“ Ich nahm das Buch mit nach Hause, sah es mir oberflächlich an, legte es beiseite und stellte es schließlich in den Bücherschrank, wo es ungestört etliche Jahre blieb.
Als ich vor etwa zwölf Jahren und dann wieder vor neun Jahren umzog, wurde das Buch mitgenommen, obwohl es noch immer ungelesen blieb. Ich war jedoch entschlossen, es zu behalten, denn ich war mir bewußt, daß es die Gabe eines Freundes war, der in hohem Maße durch seine Botschaft gesegnet worden war. Der Spender war inzwischen kein Anfänger in der Christlichen Wissenschaft mehr, er hatte Klassenunterricht gehabt, war zum Leser ernannt worden und war nun Ausüber; in all den Jahren hatte er beständiges geistiges Wachstum gezeigt.
Eines Morgens, nach dem, was der herbeigerufene Arzt einen Herzanfall nannte, ließ ich mir mein Buch „Wissenschaft und Gesundheit“ bringen und las darin. Während ich aus dem Kapitel „Gebet“ so viel, wie ich nur konnte, in mich aufnahm, kam mir plötzlich der Gedanke, daß hier die Religion war, nach der ich lange gesucht hatte, da mich andere Religionen nie ganz befriedigt hatten.
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