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Aus Dankbarkeit für die Zeugnisse der...

Aus der Oktober 1956-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Aus Dankbarkeit für die Zeugnisse der heilenden und erneuernden Wirkung der Christlichen Wissenschaft, die in unsern autorisierten Zeitschriften erscheinen, möchte ich freudig von den folgenden Erfahrungen berichten.

Der Samen der Geistigkeit, der von meinen Vorfahren in mein Bewußtsein gesät worden war, ging erst auf, als die Christliche Wissenschaft in unser Heim kam, und zwar durch eine Tante, die von Tuberkulose geheilt wurde, nachdem ein Lungenflügel schon gänzlich verloren war. Ihre Heilung war durch das bloße Lesen des Buches „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy bewirkt worden.

Körperliche Heilungen wie chronische Migränen, Lungenentzündung, Mandelentzündung und Typhus wurden schnell durch die Behandlung eines Ausübers ausgearbeitet. Doch ich verstand die Heilkraft der Christlichen Wissenschaft nicht, bis ich Mutter wurde. Damals wußte ich zuviel von der Christlichen Wissenschaft, um mein Kindchen der medizinischen Wissenschaft anzuvertrauen, aber ich dachte, ich wüßte zu wenig davon, um selbst zu heilen. Obwohl ich also auch weiterhin Behandlung von einem Ausüber in Anspruch nahm, suchte ich größere geistige Erleuchtung für mich selber zu erlangen.

Einmal hatte mein Kindchen die Gelbsucht und bot einen erbärmlichen Anblick. Die Ausüberin, die ich gerufen hatte, arbeitete seit einiger Zeit, doch war scheinbar noch keine Besserung eingetreten. Eines Morgens war ich ganz verzweifelt. Ich rief die Ausüberin an und sagte ihr, daß etwas geschehen müßte, denn ich könnte es nicht länger so aushalten. Sie erwiderte sanft: „Wo ist Ihr Glaube?“ Ich hing ab und saß mit gebeugtem Haupte da.

„Glaube, Glaube; was ist Glaube?“ fragte ich mich. Da kam mir die Antwort aus der bekannten Stelle im Hebräerbrief (11:1): „Es ist aber der Glaube eine gewisse Zuversicht des, das man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, das man nicht sieht.“ „Zuversicht“, wiederholte ich, ,feste Zuversicht des, das man hofft'. Was erhoffe ich? Natürlich die Heilung des Kindes. Also werde ich Heilung haben im Verhältnis, wie ich Glauben habe. Ein, Nichtzweifeln an dem, das man nicht sieht': — Ein Nichtzweifeln an der Heilung, die ich noch nicht gesehen habe. Also, wenn ich Glauben habe, dann kann ich nicht zweifeln!“ Dann brach das Licht durch, und ich hatte ein Gefühl, als ob ich in wunderbares himmliches Licht getaucht sei.

Wie lange ich so dasaß, kann ich nicht sagen; doch dann wurde ich zu dem Bettchen zurückgerufen durch das sanfte Lallen des Kindes. Als ich hinkam, war jede Spur der häßlichen gelben Färbung verschwunden. Das Kind war augenblicklich durch das wissenschaftliche Folgern und die Offenbarung der Christus-Wahrheit geheilt worden.

Aus dieser Erfahrung konnte ich ahnen, wie die Heilige Schrift dem geweihten Bewußtsein unserer geliebten Führerin Mrs. Eddy erleuchtet wurde. Um ihre eigenen Worte zu gebrauchen (Wissenschaft und Gesundheit, S. 319): „Die göttliche Wissenschaft, die in der Ursprache der Bibel gelehrt wurde, kam durch Inspiration, und es bedarf der Inspiration, um sie zu verstehen.“ Danach wurde die Heilung der Kinderkrankheiten für mich eine einfache Sache.

Die schützende Macht der Wahrheit wurde mir bewiesen, als ich durch den „Yellowstone National Park“ in Wyoming fuhr. Während ich meinen Wagen zu parken versuchte, verlor ich plötzlich das Bewußtsein. Mit meinen Händen am Rad und meinem Fuß auf dem Vergaser raste der Wagen abwärts durch einen kleinen Fichtenwald und wurde aufgehalten, als die Vorderräder an einem großen, niedrigen Baumstumpf am Rande eines Abgrunds über dem Yellowstone-Fluß festfuhren. In dem Augenblick kam ich wieder zum Bewußtsein, verließ den Wagen und ging mit einer Frau in ihr Zelt, um der aufgeregten Menschenmenge zu entgehen, die dem Wagen nachgelaufen war. Eine Gruppe von Arbeitern zogen den unbeschädigten Wagen per Schlepptau wieder zum Weg hinauf. Der Meister der Arbeiter kam nachher in mein Zelt und sagte voll ehrerbietigem Erstaunen: „Der dort droben muß gewißlich bei Ihnen gewesen sein.“ Dem konnte ich nur in vollstem Maße zustimmen, indem ich dem göttlichen Gemüt die Ehre gab.

Die Demonstration ihrer Lehren hat mir bewiesen, daß die Christliche Wissenschaft in der Tat der von Christus Jesus verheißene Tröster ist, und daß Gott allein Mrs. Eddy führte und stützte, als sie der Menschheit diese Wissenschaft brachte und Die Mutterkirche gründete. Unendlicher Dank strömt hin zu ihr, und zu Gott für sie, von all denen, die durch die Christliche Wissenschaft geheilt wurden. —


Meine lieben Brüder, seid fest, unbeweglich, und nehmet immer zu in dem Werk des Herrn, sintemal ihr wisset, daß eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn.—1. Korinther 15:58.

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