Für die vielen Heilungen, die ich durch die Christliche Wissenschaft und die Anwendung ihrer Lehren empfangen habe, bin ich in der Tat dankbar. In dem Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 66) schreibt Mary Baker Eddy: „Prüfungen sind Beweise von der Fürsorge Gottes.“ Ich bin dankbar, daß mir jede Heilung, die ich in der Christlichen Wissenschaft erlebt habe, Gottes unendliche Fürsorge für Seine Kinder bewiesen hat. Und ich bin beständig bestrebt, mir zu vergegenwärtigen, daß alle, die wir Seinen Willen tun, unter Seinem Schutze stehen.
Vor etlichen Jahren litt ich an Schlaflosigkeit. Als dieser unerfreuliche Zustand bereits einige Zeit angedauert hatte, erwachte ich eines Morgens mit einem Rauschen im Ohr. Ich stand trotzdem auf; aber es trat keine Besserung ein. Im Gegenteil, das Rauschen nahm immer mehr zu. Ich konnte keine guten Gedanken fassen und geriet in einen schrecklichen Zustand. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich mich noch nicht sehr eingehend mit der Christlichen Wissenschaft befaßt; und als in den folgenden Tagen immer noch keine Besserung eintrat, ließ ich in meiner Verzweiflung einen Arzt holen. Der Arzt erschien sogleich und konstatierte einen Nervenzusammenbruch. Er spritzte mir etwas ins Ohr, was jedoch keine Besserung brachte.
Da besuchte mich eine liebe Bekannte. Als sie meinen Zustand sah, führte sie mich mit viel Liebe zur Wahrheit zurück, an welche ich mich in meiner Angst nicht mehr zu klammern gewagt hatte. Nach dem Besuch meiner Bekannten wußte ich gleich, daß ich eine christlich-wissenschaftliche Behandlung zu haben wünschte.
Sofort telefonierte ich einer Ausüberin, was ich eigentlich schon beim ersten Anzeichen meiner Unpäßlichkeit hätte tun sollen. Die beruhigenden und Mut einflößenden Worte der Ausüberin trösteten mich und stärkten meinen Glauben. Schon nach kurzer Zeit besserte sich mein Befinden, und bald darauf war ich geheilt.
Ich kann das Gefühl der Dankbarkeit, das ich empfand, und von dem ich auch heute noch erfüllt bin, nicht beschreiben. Es war so herrlich, mich wieder völliger Gesundheit zu erfreuen. Ich bin Christus Jesus, unserm Wegweiser, Mrs. Eddy, unserer Führerin, und meiner lieben, treuen Ausüberin von Herzen dankbar. Auch bin ich dankbar für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und einer Zweigkirche und dafür, daß es mir vergönnt ist, als Ordner zu dienen — ein Wirken, durch das ich schon viele reiche Segnungen geerntet habe. — Bern, Schweiz.
