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Wachsamkeit

Aus der Oktober 1956-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Christian Science Monitor


Christus Jesus lehrte seine Nachfolger zu wachen. Er sagte (Matth. 24:43): „Das sollt ihr aber wissen: Wenn ein Hausvater wüßte, welche Stunde der Dieb kommen wollte, so würde er ja wachen und nicht in sein Haus brechen lassen.“ Wie notwendig ist es für alle, die heutzutage Herrschaft über ihre Angelegenheiten erlangen und behalten möchten, daß sie wachsam sind; denn Suggestionen der Sünde, der Krankheit, des Leidens und der Disharmonie vielerlei Art suchen beständig, in das Bewußtsein einzudringen. Wer seinen Fortschritt sichern und behüten möchte, muß über sein Denken wachen und nur solche Gedanken zulassen, von denen er wünscht, daß sie sich in seinem Leben bekunden.

Das Gebet befähigt uns, beharrlich Wache zu halten, denn Gott gibt Kraft und verleiht geistige Gaben wie Wachsamkeit und Scharfsinn. Wahres Wachen ist nie negativer Art. Als der Meister die Notwendigkeit und die Art und Weise des Wachens lehrte, sagte er (Matth. 24:42): „Darum wachet; denn ihr wisset nicht, welche Stunde euer Herr kommen wird.“ Dieselbe Wachsamkeit, die gegen das Eindringen böser Suggestionen auf der Hut ist, erkennt die Engelgedanken Gottes und läßt sie ein. Stunden hingebenden Wachens ermüden nicht; sie bringen vielmehr geistige Erquickung, da sie dem menschlichen Gemüt und Körper Ruhe verschaffen.

Auf Grund seiner inneren Wachsamkeit, stellte Gideon ein Heer zusammen. Wir lesen in der Bibel, im Buch der Richter (Kapitel 7), daß Gott Gideon anwies, Israel zu befreien; daß Er ihm gebot, zum Kampf gegen den Feind, ein kleines Heer zusammenzustellen, und ihn anleitete, in welcher Weise er diese Männer auswählen sollte. Zehntausend Mann waren zusammengekommen, willens und bereit zu kämpfen; doch Gideon führte sie ans Wasser, wo er ihnen zu trinken gebot. Dreihundert von ihnen tranken Wasser aus der hohlen Hand. Die übrigen fielen auf die Knie und tranken direkt aus dem Strom. Gideon wählte die dreihundert Mann, denn sie hatten beim Trinken eine Stellung eingenommen, die ihnen ermöglichte, Wache zu halten.

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