Die Heilsmission der Christlichen Wissenschaft, die von Mary Baker Eddy in ihrem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ offenbart wird, kam zu einer Zeit höchster Not in mein Leben und erfüllte ihre christliche Aufgabe, meine Gesundheit und normale Funktionen wiederherzustellen. Ich litt an einer so schweren Magenkrankheit, daß mir gemäß der ärztlichen Diagnose nur noch zwei Monate Leben zugesprochen wurden. Nur wer je in einer ähnlichen Lage gewesen ist, kann sich vorstellen, in welch deprimiertem Gemütszustand ich mich befand.
Zu dieser Zeit besuchte ich zum ersten Mal einen christlich-wissenschaftlichen Ausüber; und während dieser einen wunderbaren Stunde wurde ich augenblicklich und vollkommen geheilt. Diese Heilung fand vor 35 Jahren statt, und ich habe niemals einen Rückfall dieses Leidens gehabt. Als der Ausüber mir versicherte, daß die Christliche Wissenschaft in gleicher Weise heilt, wie Jesus heilte, war ich zuerst ungläubig; als ich jedoch geheilt wurde, wie er vorausgesagt hatte, mußte ich zugeben, daß er recht hatte.
Nun hatte ich ein großes Verlangen zu wissen, wie so etwas möglich war, und so nahm ich ein ernstes Studium der Christlichen Wissenschaft auf. Verwirrung und Zweifel, die ich gehegt hatte — wohl als Resultat früherer religiöser Erziehung — verschwanden vor dem hellen Licht der Wahrheit, und ich erkannte, daß dieses Licht allen verfügbar ist, die es aufrichtig suchen. Auch für die vielen weiteren Heilungen, die ich erlebte, manche durch mein eigenes Verständnis, andere dank der Hilfe liebevoller Ausüber, bin ich sehr dankbar.
Doch besonders dankbar bin ich für die Befreiung von der Gewohnheit des Rauchens. Das war ebenfalls eine augenblickliche Heilung; denn ich warf meine letzte Zigarette weg, gerade ehe ich das Sprechzimmer des Ausübers betrat, und ich habe nie mehr Verlangen nach Tabak gehabt. Auch die Gewohnheit des Trinkens von Spirituosen fiel von mir ab, als ich mir klarmachte, daß ich männlich genug sein sollte, „nein“ zu sagen und dann an der Abweisung festzuhalten. Es hat sich in meiner Erfahrung erwiesen, daß man nicht Alkohol zu trinken braucht, um Erfolg im öffentlichen Leben zu haben.
Andere Irrtumsannahmen, die durch die Anwendung der Wahrheit und Liebe überwunden wurden, waren die des Fluchens, der Reizbarkeit, der Mordlust unter dem Deckmantel des Jagdsports und der Rachsucht. Für die Befreiung von diesen häßlichen Neigungen muß ich besonders dankbar sein. Zu den körperlichen Leiden, von denen ich geheilt wurde, gehörten Ptomainvergiftung, Darmblutungen, Rheumatismus, Neuritis, Herzleiden, Magenkatarrh, Influenza und Verdauungsstörungen.
Ein Beispiel für die Verfügbarkeit der göttlichen Liebe bei der Lösung pekuniärer und geschäftlicher Probleme zeigte sich in dem folgenden Erlebnis: Ein kleines Geschäftsunternehmen, dessen Inhaber ich war, war in sehr schlechtem Zustand und stand in Gefahr, zahlungsunfähig zu werden. Eine ganz beträchtliche Summer war vonnöten, um es wieder in Ordnung zu bringen, und meine persönlichen Mittel waren erschöpft; also wandte ich mich rückhaltlos an meinen himmlischen Vater.
Nach vielem Beten und Arbeiten kam ich zu dem Standpunkt absoluter Unterwerfung unter den göttlichen Willen. Wenn Gott wollte, daß ich dies Geschäft weiterführen sollte, so würde Er mich sicher mit dem Nötigen dafür versorgen, dachte ich. Wenn nicht, so würde ich ebenfalls damit zufrieden sein und daran festhalten, daß Sein Wille geschieht, und daß die rechte Lösung dem göttlichen Gemüt schon bekannt war. Ich wußte, daß Gottes Weisung das Beste für mich sein würde. Noch vor zehn Uhr am nächsten Morgen wurde mein Bedarf in ganz unerwarteter Weise gedeckt, und außerdem verblieb mir noch ein beträchtlicher Überschuß.
Ich bin tief dankbar für unsere Führerin Mrs. Eddy, die diesem Zeitalter die Lehren unseres großen Wegweisers Christus Jesus von neuem dargelegt hat, für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und für den Segen des Klassenunterrichts.— San Franzisko, Kalifornien, U.S.A.
