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Nehmt Gottes Vergebung an

Aus der November 1956-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Christian Science Monitor


Mitunter erscheint es uns leichter, anderen eine uns angetane Kränkung oder scheinbare Ungerechtigkeit zu verzeihen, als Gottes Vergebung unserer eigenen Missetaten oder Fehler anzunehmen. Mitunter hört man jemanden sagen: „Das kann ich mir niemals verzeihen“ oder: „Das habe ich mir nie verziehen!“ Diese zerknirschten Worte beziehen sich oft auf unselige Ereignisse oder Umstände ferner Vergangenheit. Die Begebenheiten werden bereut, jedoch bekümmert im Gedächtnis behalten, und sie verdunkeln die gegenwärtige Erfahrung und behindern den Fortschritt.

Freude ist eines der unveräußerlichen Rechte, die dem Menschen von seinem himmlischen Vater verliehen worden sind. Christus Jesus, der gekommen war, um uns zu zeigen, wie Gottes ewig wirksame Gesetze auf unsere individuellen menschlichen Bedürfnisse angewendet werden können, bekräftigte des Menschen Geburtsrecht auf Freude, das Geburtsrecht jenes Menschen, der das geistige Bild und Gleichnis Gottes, des Geistes, ist. Er sagte (Joh. 15:11): „Solches rede ich zu euch, auf daß meine Freude in euch bleibe und eure Freude vollkommen werde.“ Viele Menschen scheinen jedoch dies Leben voller Genüge und die tief befriedigende Freude, die ihr berechtigtes Erbteil sind, nicht finden zu können. Ein Grund hierfür ist die menschliche Neigung, auf vergangene Fehlschläge, Fehler, Krankheiten, Sünden und Kümmernisse zurückzublicken und eine Bürde von Selbstverdammung, Reue und Zerknirschung mit sich herumzuschleppen.

Wie können wir lernen, uns selbst zu vergeben und die Verzeihung anzunehmen, die, wie die Bibel uns an vielen Stellen versichert, Gott so freigebig dem wahrhaft reuevollen Herzen erteilt? Die Christliche Wissenschaft, die sich auf Jesu Lehren gründet, bringt jedem, der sich einem solchen Problem gegenübersieht, Heilung und tröstendes Licht. Mary Baker Eddy, die diese Wissenschaft entdeckte und gründete, schreibt in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 5): „Betrübtsein über Unrechttun ist nur ein Schritt zur Besserung, und zwar der allerleichteste. Der nächste und große Schritt, den die Weisheit von uns fordert, ist der Beweis unsrer Aufrichtigkeit, nämlich Umwandlung.“ Und auf Seite 497 dieses Lehrbuchs gibt sie als einen der Glaubenssätze der Christlichen Wissenschaft: „Wir bekennen Gottes Vergebung der Sünde in der Zerstörung der Sünde und in dem geistigen Verständnis, welches das Böse als unwirklich austreibt. Aber die Annahme von Sünde wird so lange bestraft, wie die Annahme währt.“

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