Im Jahre 1897 wurde ich Mitglied Der Mutterkirche, denn ich fühlte, daß die Christliche Wissenschaft einen klareren Begriff des geistigen Lebens darbot als die Kirche, der ich bisher angehört hatte.
Kurz danach, als ich als Straßenbahnschaffner tätig war und gerade auf dem Trittbrett des Straßenbahnwagens stand, rissen mich die durchgehenden Pferde eines Gespanns herunter und schleuderten mich gegen einen Eisenpfosten. Der Vorsteher unserer Gesellschaft, der diesen Vorgang mitangesehen hatte, sagte mir dann, er wäre glücklich, wenn ich in sechs Monaten wieder bei der Arbeit sein könnte.
Ich wurde nach Hause gebracht. Ich setzte mich in einen großen Lehnstuhl und las „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mrs. Eddy. Nachdem ich kurze Zeit gelesen hatte, stand ich auf, ging zum Kolonialwarenladen an der Ecke und rief im Büro an, daß ich wieder arbeiten könne. Es wurde mir die Überwachung einer Straßenkreuzung übertragen; ich verschaffte mir eine Nagelkiste, um darauf zu sitzen, und bis etwa elf Uhr abends paßte ich auf diese Straßenkreuzung auf.
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