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Demokratische Kirchenverwaltung

Aus der April 1956-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In dem Buch „Twelve Years with Mary Baker Eddy“ (Zwölf Jahre mit Mary Baker Eddy) wird ein Zwischenfall erwähnt, der für die Mitglieder der christlich-wissenschaftlichen Zweigkirchen von besonderem Interesse ist. Der Verfasser Irving C. Tomlinson erzählt hier, daß in der Stadt, wo Mrs. Eddy damals wohnte, eine Kirche gegründet wurde, und daß verschiedene erfahrene Anhänger der Christlichen Wissenschaft, zu denen auch er gehörte, die Statuten für die neue Kirche verfaßten. Diese sahen vor, daß beinahe alle Kirchengeschäfte von einem Verwaltungsrat besorgt werden sollten — was den Mitgliedern nur wenig Recht und Stimme in den Angelegenheiten ihrer Kirche einräumte.

Als diese Statuten Mrs. Eddy zur Genehmigung unterbreitet wurden, sandte sie dieselben als ungeeignet zurück, indem sie erklärte, sie seien zu sehr dem Vorbilde Der Mutterkirche nachgebildet und die Verwaltung Der Mutterkirche könnte keineswegs als Vorbild für die Zweigkirchen dienen. Der Bericht fährt fort: „Neue Statuten wurden dann ausgearbeitet, welche die Kirchenverwaltung in die Hände der Kirchenmitglieder legten, die den Verwaltungsrat wählen und alle wichtigen Fragen selbst entscheiden sollten. In der Zeit zwischen einer Kirchenversammlung und der andern sollte der Verwaltungsrat die Angelegenheiten der Kirche leiten; doch die Kirche sollte, so wünschte es Mrs. Eddy, eine demokratische Verfassung haben.“ Es wird berichtet, daß Mrs. Eddy diese neuen Statuten genehmigte.

Im Handbuch Der Mutterkirche erklärt Mrs. Eddy, daß die Verwaltung aller Zweigkirchen demokrstisch sein sollte, und in ihrem Werk „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany“ (Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, und Verschiedenes, S. 247) schreibt sie: „Die, Magna Charta‘ der Christlichen Wissenschaft bedeutet viel, multum in parvo — alles in einem und eines in allem. Sie vertritt die unveräußerlichen, allumfassenden Rechte der Menschen. Ihre im wesentlichen demokratische Regierung erfolgt mit der allgemeinen Zustimmung der Regierten, worin und wodurch der von seinem Schöpfer regierte Mensch sich selber regiert.“

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