Die ersten Heilungen, die ich vor 28 Jahren dank der Christlichen Wissenschaft erlebte, kamen als ein natürliches Ergebnis meines Suchens nach dem Reich Gottes, obwohl ich mir zu der Zeit nur des großen Verlangens bewußt war, die allem zugrunde liegende Wahrheit der Dinge zu verstehen.
Während der ersten Wochen meines Studiums der Christlichen Wissenschaft dachte ich manchmal an Freunde und Verwandte, die der Heilung bedurften; doch es kam mir niemals in den Sinn, daß auch ich der Heilung bedurfte. Trotzdem begannen Heilungen stattzufinden. Ich hatte seit einigen Monaten Schuheinlagen getragen wegen Schmerzen an den Füßen. Nun schien es sinnlos zu sein, sie weiterhin zu tragen und mich auf die Christliche Wissenschaft zu verlassen, und so gab ich sie auf. Seitdem habe ich niemals wieder Schmerzen an den Füßen gehabt.
Nach etwa einer Woche meines Studiums war es mir leicht, die Gewohnheit des Rauchens aufzugeben. Danach merkte ich plötzlich, daß mein Geruchsinn wieder normal funktionierte. Dies bedeutete das Ende eines Nasenkatarrhs, der mir scheinbar jahrelang angehaftet hatte.
Erst nach einigen Jahren wurde es mir klar, daß ich vollkommen von Migräne geheilt war. Seit meiner Kindheit litt ich jedes Jahr mehrere Male an Anfällen von Migräne, doch nachdem ich angefangen hatte, die Christliche Wissenschaft zu studieren, traten sie niemals mehr auf. Unvollkommene Ausscheidung wurde ebenfalls normal, ein Muttermal an der Hand verschwand, und ich wurde von einem Verlangen nach Alkohol geheilt, als ich meinen wirklichen Tröster in der Christlichen Wissenschaft fand. Aber der größte Wandel, den die Christliche Wissenschaft in meine Erfahrung brachte, war eine neue Anschauung vom Leben und von unserem Daseinszweck. Sie zeigte mir, daß jeder Mensch eine individuelle Bestimmung hat und dem göttlichen Prinzip, der Liebe, unentbehrlich ist.
Häufig in den verflossenen Jahren, wenn persönliche oder Geschäftsprobleme sich trotz meiner Gebete nicht gleich lösten, habe ich jener ersten Heilungen gedacht, die sich daraus ergaben, daß ich „am ersten nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit“ trachtete (Matth. 6:33). Und wenn ich mich wieder Gott zuwandte in dem Wunsch, Seinen Willen, Seine Gegenwart und Seine Allheit zu erkennen, so fanden die Probleme ihre Lösung.
Mrs. Eddy schreibt (Rückblick und Einblick, S. 70): „Jeder einzelne muß in Zeit und Ewigkeit seinen eigenen Platz ausfüllen.“ Ich bin sehr dankbar, daß Mrs. Eddy ihren Platz so gut ausfüllte, daß durch die göttlich inspirierten Weisungen im Handbuch Der Mutterkirche ihre Offenbarung von der Allheit Gottes die ganze Menschheit erreicht und segnet. — Westwood, Massachusetts, U.S.A.