Im Jahr 1941 hatte ich die Freude, die Christliche Wissenschaft zu finden, die mein Leben und das meiner Familie umgewandelt hat. Darum möchte ich jetzt durch dieses Zeugnis Gott die Ehre geben und Ihm für die empfangenen Segnungen danken.
In verschiedenen Fällen hatte ich Gelegenheit, Seine Macht, Seine Kraft und Seine liebende Fürsorge für meine Angehörigen und mich selber zu erfahren. Infolge dieser Beweise der schützenden Macht Gottes, die ich erlebte, habe ich Ihn immer eifriger gesucht und habe mich dem Studium der Bibel und des christlich-wissenschaftlichen Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy gewidmet und Sonntagsgottesdienste und Mittwochabend-Zeugnisversammlungen in christlich-wissenschaftlichen Kirchen besucht.
Mein aufrichtiges Verlangen, die Wahrheit zu erkennen, und mein beharrliches Streben, ihr gemäß zu leben, sind von Gott gesegnet worden, der uns sieht, wie wir wirklich sind, uns täglich öffentlich belohnt und uns mit allem versorgt, was wir für unsern Fortschritt nötig haben. Ich habe erfahren, daß eine geistig aufnahmefähige Einstellung auf allen Gebieten Früchte trägt.
Im Jahre 1952 unternahmen mein Mann und ich, begleitet von Freunden, die Christliche Wissenschafter sind, eine Autofahrt. Durch das Ausrutschen unseres Wagens wurden wir beinah gegen einen Baum geschleudert; das wurde jedoch vermieden, so daß wir vorbeiglitten, fast ohne ihn zu berühren — doch nur, um dann in Gefahr zu stehen, in einen tiefen Kanal geschleudert zu werden. Wie in einem Aufleuchten erkannte ich die Gegenwart der göttlichen Allmacht. Es war gerade, als ob die Worte: „Bis hierher und nicht weiter!“ gesprochen worden wären, und der Wagen stand plötzlich still, nur wenige Fuß vom Rande des Kanals. Im Buch des Jesaja (59:1) lesen wir: „Siehe, des Herrn Hand ist nicht zu kurz, daß er nicht helfen könne.“
Unsere Herzen flossen über von Dankbarkeit, denn diese Erfahrung war ein Beweis des göttlichen Schutzes, nicht nur für uns, sondern für alle, die Zeuge davon waren. Verschiedene Zeitungen gebrauchten das Wort „Wunder“, als sie von dem Vorfall berichteten.
Die Heilung eines verstauchten Fußes, sowie von Kopfschmerzen, Magenschmerzen und einem Ohrenleiden, beweist, daß die göttliche Liebe uns umgibt und immer gegenwärtig, mächtig und jedweder Schwierigkeit gewachsen ist. Ich bin dankbar, Mitglied Der Mutterkirche und einer christlich-wissenschaftlichen Vereinigung zu sein und Klassenunterricht gehabt zu haben. Ich gedenke in tiefer Dankbarkeit der lieben Ausüberin, die mir beigestanden hat, und die immer noch meine Schritte in der Christlichen Wissenschaft unterstützt.—Chavannes-Renens (Vaud), Schweiz.